»Man kann die Welt nicht retten, wenn sie nicht gerettet werden will.«
Mit all ihrer Macht versucht das Ministerium den Frieden in der Zauberwelt zu bewahren. Doch der Aufstieg des dunklen Zauberers ist unvermeidlich in einer gespaltenen Gesellscha...
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Inzwischen war es schon Mitte Dezember und die Weihnachtsferien rückten näher, doch ich konnte nicht sagen, dass ich mich freute. Auf all das Drama daheim konnte ich gern verzichten, doch es würde meiner Mutter das Herz brechen, wenn Logan und ich an Weihnachten nicht nach Hause kämen. McGonagall beendete die Stunde Verwandlung und ich legte seufzend meine Feder nieder. Während die anderen sich beeilten aus dem Klassenzimmer zu kommen, lies ich mir Zeit meine Sachen zusammen zu packen.
„Hey Phee", überrascht sah ich von meiner Tasche hoch, in welche ich gerade mein Buch geräumt hatte, als ich Logans Stimme hörte. „Du würdest mir doch nie was verheimlichen, oder?" Seine Stimme klang eingeschnappt, aber zugleich auch ziemlich herausfordernd.
„Ähm, nein, warum sollte ich?", fragte ich ihn etwas perplex. Warum kam er extra in meinen Unterricht, um mich das zu fragen? Ich erhob mich von meinem Stuhl und schulterte meine Tasche.
Logan schaute mich mit zusammengekniffenen Augenbrauen an. „Wie gut kennst du eigentlich Harry Potter?"
Natürlich wusste ich sofort auf was er anspielte, das war ja nicht schwer zu erraten. Irgendwie hatte er etwas über Dumbledores Armee herausgefunden oder irgendwer musste es ihm gesteckt haben. „Logan,-", fing ich an, doch Logan unterbrach mich sofort.
„Du musst nichts erklären. Ich weiß schon alles, aber ich verstehe es nicht", seine Stimme wurde mit jedem Wort lauter. „Vertraust du mir etwa nicht."
„Oh ich bitte dich, du weißt das ich das tue. Es gibt halt auch mal Sachen, die wir nicht zusammen machen können."
„Lia hat recht! Ihr behauptet, Slytherins würden andere ausgrenzen, dabei grenzt ihr Slytherins aus", fuhr er mich an und Wut spiegelte sich in seinen Augen wider.
Wie mein sonst so langweiliger Tag sich dazu gewendet hatte, konnte ich nicht verstehen. Das was mich im Moment aber am meisten interessierte war, wer meinen Zwillingsbruder von der DA erzählt hatte. Genervt funkelte ich ihn an. „Ich wollte dich nicht ausgrenzen, sondern davor schützen."
„Eher beschütze ich dich und nicht andersrum."
„Du mich beschützen, dass ich nicht lache, das kann ich sehr gut selber."
So langsam wurde ich wirklich sauer. Auch wenn ich lange Angst davor gehabt hatte, dass er das mit Dumbledores Armee herausfinden würde, fand ich seine Wut nun etwas unangebracht. Es war nicht mein Geheimnis gewesen und somit auch nicht meine Wahl es Logan zu erzählen, außerdem hatte ich mich auch noch für ihn eingesetzt und Katie hatte mir verboten ihm davon zu erzählen. Ich hatte es ihm ja nicht mit Absicht nicht erzählt.
Kopfschüttelnd blickte er mich an. „Ach ja? Selber schützen sieht für mich aber anders aus. Du würdest alles für Dads Anerkennung tun und davor schütze ich dich."
