5.Kapitel

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"Merkst du denn nicht was er mit dir macht?" Wie konnte er mich nur vor so eine Entscheidung stellen. "Harry das ist richtig scheiße von dir weißt du das?" Schrie ich ihn an und beobachtete wie sein Gesichtsausdruck von traurig in wütend wechselte. "Weißt du was unfair ist Louis? Wie du mich die ganze Zeit behandelst! Bist du eigentlich dumm oder so was? Du sagst das was ich mache ist richtig scheiße?! Ich war es nicht der über dich gelacht hat, dich ignoriert hat, richtig assozial zu dir war! Und ich war es auch nicht der sich von irgendeiner Schlampe am Klo einen blasen hat lassen. Ich war das nicht Louis. Das warst du! DU!" Tränen flossen über seine Wangen während er mich anschrie. Ich wollte gerade den Mund öffnen doch er redete weiter. "Weißt du was das schlimmste daran ist Louis? Ich liebe dich immer noch und es tut mir immer noch weh dass jetzt zu tun. Ich will dich vor gar keine Entscheidung stellen, ich würde es nicht tun wenn ich nicht müsste." Erst nach diesen Worten bemerkte ich dass ich die ganze Zeit über geweint hatte. "Louis entscheide dich." Sagte er ganz ruhig und kam mir etwas näher. "Harry ich..." Meine Stimme brach ab, ich wusste einfach nicht was ich tun sollte. Ich war jung ich wollte cool sein und Harry war mir damals wie ein Stein im Auge. Klar ich hatte ihn auf eine gewisse Art und Weiße geliebt. Aber der Drang cool zu sein siegte dieses Mal, wie schon viel zu oft zuvor. "Dann schätze ich wir sollten getrennte Wege gehn." Ich konnte erkennen dass er etwas anderes erwartet hatte, seine Augen weiteten sich und ich merkte wie er mit noch mehr Tränen kämpfte. "Wenn das dein Wunsch ist, ok." Flüsterte er und sah mich immer noch etwas fassungslos an. "Tschau." Ich versuchte nicht zu weinen und verließ das Zimmer "Tschau." Hörte ich ihn flüstern. Bis ich zuhause war schaffte ich es sogar meine Tränen zurück zu halten, doch in meinem Zimmer kam alles aus mir raus. Ich sackte auf meinen Bett zusammen und mein Körper zuckte bei jedem Schluchzer. Erst dann bemerkte ich was ich da eigentlich angerichtet hatte. Sofort griff ich nach meinem Handy und versuchte ihn anzurufen, ich wollte es rückgängig machen doch er ging nicht ran. Als ich seine Mailbox hörte versuchte ich es erneut und immer so weiter. "Geh ran." Schrie ich und vergaß dabei total dass mich meine Eltern und Geschwister hören konnten. Ich versuchte es erneut und als er mich diesesmal abdrückte schmiss ich mein Handy gegen die Wand. Völlig verzweifelt rollte ich mich erneut auf dem Bett zusammen. "Louis?" Meine Mutter war in mein Zimmer gekommen, ihre Augen geweitet, der Blick etwas geschockt. "Lass mich bitte." Flüsterte ich, doch sie kam auf mich zu und legte ihren Arm um mich. "Was ist den passiert?" Ihre mitfühlende Stimme brachte mich nur noch mehr zum weinen. "Ist irgendwas mit einem Mädchen?" Fragte sie und grinste dabei leicht. Ihre Worte waren wie ein Stich in mein Herz. Ich schüttelte den Kopf und drückte mein Gesicht in den Polster nur um ihr nicht in die Augen schauen zu müssen. "Wenn du mal darüber reden willst, komm ruhig zu mir." Sagte sie, gab mir noch einen Kuss und verließ das Zimmer.
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Ich versuchte noch einige Male wieder an Harry ran zu kommen, doch er blockte ab. Bis ich es aufgab, zurückblickend hätte ich es weiter versuchen müssen. Ich hätte um ihn kämpfen müssen, doch das tat ich nicht, ich ließ ihn einfach gehen. Harry hatte keine Freunde außer mir und sehen zu müssen wie er ganz alleine in der Kafeteria saß brach mir das Herz. Ich liebte ihn immer noch, ich hatte ihn immer geliebt. Vielleicht wenn ich versucht hätte mit ihm zu reden, anstatt ihn andauernd nur anzurufen, vielleicht hätte er mir dann verziehen. Doch so dumm wie ich damals war, versuchte ich meine Gefühle und Harry zu ignorieren, dass schaffte ich mit Alkohol, Drogen und Party's. Ich veränderte mich, doch Harry veränderte sich noch mehr. Er fing an nur noch schwarz zu tragen, ließ sich Tattoos und Piercings stechen. Er sah verdammt heiß damit aus, was die anderen jedoch nicht davon abhielt ihn weiterhin fertig zu machen. Als er eines Tages mit den Haaren aus dem Gesicht gegeelt in die Schule kam, konnte ich mein Staunen nicht verkneifen, er sah so erwachsen aus und so...so verdammt heiß. Den ganzen Schultag konnte ich meine Augen nicht von ihm los reißen, doch diesen Blick den er mir zuwarf werde ich wohl nie vergessen. Es war eine Mischung aus Wut, Trauer und da war noch etwas doch das konnte ich damals nicht so wirklich identifizieren. Ich weiß es heute noch nicht so genau. War es Verzweiflung? Es sah aus wie ein Hilfeschrei den er mir durch seinen Blick senden wollte. Doch ich ignorierte es, wie ich damals alles ignorierte.

Wir redeten ein ganzes Schuljahr nicht miteinander, wir schauten uns ein ganzes Schuljahr nur ein einziges Mal in die Augen, wir hielten uns ein ganzes Schuljahr voneinander fern. Es war kein Wunder dass ich an dem Abend an dem er mich anrief nicht ran ging. Ich war gerade mit Josh unterwegs, wir hatten Eleanor getroffen und ich merkte wie sie wieder versuchte sich an mich ran zu machen, als mein Handy klingelte. Ich hatte seine Nummer nicht gelöscht, lediglich den kleinen Smiley am Ende seines Namens. "Wer ist Harry?" Fragte Eleanor mit ihrer hohen Stimme und ich schüttelte den Kopf. "Niemanden von dem du wissen müsstest." Mit diesen Worten drückte ich ihn ab und steckte mein Handy wieder in die Hosentasche. "Willst du da nicht ran gehen, vielleicht ist es wichtig." Kam es von ihrem Kumpel Niall, doch ich schüttelte den Kopf. "Wir haben eigentlich keinen Kontakt mehr, es wird schon nicht wichtig sein." Es war wichtig, es war wirklich wichtig. Den ganzen Abend hatten wir weiterhin Spaß und tranken Übermengen, zuerst spielte ich mit dem Gedanken zurückzurufen aber der Alkohol ließ mich diesen schnell vergessen.

Erst am nächsten Tag in der Schule, als Harry's Platz in der Kafeteria lehr war erinnerte ich mich wieder daran. Ich versuchte mich zu beruhigen, konnte meine Nervösität jedoch nicht verstecken, was wahr nur passiert? "Wo ist den der kleine Emo hin?" Fragte Josh spöttisch und am liebsten hätte ich ihn geschlagen, doch stattdessen lachte ich. "Keine Ahnung, wahrscheinlich krank." Sagte ich mehr zu mir, um mich zu beruhigen, als zu Josh als Antwort. "Nein, angeblich hat er versucht sich umzubringen. Ich bin mir nicht sicher ist nur ein Gerücht." Kam es von einem Freund von Josh, an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnern kann. Mein Herz blieb für einen kleinen Augenblick stehen und ich spürte wie ich überall am Körper Gänsehaut bekam. Es war nur ein Gerücht Louis, versuchte ich mir immer wieder einzureden. Doch tief in mir drinn wusste ich dass es wahr war.

Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel :) über Kommis und Votes würd ich mich freuen ♡

Lovestory ~ Larry Stylinson #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt