Chapter 1
Drei Monate späterFred PoV
Dumbledore war Tod,-
Die Nachricht hatte George und mich früh am Morgen nach der Attacke der Todesser auf Hogwarts erreicht, zusammen damit dass Bill schwer verletzt war.
Ich hatte das Gefühl noch immer unter Schock zu stehen, da es sich nicht real anfühlte. Dumbledore war der größte und mächtigste Zauberer in unserem Zeitalter und jetzt sollte er Tod sein - das konnte nicht stimmen. Er war der Einzige in dieser Welt, den Voldemort fürchtete und ohne ihn würde sich die Seuche weiter ausbreiten. Ohne Einschränkungen würden die Anhänger einer verdrehten Ideologie noch schneller und tödlicher gegen ihre Gegner vorgehen. Es ließ mich hoffnungslos in die Zukunft blicken.
Nervös massierte ich meine Hände und versuchte mir den inneren Turmoil nicht anmerken zu lassen. George, welcher auf dem Stuhl neben Bills Krankenbett saß, schien die Situation genauso unangenehm zu sein wie mir. Meine Mutter hingegen rannte, wie ein kopfloses Huhn, durch den Krankensaal von Hogwarts. ,,Du solltest mehr Essen und mehr Trinken, das hilft bestimmt bei deiner Genesung", wies sie meinen älteren Bruder an.
Bill der gefesselt an sein Krankenbett war, war meiner Mutter schutzlos ausgeliefert, besonders weil seine Verlobte nicht da war. Das kam davon, wenn man sich von einem Werwolf attackieren und sein Gesicht entstellen ließ.
,,Mir geht es schon viel besser", brummte Bill und setzte sich leicht auf.
Skeptisch hob ich eine Augenbraue. Die Verbände auf seinem Gesicht und die verschiedenen Tränke auf dem Nachtisch sagten etwas anderes. Ich lies meinen Blick aus dem riesigen Fenster neben dem Krankenbett wandern, von wo man einen guten Blick auf die weiten Felder von Hogwarts hatte.
Es war seltsam, die Sonne schien, der Himmel war wolkenfrei und es wäre der perfekte Tag, um nach Hogsmeade zu gehen und das gute Wetter zu genießen. Doch stattdessen hatte ich auf dem Weg zum Krankenflügel die Kälte gespürt, die jetzt in Hogwarts herrschte. Der Tod ihres Schulleisters und die Attacke hatte die Schüler mitgenommen.
,,Charlie und Elisa kommen heute Mittag vorbei", sagte meine Mutter während sie ein großes Glas Wasser auf den kleinen Nachtisch neben seine Medizin stellte. „Und dein Vater schaut heute Abend vorbei."
,,Ich finde es ja nett das sich meine ganze Familie so um mich kümmert, aber ihr braucht wirklich nicht jeden Tag vorbeizuschauen. Es sieht schlimmer aus, als dass es sich anfühlt."
Eilig drehte ich mich zu meiner Familie zurück und hob meine Hand, um meinen Bruder zu stoppen. „Natürlich kommen wir vorbei, wir wollen doch sehen, wie es unserem Lieblingsbruder geht und nachschauen, ob dir schon dein Wolfsfell gewachsen ist."
Jemandem schien mein Kommentar nicht zu gefallen, denn ein harter Schlag traf mich an meinem Hinterkopf. „Autsch", murrte ich und massierte den Ort, wo meine Mutter mich geschlagen hatte. Als ich mich zu ihr umdrehte, sah ich wie sich ihre Augenbrauen wütend zusammengezogen hatten. „Die Situation eures Bruders ist nicht lustig! Ich will keine weiteren Kommentare in die Richtung von euch hören."
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Twin Bonding | 𝐹𝑟𝑒𝑑 𝑊𝑒𝑎𝑠𝑙𝑒𝑦
Fanfiction»Man kann die Welt nicht retten, wenn sie nicht gerettet werden will.« Mit all ihrer Macht versucht das Ministerium den Frieden in der Zauberwelt zu bewahren. Doch der Aufstieg des dunklen Zauberers ist unvermeidlich in einer gespaltenen Gesellscha...