Sie geht duschen, sucht sich ein Oberteil mit etwas großzügigerem Ausschnitt heraus und eine enge schwarze Hose.
Bevor sie ihre Haare föhnt, schreibt sie ihm eine Nachricht, auch wenn sie noch etwas mehr Zeit hat.
„Ich mache mich jetzt fertig. Eine Freundin holt mich mit dem Auto ab, Sir." Auch wenn sie dieses Bericht erstatten noch irgendwie spannend findet, hofft sie, dass er das nicht den ganzen Abend über verlangt. Trotz dieser Spannung, möchte sie die Zeit mit ihren Freundinnen nutzen. Nachdem sie den Föhn zur Seite gelegt hat, liest sie seine Antwort.
„Wie praktisch. Bringt sie dich auch zurück? Du wirst mir jetzt dein Outfit fotografieren. Ob angezogen oder nicht, ist dir überlassen." Als sie die Nachricht gelesen hat, schaut sie skeptisch in den Spiegel. Bis eben musste das Outfit nur ihren eigenen Standards genügen, aber es ihm zu präsentieren, ist ihr irgendwie unangenehm. Ob es ihm gefällt? Wird er etwas daran auszusetzen haben? Es könnte auffälliger sein, eleganter. Über ihre Figur macht sie sich weniger Gedanken, aber sie möchte ihm dennoch eigentlich kein komplettes Bild mit Gesicht darauf schicken. Ihr wird bewusst, wie viel sie eigentlich schon mit ihrem Instagramaccount offenbart. Wieso hat sie vorher nie über so etwas nachgedacht?
Schließlich macht sie ein Foto von sich vor dem Spiegel in ihrem Schafzimmer, auf dem ihr Gesicht nicht zu sehen ist. Als wüsste er nicht längst, wie sie aussieht. Sie schickt es ab und beginnt, sich ihre Haare zurückzustecken und in sanfte Locken zu drehen. Doch sie dreht gerade die erste Strähne ein, als ihr Handy klingelt.
„Kitty."
„Schön, deine Stimme zu hören, Kitty. Das Outfit steht dir. Wen möchtest du denn mit diesem Ausschnitt beeindrucken?"
„Niemanden, Sir."
„Na gut, wenn du meinst. Du hast darunter wieder einen BH an, Kitty?"
„Ja, aber ich möchte ihn anbehalten, Sir", bittet sie. Wenn er verlangen würde, dass sie ihn auszieht, würde sie dennoch tun, was er sagt, das weiß sie.
„Oh keine Sorge, ich habe etwas anderes vor. Zunächst gelten ein paar Regeln, während du feiern gehst. Jedes mal, wenn du zur Toilette gehst, schreibst du mir, wie es dir geht und schreibst grob auf, was du getrunken hast, verstanden, Kitty?"
„Ich muss aber nicht vorher fragen, oder Sir?"
„Nein, noch nicht. Sehnst du dich so sehr nach dieser Kontrolle, Kitty?", fragt er lachend, doch er klingt zufrieden dabei. Sie spürt, dass sie errötet und weiß nicht, was sie antworten soll. Doch da ergreift er wieder das Wort.
„Schon gut. Du wirst also zwischendurch immer wieder berichten. Deinen Freundinnen erzählst du nichts hiervon. Wenn du magst, kannst du erzählen, dass du wen kennen gelernt hast, aber was genau wir hier machen, geht sie nichts an. Zumindest noch nicht, dafür ist es wohl etwas zu früh."
„Natürlich, Sir." Sie wüsste ohnehin nicht genau, wie sie die Geschehnisse der letzten beiden Tage erklären sollte. Ihre Freundinnen würden sie wahrscheinlich für verrückt halten. Warum lässt sie sich auf einen Fremden ein?
„Sehr schön, Kitty. Und nun führst du dir den Plug ein."
„Was?", rutscht es ihr erschrocken raus. Sie dachte, er sei fertig mit seinen Regeln und Vorschriften für den Abend. Bisher hat sie nie einen Plug getragen.
„Kitty!", sagt er mahnend.
„Verzeihung, Sir. Aber ich habe so etwas noch nie getragen und... Über den ganzen Abend, Sir? Das ist sehr lang oder?" Ihre Stimme klingt etwas verängstigt, das merkt sie selbst.
„Du hast gar keine Erfahrung in diesem Bereich?" Aus irgendeinem Grund beschämt es sie, aber sie möchte ihn auch nicht anlügen.
„Ich... Nein, Sir."
„Nun gut, dann werden wir das Ganze etwas anders angehen. Aber es ist sowieso ein sehr kleiner Plug, Kitty. Du brauchst dir also keine Sorgen machen. Sowohl Plug als auch Gleitgel wirst du in eine Handtasche packen. Jetzt streichst du dir erst mal etwas Gleitgel auf die Finger. Zieh dir besser vorher die Hose aus."
Sie zieht sich die Hose aus, lässt ihren Slip auf ihre Füße rutschen und streicht etwas Gleitgel auf die Finger ihrer rechten Hand. Aus dem Badezimmerspiegel vor ihr sehen sie ihre eigenen geweiteten Augen an.
