2: Schmerz

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Izuku POV:
-timescip wieder zu hause-
Gerade stiegen wir aus dem Auto aus und gingen, nachdem meine Mutter die Tür aufgeschlossen hat, in die Wohnung. Kaum habe ich die Tür geschlossen, spüre ich einen enormen Schmerz, der meinen Arm durchfährt. Meine Mutter hatte mir,wie bereits am morgen gedroht, Wunde Nummer zwei verpasst. Mein Verband war mit dieser warmen und roten Flüssigkeit vollständig bedeckt. Es tat so weh, dass man den Schmerz nicht einmal in Worte fassen kann! Ich brachte keinen Ton mehr hervor. Ich starrte nur auf den blutroten Verband, der um meinen Arm gewickelt war. Selbstverständlich war mein anderer Arm auch nicht unversehrt. An ihm lief ebenfalls eine rote Flüssigkeit herab und tropfte von meiner Hand aus auf den Boden. Sie wurde von nichts aufgehalten. Von keinem Verband und von keiner Uniform, da diese sich ja bis zum Ellenbogen verabschiedet hatte. Meine Mutter sah mich an und warf mir einen erste-Hilfe-Kasten zu, welchen ich nur mit großen Schmerzen fangen konnte. Schnell rannte ich ins Bad, um die Blutspur so klein wie möglich zu halten, doch dies gelang mir nicht. Es war sogar noch mehr als wenn ich normal gelaufen wäre. Ich höre, wie mir meine Mutter sagt, dass ,wenn sie zurück kommt, weder meine Wunden an den Armen, noch das Blut auf dem Boden zu sehen sein sollen. Ich höre ihr nur so halb zu, da ich mich auf meine Arme konzentriert hatte. Schnell öffne ich den erste Hilfe Kasten und hole ein Desinfektionsmittel und zwei große Verbände heraus. Bevor ich allerdings etwas davon verwende, lasse ich etwas Wasser über meine Arme laufen, damit das überflüssige Blut verschwindet. Noch nie in meinem Leben hatte ich eine so große Wunde gehabt. Sie war nicht sonderlich tief, bedeckte aber meinen halben Arm. Auf dem anderen, war es sogar noch schlimmer. Man konnte nämlich die verschiedenen Farben des Fleisches erkennen und das Wasser brannte so sehr, dass ich dachte, man hätte mir ein brennendes Stück Holz rein gelegt. Ich verzerrte mein Gesicht und presste meine Augen zu. Schnell verbinde ich meine Arme und hole den Lappen aus der Küche. Nach fünf grausamen Minuten ,hatte ich es geschafft und auch der Boden war wieder sauber. Plötzlich wird mir schwindelig und ich stütze mich an der Komode ab. Wieso? Wieso war mein Leben bloß so scheiße? Was habe ich den Leuten bloß getan, dass ich diese Behandlung verdient hatte? Was habe ich der Welt bloß getan? Wieso ausgerechnet ich? Das war das letzte, was ich gedacht hatte bevor alles passierte.
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Cliffhanger, ich weiß... Ich entschuldige mich auch, dass das Kapitel nur so kurz ist, doch das nächste Kapitel ist schon in arbeit oder bereits veröffentlicht. Ich freue mich übrigens sehr über eure Kommentare und eure Kritik.
Luna

Wörter: 456

Die Kraft des LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt