»Man kann die Welt nicht retten, wenn sie nicht gerettet werden will.«
Mit all ihrer Macht versucht das Ministerium den Frieden in der Zauberwelt zu bewahren. Doch der Aufstieg des dunklen Zauberers ist unvermeidlich in einer gespaltenen Gesellscha...
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Leicht nervös starrte ich das unbekannte Gesicht neben mir an. Lange schwarze Haare umrandeten sein eckiges Gesicht und Sturm-graue Augen schauten mich abwartend an. Das einzige, was mich noch an Fred erinnerte, war der Geruch von Schwarzpulver und Lakritze.
,,Die Einladung", wiederholte der alte Hauself.
Ich streckte meine Einladung mit dem Nottfamilien Wappen hin und mit einem kurzen nicken, wurden wir durchgelassen. Normalerweise war meine Familie immer über das Flohnetzwerk angereist, doch da es entschieden sicherer war, waren Fred und ich heute her appariert, weil wir nicht wusste, ob das Flohnetzwerk überwacht wurde.
Die kalten grauen Steinwände waren mit bunten Blumen übersät, die von der Decke herunterfielen und selbst die Porträts rechts und links von mir schienen in einer guten Laune zu sein. Eine kleine Fee sauste an mir vorbei, gerade als wir von dem Flur in den Hauptraum traten. Die meisten Gäste waren schon angekommen. Direkt neben mir machten sich Crabbe und Goyle über die Sandwiches her, während ihre Eltern sich hinter ihnen unterhielten. Neben Darcy Bulstrode stand Blaise Großmutter, mit ihrem Ehemann Nummer zwei. Es lag wohl in der Zabini Familie mehrere Ehemänner zu haben.
,,Komm lass uns was zu trinken holen", schlug ich Fred vor und griff nach seinem Arm. Sein Körper war leicht versteift, wahrscheinlich war es ihm doch nicht so wohl in einem Raum zu sein mit all den Menschen die er eigentlich verabscheute. Von dem Hauselfen mit dem silbernen Tablett schnappte ich mir zwei Gläser mit Feen-Sekt und eins davon reichte ich meinem Freund weiter.
Neben den Blumengirlanden welche die riesige Decke wie ein Meer aus Blumen wirken ließ, streiften verzauberte Schmetterlings Illusionen umher. Ein blonder Schopf drang sich ein mein Blickfeld und ich konnte den genervt Seufzer nicht unterdrücken. ,,Rosella."
,,Hätte nicht gedacht dich hier zu sehen, Phoebe."
Meine Cousine sah mich strahlend an, doch ihre Augen funkelten böse. Rose und ich würden wahrscheinlich nie klarkommen. ,,Was soll ich sagen, ich verleihe einer Party wie dieser Still. Immerhin komm ich nicht in einem schon getragen Outfit", abfällig betrachtete ich, das Kleid ihrer Mutter aus hellem grau mit einem abschätzigen Schnalzen.
,,Wenigstens kann ich ohne Scham hier stehen", ihr Blick ging weiter zu Fred und wurde flirtend. ,,Hab gehört, du hattest was mit einem Blutsverräter. Wenigstens hast, du anstand genug nicht mit ihm hier aufzutauchen."
Fred war kurz davor seinen Mund aufzureißen, doch ich verfestigte meinen Griff um seine Hand warnend. ,,Phee", Daphne Greengrass trat zu uns und stellte sich neben ihre Freundin. Früher waren wir beste Freunde gewesen, doch heute könnte die Distanz nicht größer sein. ,,Dein Bruder ist dort drüben und unterhält sich mit Corban Yaxley, wenn du ihn suchst."
Logan war hier? Das würde ein paar Sachen verkomplizieren, doch es würde schon funktionieren. ,,Danke, ich werde nachher zu ihm rübergehen."