„Und jetzt, Sir?" Das Handy liegt auf der Ablage unter ihrem Spiegel.
„Jetzt umkreist du sanft mit deinem Zeigefinger dein Loch, Kitty. Schön langsam, atme tief durch. Beschreib mir, wie es sich anfühlt."
„Es... Es ist mir unangenehm, Sir. Aber... Es fühlt sich nicht schlecht an." Ihre Wangen brennen und sie hat ihren Blick auf das Display gerichtet. Sie erträgt den Anblick ihres Spiegelbilds jetzt nicht.
„Das wird es auch nicht. Schiebe langsam einen Finger in dich. Nicht weit. Dann ziehst du ihn wieder raus, machst das nochmal. Versuch, dich zu entspannen, Kitty." Seine Stimme klingt beruhigend und wie ferngesteuert folgt sie seinen Anweisungen. Ein leises Keuchen entfährt ihr. Ihr Finger fühlt sich kalt an, lässt sie kurz die Backen anspannen.
„Nimm noch einen Finger dazu. Sobald es weh tut, hörst du auf, Kitty. Hast du zwei Finger in dir?"
„Ja, Sir." Ihr Atem geht keuchend und sie hat ihren Mund leicht geöffnet.
„Das machst du sehr gut, Kitty. Schiebe sie tiefer in dich, drehe sie leicht. Tut es dir weh?"
„Nein, Sir."
„Sehr gut. Dann zieh sie wieder heraus und führe sie erneut ein. Versuche es noch tiefer. Glaubst du, du bist bereit, es mit dem Plug zu versuchen, Kitty?"
„Ja, Sir", bringt sie atemlos hervor. Sie hat das Gefühl nicht mehr klar denken zu können. Aus irgendeinem Grund macht sie diese Situation unglaublich an.
„Sehr schön, Kitty. Schiebe deine Finger noch einmal tiefer, drehe sie etwas. Dann darfst du sie heraus ziehen, sauber machen und dich wieder anziehen."
„Und der Plug, Sir?", fragt sie keuchend, als sie ihre Finger unter den Wasserhahn hält.
„Den nimmst du mit. Du darfst mich anrufen, sobald du das erste mal zur Toilette gehst. Du wirst kein Wort sagen, wenn jemand in deiner Nähe ist, aber ich werde dir sagen, was du zu tun hast, verstanden, Kitty?"
„Ja, Sir."
„Braves Mädchen." In diesem Moment klingelt es an der Haustür. Erschrocken zuckt sie zusammen. Wie lange steht sie schon hier? Ist ihre Freundin zu früh? Sie sieht, das er wortlos auflegt. Eilig schnappt sie sich das Handy, sucht Plug und Gleitgel und packt beides in eine Tüte, die sie dann in ihrer Handtasche versenkt, bevor sie die Tür öffnet.Chiara beginnt bereits zu sprechen, bevor die Tür überhaupt ganz geöffnet ist.
„Marlene! Endlich machen wir mal wieder was! Ich bin eeewig nicht ausgegangen. Unser Hund, also von Benni und mir, hat wirklich ewig gebraucht, bis er endlich stubenrein war und dann konnten wir ihn super lange trotzdem keine zehn Minuten alleine lassen. Mittlerweile ist es etwas besser geworden. Hast du Rouge aufgetragen?", plappert sie in einem fort. Marlene streicht sich peinlich berührt über die roten Wangen. Wenn Chiara wüsste, was sie eben noch getan hat, was sie in ihrer Handtasche hat... Doch diese lotst sie nur zu ihrem im Halteverbot geparkten Wagen und redet ununterbrochen weiter. Schweigend lehnt Marlene sich zurück, hält verkrampft die Henkel ihrer dunklen Handtasche fest. Sie weiß genau, dass sie die Tasche den ganzen Abend nicht aus den Augen lassen wird. Dafür ist sie viel zu besorgt, dass irgendwer hinein sehen könnte, obwohl der Verschluss natürlich geschlossen ist. Sie ist froh, als auch Jenny einsteigt, die dritte im Bunde. Jenny ist die älteste und bereits Mutter, weshalb sie direkt verkündet, sie müssten alles aus diesem Abend heraus holen, was möglich sei. Schließlich habe sie viel zu selten die Gelegenheit dazu. Sofort empört sich Chiara, dass sie aufgrund ihres Cocker-Spaniel-Mischlings mindestens ebenso viel zu tun hätte, wie sie. Marlene hingegen denkt bloß darüber nach, was sich in ihrer Tasche verbirgt. Zwar kann sie es natürlich nicht beschwören, aber wenn sie wetten müsste, würde sie tippen, dass sie selbst eindeutig den aufregendsten Abend vor sich hat.
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Bdsm-Shorts
RandomNur Kurzgeschichten, Beispielausschnitt siehe unten. Ich habe keine Möglichkeit, mich zu bewegen, da er sich mit seinem Unterleib gegen meinen Bauch presst. Durch den Stoff unserer Kleidung spüre ich seine Erektion. Lust breitet sich in mir aus wie...