»Man kann die Welt nicht retten, wenn sie nicht gerettet werden will.«
Mit all ihrer Macht versucht das Ministerium den Frieden in der Zauberwelt zu bewahren. Doch der Aufstieg des dunklen Zauberers ist unvermeidlich in einer gespaltenen Gesellscha...
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George, Fred und ich liefen einen Gehweg inmitten einer Muggelgegend entlang, in Richtung von Angelinas neuer Wohnung. Da sie in eine Muggel-Nachbarschaft gezogen war, hatte sie gemeint es wäre besser, wenn wir den nicht magischen Weg zu ihr kommen würden. So waren wir in eine sichere Gasse in der Nähe appariert und setzten unseren Weg zu Fuß von dort aus fort. Blechwagen sausten an uns vorbei und in ihnen waren Muggel gefangen. Ein kleines Kind streckte mir sogar seine Zunge von innerhalb der Blechbox entgegen. Vielleicht waren sie doch nicht darin gefangen? Irgendwie erinnerten sie mich an die selbstfahrenden Kutschen. ,,Pixie, schau wo du hinläufst", belehrte mich Fred und zog mich von einem Postkasten weg, in den ich fast reingelaufen wäre.
,,Was zieht die Blechbüxen?", fragte ich die Zwillinge interessiert.
Zwei paar gleichfarbige Augen sahen mich belustigt an. ,,Muggelkunde sollte echt zu einem Pflichtfach werden", entkam es meinem Freund mit einem theatralischen Seufzen und George neben ihm lachte einfach nur.
,,Als ob du noch nie Autos gesehen hast Phee?", fragte mich George, der noch immer lachte und ich schüttelte nur den Kopf. Als würde ich ihn auf den Arm nehmen.
,,Einmal", erinnerte ich mich. Meine Großeltern mütterlicherseits, hatten Logan und mich mit nach Neath genommen, doch das war auch das einzige Mal, dass ich zuvor mit Muggeln in Kontakt gekommen war. Meine Eltern hatten Logan und mich nie außerhalb der Zauberergemeinschaft gelassen, da sie Muggel für niedere Geschöpfe hielten, die uns sofort verbrennen wollen würden, wenn sie heraus fänden, dass sie nicht an der Spitze der Nahrungskette standen.
Mein Freund sah mich entschuldigend an. ,,Das ist wirklich komplex und so ganz verstehe ich es auch nicht. Aber Angelina oder Katie können es dir bestimmt erklären."
Wir kamen vor einem großen Backsteingebäude an, in welchem sich Angelinas Wohnung befand. Die Tür unten stand offen und wir konnten problemlos bis in die dritte Etage hochlaufen. ,,Stehen meine Haare ab?", fragte ich noch schnell, bevor wir reingehen würden. Nervös zupfte ich meine Haare zurecht, welche ich zu einem Dutt hochgebunden hatte.
,,Du siehst gut aus", erwiderte Fred lächelnd und auch George zeigte beide Daumen nach oben.
Der Rotschopf klopfte gegen die Türe und ein aufgeregter Lee Jordan öffnete uns. ,,Da seid ihr ja", stieß er aus und umarmte uns einen nach dem anderen zur Begrüßung.
,,Wir wären früher da gewesen, hätte Pixie hier ihr Gebäck nicht so kurz vor knapp kaufen müssen, damit es noch warm ist wenn wir ankommen", erwiderte Fred und ich zuckte sorglos mit den Schultern. Gebäck schmeckte einfach am besten wenn es frisch aus dem Ofen kam.
Ich löste meine Hand von Freds und reichte das genannte Gebäck an Lee weiter. ,,Hier bitte."
