Die Macht der Liebe und der Freundschaft

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Wir tun jetzt einfach mal so als dürfte Jadon ab dem nächsten Spiel schon mitspielen 😂
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Marco
Es war irgendwie ein komisches Gefühl wieder allein zu sein. Die zwei Tage wo Lewy bei mir war taten mir unglaublich gut. Ich fühlte mich wie in den alten Zeiten wo wir beide alles zusammen gemacht haben. Ich bin so froh ihn zu haben und das wir trotz des Wechsels immer noch so gut befreundet waren. Ich könnte mir ein Leben ohne ihn wirklich nicht vorstellen. Doch jetzt war er wieder in München und ich musste zu geben das ich ihn schmerzlich vermisste. Ob er mich genauso vermisste? Sicherlich nicht. Er war sicher froh wieder in München zu sein...
Traurig seufzte ich und machte mich fertig fürs Training. Inzwischen wussten auch meine Teamkollegen von der Trennung und davon das Serge mich betrogen hatte. Auch sie waren gleich für mich da und haben mich aufgemuntert und abgelenkt. Ich liebte die Jungs und war einfach froh in so einer tollen Truppe spielen zu dürfen.

Nach einer 30 minütigen Fahrt kam ich an und stieg aus. Auf dem Weg zur Kabine traf ich auf Erling. ,,Hey Marco na wie geht's dir?", begrüßte er mich und sah mich an. ,,Ganz gut...", gab ich zurück und lächelte leicht. ,,Ehrlich?", fragte der Norweger skeptisch nach worauf ich seufzte. ,,Nein ehrlich gesagt nicht. Ich vermisse Lewy. Es hört sich komisch an, aber in den zwei Tagen wo er bei mir war, war ich glücklicher als je zuvor", murmelte ich und Erl grinste. ,,Was grinst du denn jetzt so?", fragte ich verwirrt. ,,Das was du mir erzählst klingt ganz danach das du dich in Lewy verliebt hast. Vielleicht hattest du auch schon immer Gefühle für ihn", sagte Erling und sah mich an. Ertappt wurde ich rot. ,,Hab ich recht?", fragte er und grinste. Ich nickte leicht. ,,Gefühle hatte ich schon immer für ihn...durch seinen Wechsel sind die abgeflaut..ich glaub heute das ich Serge gar nicht so richtig geliebt hab auch wenn sich das fies anhört...", murmelte ich und betrat mit Erling die Kabine. ,,Und was willst du jetzt machen?", fragte mich der Stürmer worauf ich mit den Schultern zuckte.
Während dem Training kreisten meine Gedanken eigentlich nur um Lewy. Ich wollte das er bei mir war und das für immer.

Jadon
Wir waren gestern trotz eines etwas enttäuschenden 3:3 gegen Zenit ins Achtelfinale eingezogen. Allerdings nur als Gruppenzweiter was zwangsläufig dazu führte das unser Gegner deutlich schwerer werden würde. Aber wir wütenden es mit jeden aufnehmen, das war uns allen klar. Die Stimmung beim Training war gelöst, jedoch auch voll fokussiert auf die Liga. Ich durfte im nächsten Spiel endlich mitspielen und hoffte das ich zeigen konnte was ich drauf hatte. Es würde ein Heimspiel sein und ich konnte es kaum erwarten endlich vor den Fans spielen zu dürfen. Und natürlich das ich endlich mit dieser tollen Truppe und meinen noch tolleren Freund zusammen spielen durfte freute mich auch. ,,Babyyyyy", sagte Kai strahlend und sprang mir auf den Rücken. Grinsend hielt ich ihn fest. ,,Was gibt's?", fragte ich grinsend und sah meinen Freund an der inzwischen wieder auf dem Boden stand. ,,Ich freu mich einfach darauf endlich mit dir spielen zu dürfen", strahlte er mir entgegen und ließ damit mein Herz höher schlagen. ,,Ich freue mich auch Baby", sagte ich lächelnd und küsste ihn kurz. Schließlich war das Training beendet und Tuchel schickte uns nach Hause. Kai und ich waren die ersten die fertig waren, verabschiedeten uns und fuhren nach Hause. Dort kuschelten wir uns auf die Couch und genossen unsere Zweisamkeit. Ich liebte Kai mehr als alles andere und war unendlich froh ihn zu haben. Er liebte mich so wie ich war, ich musste mich nicht verstellen. ,,Worüber denkst du nach Baby?", fragte Kai und sah mich an. ,,Nur über dich Baby", erwiderte ich lächelnd und küsste ihn. Kai erwiderte lächelnd, wurde aber etwas rot. Lächelnd kuschelte ich mich an ihn.
Gegen Abend musste er plötzlich weg. Er sagte mir nichts genaueres, meinte aber das ich mir keine Sorgen machen sollte. Verwirrt sah ich zu wie er seine Schuhe und Jacke anzog und verschwand.

???
Ehrlich gesagt wusste ich auch nach meiner Ankunft in London immer noch nicht ob das hier eine gute Idee war. Jadons Freund hatte mich irgendwie kontaktiert (wie er an meine Nummer kam wusste ich immer noch nicht) und hatte mich nach London eingeladen. Jetzt war ich von New York über 10 Stunden nach London geflogen ohne zu wissen ob mich Jadon überhaupt sehen will. Nachdem ich meinen Koffer abgeholt hatte ging ich in Richtung Ausgang, dabei hielt ich Ausschau nach diesen Kai der mich abholen wollte. Schließlich sah ich einen Jungen der ein Schild mit meinen Namen hochhielt. Ich ging auf ihn zu und lächelnd streckte er mir die Hand aus. ,,Hey willkommen in London", begrüßte er mich lächelnd. ,,Danke...und danke für die Einladung", gab ich ebenfalls lächelnd zurück. Zusammen mit Kai ging ich zu dessen Auto. ,,Und du glaubst wirklich das Jadon sich freuen wird?", fragte ich unsicher worauf Kai nickte. ,,Klar er redet oft von dir und auch euren Eltern....leider konnte ich die nicht davon überzeugen zu kommen...", antwortete Kai worauf ich seufzte. ,,Unsere Eltern sind halt ein wenig kompliziert. Zu mir haben die den Kontakt auch abgebrochen weil ich halt kein Fußballer wurde..", murmelte ich und zuckte mit den Schultern. ,,Oh das tut mir leid...", sagte Kai worauf ich nur abwinkte. ,,Alles gut. Ich komm klar damit. Für Jay ist es schlimmer...", sagte ich und sah das Kai gerade eine Einfahrt hochfuhr. Wir stiegen aus und gingen zur Tür. Kai schloss auf und betrat die Wohnung, ich folgte ihn noch etwas unsicher. ,,Bin wieder da Baby", rief er ins Wohnzimmer. ,,Das freut mich aber Baby. Wo warst du?", hörte ich Jadons Stimme und mein Herz setzte für einen Moment lang aus. Wir hatten uns fast vier Jahre nicht mehr gesehen und ihn jetzt zu hören machte mich ganz emotional. ,,Warte ich komm zu dir ins Wohnzimmer", antwortete Kai und deutete mir an ihn zu folgen. Wir gingen ins Wohnzimmer, ich sah Jadon nur von hinten, jedoch war mir sofort klar wie erwachsen er geworden ist. ,,Hey Schatz", sagte Kai lächelnd. ,,Hey Baby wo warst...", fing er und erstarrte als er mich sah. ,,Aiden..was was...?", stammelte er und sah mich mit Tränen in den Augen an. ,,Dein Freund hat mich eingeladen", antwortete ich und Jadon sah Kai fassungslos an der nur lächelte. Schließlich sprang mein Bruder auf und warf sich in meine Arme. Schluchzend drückte er sich an mich und ich schlang meine Arme um ihn. Erst jetzt merkte ich wie sehr ich meinen kleinen Bruder vermisst hatte. Auch in meinen Augen sammelten sich Tränen und ich zog ihn fest an mich.
Nachdem wir uns beide beruhigt guckten wir zusammen mit Kai noch einen Film und aßen dabei was. Irgendwann gegen Mitternacht gingen wir dann schlafen.
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi

English NightmaresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt