2.23 | Harte Wahrheit

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Chapter 23
Harte Wahrheit

Geschockt sah ich meinen Großvater an

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Geschockt sah ich meinen Großvater an. „Wie bist du hier hereingekommen und woher weißt du, dass ich hier wohne?"

„Xarren hat mich hergebracht, mit seiner Magie war es ein Leichtes", stolz auf sich selbst blickte er mich an. „Und ich habe eins deiner Eigentümer mit einem Verfolgungszauberer belegt, ich weiß schon seit einer Woche, wo du steckst, doch erst heute war es notwendig vorbeizukommen, nachdem du deine Familie verraten hast." 

Meine Hand taste langsam nach meinem Zauberstab in meiner hintern Hosentasche. ,,Was meinst du?", stellte ich mich dumm. 

,,Glaubst du ich bekomme wirklich nicht mit, wenn du ins Aurorenbüro gehst und versucht mich zu verraten. Lächerlich." 

Meine Hand erfasste meinen Zauberstab und ein kleines erleichterndes Seufzen entwich mir. Hoffentlich würden die anderen nicht nach mir schauen kommen, ich wollte
nicht das sie Angesicht zu Angesicht mit meinem Großvater kamen. Wenigstens hatte ich mein
Zimmer geräuschisoliert, sodass sie uns nicht reden hören konnten. 

,,Lass deinen Zauberstab los", brummte mein Großvater. Woher? Schockiert schaute ich ihn an. 

,,Wieso sollte ich, immerhin hast du deinen auch in der Hand." 

,,Weil du nicht willst, dass hier ein Kampf losbricht, immerhin hast du fünf Stockwerke voller Muggel unter dir, welche verletzt werden könnten." 

Zähneknirschend ließ ich meinen Zauberstab hinter meinem Rücken los und hielt meine beiden Hände hoch. Ich konnte es nicht riskieren das hier etwas passierte, vor allem mit den anderen unwissend im nächsten Raum. ,,Was willst du hier? Angeben, dass die Todesser Spione im Ministerium haben und ich nichts gegen dich ausrichten kann?"

 ,,Eigentlich nichts, ich wollte nur mal kurz bei meiner Enkelin vorbeischauen." 

Ich wusste, dass mehr hinter seinem Besuch steckte. Er wollte mich einschüchtern, mir mitteilen, dass er wusste, wo ich war und das die Leute, denen ich nahestand, jederzeit verletzt werden konnten. 

,,Schade, immerhin ist Rahan zurück nach London gekommen", schelmisch grinsend erhob er sich von meinem Stuhl. ,,Wir sehen uns wieder und vielleicht richtest du dann mal eine Apperiersperre ein. Wirklich jeder kann hier reinspazieren, das ist gefährlich." 

Genauso schnell wie er gekommen war, war er auch wieder verschwunden, der einzige Beweis, dass er da gewesen war, war meine zitternde Hand. Meine mutige Fassade zerbrach innerhalb von Sekunden. Es war so naiv von mir gewesen zu denken, mein Großvater würde mich aus seinem Blickfeld lassen. Ich hatte meinen Großvater unterschätzt und nun musste ich mit den Konsequenzen leben. Wie frustrierend das doch war,-

Twin Bonding | 𝐹𝑟𝑒𝑑 𝑊𝑒𝑎𝑠𝑙𝑒𝑦Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt