»Man kann die Welt nicht retten, wenn sie nicht gerettet werden will.«
Mit all ihrer Macht versucht das Ministerium den Frieden in der Zauberwelt zu bewahren. Doch der Aufstieg des dunklen Zauberers ist unvermeidlich in einer gespaltenen Gesellscha...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
,,Mach dir keine Sorgen", George klopfte mir aufmunternd auf die Schultern.
Das war leichter gesagt als getan. Nervös umklammerte ich Freds Hand.
,,George hat recht, wir haben mit ihnen geredet und die Mehrheit ist dafür, dass du beitreten darfst."
Ich nickte langsam, doch jetzt wo es so weit war plagten mich dennoch ein paar Zweifel.
Hatte ich das auch wirklich gut durchdacht? Hatte ich mich nicht raushalten wollen?
Meine Mutter hätte gewollt, dass ich den Kopf unten hielt und keine Wellen schlug. Und der Orden war genau das Gegenteil von keine Wellen schlagen. Doch Fred hatte mir versichert, dass nur, weil ich Partei für den Orden ergriff, ich nicht gleich ein aktives Mitglied werden musste.
,,Ok, ich bin bereit", meinte ich zuversichtlich.
Fred und George sahen einander an. ,,Dann mal los", George hob seinen Zauberstab und ich spürte den altbekannten Zug.
Ich umklammerte Freds Hand, bis ich wieder festen Boden unter meinen Füßen spürte. Wir apparierten in einen dunklen Flur, der nur spärlich mit Öllampen erhellt wurde. Eine dicke Staubschicht hatte sich auf den Gemälden in dem langen Flur gebildet.
,,Wo sind wir hier?", fragte ich flüsternd in die Runde. Es herrschte so ein dunkler Flair in dem Flur, dass ich mir schwer vorstellen konnte, dass dies der Treffpunkt des Ordens sein sollte.
,,Das können wir dir erst sagen, wenn du offiziell aufgenommen bist", verriet mir George, bevor die Zwillinge eine Türe öffneten und ein Zimmer voller Zauberer und Hexen entblößten. Ich wich leicht hinter Fred, etwas überfordert mit den vielen fremden Gesichtern.
,,Phoebe, schön, dass du hier bist", Molly Weasley kam auf mich zugelaufen und zog mich in eine feste Umarmung.
Mollys und meine Beziehung war wie der Flug mit einem Drachen, ein ständiges Auf und Ab. Nachdem Abend als wir bei den Zwillingen geredet hatten, hatten wir wieder ein besseres Verhältnis. Ich konnte nur hoffen, dass dieses gute Verhältnis anhielt.
,,Ich hoffe es ist in Ordnung", hakte ich nochmal nach. Mir war klar, dass nicht jeder mir sofort vertrauen würde. Sie wären auch idiotisch, wenn sie es taten.
,,Natürlich", Molly nahm mich Fred weg, welchem ich nervös hinterherblickte. Er machte aber keine Anstalten mir zu folgen, sondern winkte mir nur zum Abschied zu. Troll.
,,Komm, ich stell dich allen vor."
,,Oh okay."
Der Raum in dem Haus, der als Versammlungsort diente, schien normalerweise als Esszimmer und Küche zu fungieren. Die Möbel und die Gegenstände in dem Raum sahen von der Zeit gezeichnet aus. In der Mitte des Zimmers stand ein langer, hölzerner Tisch mit verschiedenen Stühlen und Bänken, welche als Sitzgelegenheiten dienten. Die meisten Leute hatten noch nicht Platz genommen, sondern standen in Grüppchen um den Tisch.
