18I Hoffnung in Sicht?

195 14 4
                                    

Am nächsten Morgen, war es Hermine, welche zuerst aufwachte. Sie hatte kaum noch Erinnerung an das, was am Abend geschehen war. Schwammig wühlte sie in ihren Erinnerungen, aber sie fühlte sich als hätte sie einen gewaltigen Kater.
Sie sah an sich herunter und bemerkte, dass sie noch voll bekleidet war. Es hatte an der Tür geklopft, dass wusste sie noch. Langsam blickte sie sich weiter in ihrem Zimmer um und bemerkte schlagartig, dass sie nicht alleine war.
Sie vernahm en leises Atmen und da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Es war Severus, der da im Sessel gegenüber schlief.
Hermine bekam es mit der Angst zu tun und wollte erst flüchten, aber ihr halbwegs gesunder Menschenverstand sagte ihr, dass sie keine Angst zu haben braucht.
„Hermine, reiß dich zusammen, hätte er dir was antun wollen, hätte er es gestern machen können, und Bellatrix kommt hier so oder so nicht mehr rein. Mensch, jetzt streng doch mal dein Gehirn an. Ist ja nicht zum aushalten. Professor McGonnagail hatte doch extra die Banne angepasst du Vollpfosten. Und so jemand wie ich hatte mal was in der Birne..." murmelte Hermine leise vor sich hin, nicht wissend, dass Severus in der Zwischenzeit wach geworden war.
„Na, Na, Na, Miss Granger, die Selbstzweifel schon am frühen Morgen?" fragte er spaßig, sprach aber direkt im nächsten Moment weiter.
„Ich weiß, dass ich nicht der bin, mit dem sie reden wollen, sie können sich auch einer anderen Lehrkraft anvertrauen, aber sie müssen über ihre Probleme reden, Miss Granger. Sie machen sich sonst nur kaputt"
Hermine überlegte und fragte sich, wann sie ihren Professor schon einmal so fürsorglich erlebt hat. Ihr fiel es nicht ein.
„Entschuldigen Sie, aber ich bin schon kaputt, Sir. Es wäre verschwendete Zeit, sich mit so jemandem wie mir auseinander zu setzen" sagte sie ohne vorher richtig über ihre Worte nachzudenken.
„Es muss sich jemand ihrer annehmen. Ihnen ist zu helfen, Miss Granger" sagte er mit einem Temperament in seiner Stimme, welches er selber nicht kannte. JA, er machte sich Sorgen um Hermine, das hatte er in der Zwischenzeit auch schon eingesehen. Sie war die klügste und faszinierendste Hexe des Jahrhunderts und er wollte ihr helfen, koste es was es wolle.
„Was sollte das denn bringen? Sie sind doch auch nur Lehrer, als könnten sie mich verstehen", sprach sie leiser als sonst, Severus verstand es aber trotzdem und schüttelte merklich den Kopf.
Ebenso sehr leise antwortete er: „Und ob ich das könnte, sie sind nicht die einzige, die es schwer hat" Hermine dachte, dass sie sich verhört hatte. Ihr sonst so schweigsamer Professor gab etwas von seinem Leben preis, wie kam sie nur zu der Ehre.
Langsam erwachte wieder etwas in ihr. Es waren ihr Stolz und ihr Mut. Sie wusste nicht, ob sie irgendwann aus dem Loch hinaus kommen würde, aber sie würde es versuchen, jedoch nur unter einer Bedingung...
„Also gut Sir, ich werde über meine Probleme reden, aber ich habe Bedingungen" meinte sie schon etwas lauter. Severus dachte, er hätte sich verhört. Er bietet ihr seine Hilfe an, eröffnet ihr einen Teil, seiner Vergangenheit und sie wollte Vorderrungen stellen?
„Nun gut, sagen sie mir jene und ich Flohe sie gleich ins St. Mungos. Ich kenne einen ausgezeichneten Medipsychater." sagte er zerknautscht.
„Nun, ehm Sir? Ich glaube da liegt genau mein Problem" sprach Hermine und Severus schaute sie nur verdutzt an
„Entschuldigen sie, aber ich verstehe nicht" meinte er.
„Ich glaube, also ehm, wenn ich, also wenn ich überhaupt mit jemandem reden, also über meine Probleme reden sollte, ehm, dann, ich glaube dann möchte ich, dass sie, ehm, die Person sind, die mit mir spricht" sagte sie ziemlich verwurstelt und Severus hatte sichtlich Schwierigkeiten ihr zu folgen.
„SIE, möchten mir MIR über ihre Probleme reden?" fragte er buff und er hatte tatsächlich seine Maske nicht mehr im Griff. Die Überraschung dieser Aussage traf ich unerwartet.
„JA, Sir. Aber ich möchte auch, dass sie mit mir reden. Ich will mich nicht als offenes Buch präsentieren, und sie sind die Area 51 persönlich, außerdem gab es ja auch einen Grund, weshalb sie auf der Krankenstation waren."
„Woher wissen sie-.... Und was ist die Area 51?" fragte er perplex.
„Ach son Muggel Ding. Und ja ich habe alles mitbekommen, jedes Wort. Ich war ja nicht tot" sagte sie, am Ende lauter werdend.
„Also gehen sie jetzt auf den Deal ein?"

Sevmine - Bis zum Tod und darüber hinaus Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt