17I Panik und Schläge

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"Das sieht selbst Merlin, der sich schon drei mal im Grab gedreht hat, nur ist anscheinend keiner in diesem merlinverdammten Schloss dazu in der Lage dies zu erkennen.", sagte Severus einen tacken zu scharf, denn Hermine zuckte merklich und ihr stiegen wieder Tränen ins Gesicht. 

"Was hat Bella dir angetan Hermine?", sprach er und sie glaubte sich verhört zu haben. Warum wollte er genau das wissen? War er etwa uf ihrer Seite? Wollte er genau das noch einmal machen? 

Sie ballte die Fäuste und fing an sich gegen den Kopf zu schlagen, in der Hoffnung die Gedanken würden endlich verschwinden, aber das taten sie nicht. 

Durch die Schmerzen spürte sie lediglich, dass sie überhaupt noch am Leben ist und das hier nicht alles der größte Albtraum in der Geschichte der Zauberer. 

Ihre Fäuste trafen mit vereinzelten Schlägen immer und immer wieder ihre weiche Locken. Severus war überfordert. Er wusste, was sie gerade fühlte und doch wusste er nicht, wie er ihr helfen konnte. 

Er erinnerte sich an alte Zeiten zurück und überlegte, was er damals hätte gebrauchen können. 

Da viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er sehnte sich damals immer nach einem offenen Ohr, jemandem, der ehrliches Interesse an seinen Gefühlen zeigte. 

Diesen Jemand hatte er nie gehabt und da war sie wieder, die kleine Stimme in seinem Kopf. 

'Du kannst ihr Jemand sein' flüsterte sie und sofort wurde auch Severus bewusst, was das bedeuten würde. Aber er könnte nicht ihr Jemand sein. Ihr Trauma ist durch seine Person entstanden. 

Sie hatte sich vorher schon versucht das Leben zu nehmen und jetzt ist auch noch das passiert. Er wusste zwar nicht, was genau Bella mit ihr angestellt hatte, doch es war genug um die junge Frau vor ihm zu brechen. 

Er haderte mit sich und das hätte man ihm in dem Moment sogar ansehen können, aber dafür war es zu dunkel. 

Severus rutschte ein Stück näher an Hermine und legte sachte eine Hand auf ihre Schulter. Keine Reaktion. sie schlug immer noch unkontrolliert gegen ihren Kopf. Hoffte sie Bewusstlos zu werden? 

Er wusste sich nicht anders u helfen und schlang im nächsten Moment seine starken Arme um Hermine. 

Sie wusste nicht wie ihr geschieht. Dieser Geruch von modrigem Keller und Lilien triezten ihre Panik auf ein Level hoch, wo sich es nicht mehr kontrollieren konnte. 

Sie schlug vehement um sich und traf dabei das ein oder andere Mal auch Severus, jenen störte dies aber merklich wenig. Er saß einfach mit ihr da, litt und fühlte mit ihr. 

Sie kratzte ihn am Auge, schlug ihm gegen die Nase und tritt nach allem, was sie finden konnte. Er saß einfach nur da und hielt sie fest. 

Langsam wurden Hermines Bewegung ruhiger und sie schlief in den Armen des Feindes ein. 

Das Gespräch am nächsten Morgen könne ja nur schief gehen, dachte Severus und seufzte resigniert auf, ehe er sie ins Bett legte und sich dann mit einem Buch in den Sessel daneben setzte. 

Irgendwann schlief auch er ein...

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hey^^entschuldigt, dass mal wieder so lange nicht kam, deswegen habe ich jetzt gleich 2 Kapitel geschrieben, als kleine Entschädigung. 

Ich konnte mich einfach in der letzten Zeit nicht motivieren zu schreiben, aber das ist okay. jetzt um die Weihnachtszeit wird das hoffentlich bald besser. 

Lg 

Sevmine - Bis zum Tod und darüber hinaus Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt