Kapitel 7

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Denise

Ich stolperte aus dem Raum und lehnte mich gegen eine Wand. Was war das nur für ein seltsamer Start in den Tag? Es konnte auf jeden Fall nur besser werden. "Schatzi!", rief irgendjemand und ich drehte mich um. Ich sah Dylan mit ausgebreiteten Armen auf mich zu kommen. "Sch sch sch hier sind noch andere Leute", tadelte ich, umarmte ihn aber trotzdem. "Aber kein Thomas weit und breit", grinste er. Ich schüttelte nur den Kopf und ging zum nächsten Raum, in dem ich Unterricht hatte. Dort traf ich auf ein paar andere Schüler aber nicht so viele wie normalerweise. "Die Stunde fällt aus", erklärte Jana. Ich schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn und ging in die Pausenhalle.

Dort saß Dylan auf einer Bank und klopfte auf den freien Platz neben sich als er mich kommen sah. Ich ließ mich neben ihn plumpsen. "Auch Ausfall?" "Jo" Wir saßen eine Weile da bis ich aufblickte und Thomas auf uns zukommen sah. Den konnte ich grade echt nicht gebrauchen. Jetzt schaute auch Dylan auf. "Jo Mann!", rief er und sprang auf. "Was geht?", fragte Thomas. Die beiden begrüßten sich mit einem Handschlag und Dylan legte einen Arm um Thomas' Schultern. "Er war gestern beim Fußballtraining. Ich sag dir, ein wahrer Wunderknabe der Typ", erklärte er und nahm ihn in den Schwitzkasten. Die beiden rangelten ein wenig bis sie sich neben mich auf die Bank setzten.

Thomas schaute uns beide abwägend an. "Ihr zwei also", sagte er herausfordernd. "Der und ich? Bestimmt nicht!", sagte ich. "Er ist noch Single, kannst ihn haben. Er scheint dich ja voll zu bewundern" Thomas grinste breit und Dylan schnaufte. "Hol schon mal den Standesbeamten" Wir lachten und dann klingelte es zur Pause.
Urplötzlich saß ein aufgetakeltes Mädchen neben Thomas und unterhielt sich mit ihm. Dabei beugte sie sich dicht zu ihm und redete so leise, dass ich nichts verstehen konnte. Immer wieder lachte er und sie machte ihm ununterbrochen schöne Augen. Das ärgerte mich fürchterlich und ich stand auf und wand mich zum gehen. Vorher drehte ich mich aber nochmal um. "Wir sehen uns später, Tom", sagte ich und warf der Tussi einen vernichtenden Blick zu. Dann ging ich ohne Dylan, der etwas zu mir sagte, zu beachten einfach weg.

Bitte, ThomasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt