Kapitel 4

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Schweratmend lösen wir uns Sina gibt ein zufriedenes seufzen von sich. Während ich nicht mal weiß was ich fühlen soll der Kuss war was besonderes das habe ich gemerkt. Mein Kopf dreht sich mein Magen scheint zu rebellieren mir darf das nicht gefallen den ich hab doch Julia. Obwohl Julia nicht mal mir gehört habe ich das Gefühl sie betrogen zu haben „Ähm willst du nächste Woche nur wenn du willst mit mir auf dem Weihnachtsmarkt gehen?" unterbricht Sina die Stille. Ich will nicht gemein sein zu ihr und kann auch gar nicht nein sagen denn so süß und schüchtern wie sie gefragt hat muss man doch ja sagen. Schnell bejahte ich ihre frage ein fröhliches Lächeln zierte ihren Lippen ich kann nicht anders als diese Lippen wieder zu küssen. Erschrocken keucht sie auf aber erwidert schnell den Kuss sie legt ihre Hand an meine Hüfte aber nimmt sie schnell wieder weg. Anscheinend sucht sie Bestätigung noch süßer denk ich mir ich nehme ihre Hand und lege sie wieder auf meine Hüfte. Sie zog mich auf ihren Schoß ohne das wir den Kuss unterbrechen ich lege meine Hände in ihren Nacken und streife mit meiner Zunge über ihre Lippe sie gewährt mir Einlass unsere Zungen Tanzen miteinander und sie stöhnt leise in meinem Mund. Ich lächel in den Kuss Sina schob meinen Pullover weiter nach oben sie fuhr mit einer Hand nach oben zu meine Brüsten. Sina massiert die eine Brust und ich keuche erregt auf sie will meinen Pullover ausziehen. Aber ich kann das nicht zulassen denn sonst würde sie die Wunden sehen die ich mir selber zugefügt habe. Und dann ihren Namen sehen ja ich habe Julia in meinen Arm geritzt „Ich kann nicht es tut mir leid" flüster ich „Nein schon gut immer mit der Zeit" haucht sie und streicht eine Strähne aus meinem Gesicht. Schüchtern lächel ich und schaue verlegen zur Seite Sina kichert und zog mich noch näher an sie heran. Ich gebe ihr eine Kuss auf die Nasenspitze „Wir haben noch ein paar Stunden" flüster ich „Und was willst du machen?" grinst sie. Ich runzel die Stirn und überlege „Hast du schon Weihnachtskekse gebacken?" frage ich sie und kicher ein wenig. „Nein noch nicht aber sag nicht du willst mit mir jetzt Kekse backen gehen?" lacht sie ich nicke und stehe auf nehme ihre Hand und will sie eigentlich in die Küche ziehen. Sina kichert hinter mir „Wo ist die Küche?" anstatt das sie mir antwortet zog sie mich in die Küche. „Ich sag es dir gleich im voraus ich bin schlecht im backen" lacht sie schüchtern ich zucke mit den Schultern „Das macht nichts bin auch auch schlecht im backen" log ich natürlich kann ich backen und das ziemlich gut und das verdank ich meinem Vater den er hat mir das beigebracht. Ich suche die ganzen Zutaten raus und gemeinsam fangen wir an zu backen ich tue natürlich so als würde ich keine Erfahrung darin haben. Ich rolle gerade den nächsten Teig aus plötzlich umschlingen mich zwei Arme von hinten an meiner Taille „Daran könnte ich mich gewöhnen" flüstert Sina in mein Ohr und verteilt kleine küsse bei meinem Hals und saugt bei einigen Stellen „Machst du mir gerade knutschflecken?" frage ich und drehe mich um. „Mhm und irgendwann werd ich meine Küsse woanders verteilen" raunt sie verführerisch „Tja bis dahin musst du dich wohl mit meinem Hals Vergnügen" grinse ich. Sie grinst ebenfalls und küsst mich innig „Wir sollten uns um die Kekse kümmern" murmel ich zwischen dem Kuss seufzend lässt Sina von mir ab und widmet sich den Keksen zu.

𝐓𝐢𝐦𝐞𝐬𝐤𝐢𝐩 𝐖𝐞𝐢𝐡𝐧𝐚𝐜𝐡𝐭𝐬𝐦𝐚𝐫𝐤𝐭

„Habt einen schönen Tag!" ruft mir meine Mutter noch hinter her. Ich winke meinen Eltern noch hinter her ich drehe mich um und mache mich freudig auf den Weg zu Sina. Ich hätte niemals gedacht das sie mir den Kopf doch noch verdrehen kann aber die Gefühle für Julia sind noch da. Sina öffnet mir fröhlich die Tür und zieht mich in einen Kuss wie ich das vermisst habe. „Ok komm rein" fordert sie mich auf ich gehe rein und ziehe meine Schuhe und Jacke aus wir bleiben kurz im Flur stehen verwirrt blicke ich sie an. „Also erstens tut es mir leid zweitens wenn ich dir gesagt hätte das sie da sind wärst du wahrscheinlich nicht gekommen" flüstert sie so leise wie es geht. Noch immer verstehe ich nur Bahnhof „Meine Eltern" sagt sie entweder schämt sie sich für ihre Eltern oder sie sind streng und haben sich damals bei ihrem Outing nicht damit wirklich abgefunden das sie lesbisch ist. „Das ist doch kein Problem" flüster ich sie schüttelt hastig den Kopf „Meine Eltern wollten für mich immer den perfekten Ehemann aber als ich mich dann geoutet habe-" ich unterbreche sie anscheinend fällt es ihr schwer darüber zu reden. „Ist schon gut wir kriegen das hin" flüster ich und nahm ihre Hand woher kommt plötzlich eigentlich dieses Selbstbewusstsein her? „Es tut mir leid" haucht sie. Bevor ich irgendwas antworten kann kommt schon eine ältere Frau angekommen „Wenn das nicht unsere zukünftige Schwiegertochter ist" und umarmt mich. Der ältere Mann gibt mir die Hand ich begrüße ihn freundlich wir setzen uns alle in das Wohnzimmer bis jetzt sind mir die beiden eigentlich sympathisch. „Kannst du Kinder bekommen?" fragt mich die Mutter von Sina „Mama" „Jaja tut mir leid" endschuldigt sie sich „Also nenn mich ruhig Sabrina und meinen Mann kannst du Markus nennen" einverstanden nicke ich. Wir sitzen noch eine Weile im Wohnzimmer und quatschen noch ein bisschen. Nach gefühlten Stunden machen wir uns dann auf den Weg zum Weihnachtsmarkt als wir dort ankamen kommt natürlich der altbekannte Geruch von Glühwein entgegen Sina's Eltern gehen voraus und Sina und ich schlendern hinter her. Man merkt die Anspannung bei Sina und die Nervosität ich greife nach ihrer Hand und verkreuze unsere Finger lächelnd sieht sie mich an.

Wir verbrachten einige Zeit beim Weihnachtsmarkt bei Sina's Wohnung angekommen lässt sich Sina auf ihre Couch fallen. Ihre Eltern bleiben anscheinend hier für wie lange kann ich nicht sagen aber es stört Sina gewaltig. Ich lasse mich ebenfalls neben ihr auf die Couch fallen „Kannst du hier bleiben?" fragt sie mich. Ich gab ihr keine Antwort sondern nahm mein Handy und schreibe meine Mutter das ich bei Sina bleibe. Verwirrung und Traurigkeit spiegeln sich in Sina's Augen „Ich hab meiner Mutter geschrieben das sie mich nicht abholen müssen" lächel ich Sina braucht ne kurze Zeit um das zu verstehen bis sie grinst. Ich lege meinen Kopf auf ihren Schoß und Sina streichelt sanft durch meine Haare sie stoppt kurz dreht meinen Kopf so das sie mir einen Kuss geben kann glücklich lächel ich in den Kuss.

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