Kapitel 6

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Als ich in der U-Bahn saß, vibrierte mein Handy in meiner Hosentasche. Ich nahm es heraus und entsperrte den Display. Ich grinste, als ich sah, dass Luke bereits eine Gruppe gemacht hatte. Mit mir und den anderen. Schnell speicherte ich ihre Nummern ein und schickte lächelnd ein 'Gute Nacht :)' in die Gruppe. Dann schloss ich Whatsapp und stieg an meiner Haltestelle aus. Zuhause angekommen, machte ich Katzenwäsche, fiel wie ein Stein ins Bett und schlief kurz danach ein.

Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen wach, die in mein Zimmer vielen. Ich stand auf und ging in die Küche um mir einen Kaffee zu kochen. Dann holte ich wie jeden Morgen die Post rein: Werbung, Werbung, Rechnung. Dann viel mir ein Brief aus dem Hotel, in dem ich arbeitete ins Auge. Eifrig öffnete ich ihn und begann zu lesen:

Sehr geehrte Frau Schminke!
Aufgrund der Personalreduzierung müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass sie ab heute nicht mehr dazu verpflichtet sind bei uns zu arbeiten. Ihr bisher verdientes Geld bekommen
Sie selbstverständlich noch auf ihr Konto überwiesen. Hiermit kündigen wir ihnen Fristlos und wünschen ihnen viel Erfolg bei ihrer weiteren Arbeitslaufbahn.

Mit freundlichen Grüßen

Mrs. Goofy             Mr. McLaren
Geschäftsführerin Hotelbesitzer

Ich sank auf den Boden. Wie sollte ich jetzt noch meine Schulden bezahlen? Ich öffnete noch die Rechnung.

Sehr geehrte Frau Schminke!

Für die letzten und diesen Monat steht noch die Ratenzahlung für Ihre Wohnung aus. Da Sie die letzten nicht zahlen könnten, kommen 100 € Zinsen hinzu.

Vorletzter Monat: 3.500€
+ Zinsen: 100€
Letzter Monat: 3.500€
+ Zinsen: 100€
Dieser Monat: 3.500€

Summe: 10.700€

Ich bitte Sie den gesamten Betrag sofort zu überweisen. Sonst muss ich Sie leider bitten die Wohnung sofort zu verlassen!

Ihr Vermieter
Matthias Schlummer

Ich konnte es nicht fassen. Warum hatte ich aufeinmal so viel Pech? Ich bekam nur noch 2.500€ von der Arbeit! Das hieße ich hätte 6.500€ auf dem Konto, bräuchte aber 10.700€! Ich brauchte dringend einen Job! Auch wenn mein Gehirn dauernd 'NEIN! NEIN!' brüllt, rief ich in aller VerzweiflungAshton an.

Also: Alida bräuchte 4.200€ um die Wohnungsschulden abzuzahlen. Dann hätte sie noch 19.300€ Schulden insgesamt.

Wer das erste Kommentar schreibt, bekommt eine Widmung!

5 Seconds of PastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt