Versöhnung? und Geständnis

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Jadon
Nach langen hin und her hatte ich mich entschieden, gemeinsam mit Ben wieder nach England zu fliegen und dort zu Kai fahren und mit ihm reden. Ich vermisste ihn einfach zu sehr um noch länger von ihm getrennt zu sein. Klar er hatte mir weh getan, aber ich liebte ihn nun mal...und daran würde sich nie was ändern. Und nun stand ich vor dem Haus, was vor kurzem auch noch mein zuhause war...oder war es immer noch mein Zuhause? Würde ich Kai wirklich verzeihen können? Und würde zwischen uns wieder alles so werden wie es mal war? Mit diesen Gedanken im Kopf, drückte ich auf die Klingel und wartete angespannt. Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit bis Kai die Tür öffnete. Als er mir gegenüber stand schlug mein Herz höher. Überrascht riss er die Augen auf, während sich auf meinen Lippen ein zaghaftes Lächeln bildete. ,,Ich ich glaub wir sollten reden", murmelte ich und Kai nickte. Er ließ mich rein und sofort umgab mich das Gefühl von Geborgenheit. ,,Magst du was trinken?", fragte mich Kai worauf ich den Kopf schüttelte und mich auf die Couch setzte. Kai setzte sich ebenfalls und sah mich an. ,,Ich ich will nur wissen...warum Kai? Warum?", flüsterte ich und sah ihn an. Kai senkte den Blick und sah auf seine Hände. ,,Ich ich weiß es nicht Jay....", murmelte er und brach mir abermals das Herz. ,,Du weißt es nicht?! Gott du bist mir zweimal fremdgegangen und alles was du dazu zu sagen hast ist du weißt es nicht?!", machte ich meinen Ärger Luft und Kai zuckte aufgrund meiner Lautstärke zusammen. ,,Jay...es tut mir leid. Ich weiß wirklich nicht was da in mich gefahren ist", sagte Kai leise und ich wusste nicht was ich tun oder sagen sollte. Auf der einen Seite vermisste ich ihn schrecklich...doch da war noch die andere Seite..er hatte mir das Herz gebrochen und eine wirkliche Entschuldigung war sein Gestotter nun auch wieder nicht. ,,Ich kann dir nicht verzeihen Kai. Zumindest noch nicht. Ich brauche Bedenkzeit", sagte ich nun und Kai senkte den Blick. ,,Ich ich lass dir alle Zeit der Welt", murmelte er worauf ich nickte. Ich ging hoch packte mir ein paar neue Sachen und fuhr dann wieder zu Ben.
Dort aß ich ne Kleinigkeit und verzog mich dann ins Gästezimmer.

Marco
Ich verbrachte meinen Urlaub zusammen mit Lewy auf Mykonos und ich genoss die Zeit richtig. Ich liebte es Zeit mit ihm zu verbringen und verliebte mich von Tag zu Tag mehr in ihn. Heute Abend wollten wir gemeinsam essen gehen daher stand ich vor dem Schrank und suchte nach einen passenden Outfit. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich ein passendes Outfit gefunden, ich zog mich an und versuchte meine Haare zu stylen. Allerdings war ich nie zufrieden weshalb ich genervt brummte. ,,Soll ich dir helfen?", erklang Lewys Stimme, worauf ich mich umdrehte und verlegen nickte. Lewy kam lächelnd auf mich zu, nahm sich etwas Gel und zupfte an meinen Haaren rum. Schon kurze Zeit später saßen sie perfekt, lächelnd sah mich Lewy durch den Spiegel an. Verlegen lächelte ich zurück und Lewy legte seine Arme von hinten um und näherte sich meinen Ohr. ,,Jetzt passen deine Haare auch zu deinen heißen Outfit", hauchte er mir grinsend ins Ohr. Sofort bekam ich eine Gänsehaut und wurde etwas rot. Lewy lachte leise und löste sich von mir. Aus einem Impuls heraus drehte ich mich ein, zog ihn an mich und küsste ihn einfach. Lewy erwiderte den Kuss und zog mich enger an sich. Ein Lächeln schlich sich auf meinen Lippen als wir uns langsam lösten. ,,Ich liebe dich", flüsterte ich gegen seine Lippen und hielt den Atem an. Lewy fing an zu lächeln. ,,Ich liebe dich auch Marco", hauchte er und küsste mich erneut. Ich erwiderte und kuschelte mich an ihn. Das Jahr hatte doch noch ein perfektes Ende gefunden. Lewy und ich gingen schließlich gemeinsam essen und machten es uns nach unserer Rückkehr auf unseren Balkon bequem um uns das anstehende Feuerwerk anzuschauen.

Kai
,,Was soll ich nur machen?", fragte ich Mason verzweifelt dieser sah mich eher an als würde er mich gleich umbringen wollen. ,,Ganz ehrlich Kai? Lass ihn in Ruhe. Er bestimmt wann er bereit ist dir zu verzeihen", sagte er und ich seufzte. ,,Aber aber ich muss doch was tun...", murmelte ich und Mason schüttelte den Kopf. ,,Glaubst du nicht das du schon genug gemacht hast? Deine Entschuldigung war auch nicht grad das Gelbe von Ei. Wenn du ihn jetzt noch mehr belagerst erreichst du eher das Gegenteil", gab er zurück und abermals seufzte ich. Ich wusste ja das er recht hatte aber es fiel mir nicht leicht die Füße still zu halten. So sollte das Jahr echt nicht enden...
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Ich wollte mich einfach mal bedanken. Danke für die ganzen Votes und Kommentare bei all meinen Storys ☺️❤️
Besonders danke für die Kommentare bei meinen Jahresrückblick. Sie haben mir extrem viel bedeutet ❤️
Ich werd versuchen noch ein bisschen was hochzuladen 🙈, Sylvester feiere ich heuer nicht da ich morgen um 5 Uhr aufstehen muss und zur Arbeit muss 😂❤️

Kommt alle gut rüber ins neue Jahr ❤️❤️
Kathi

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