Chapter 47
VerschwundenAngelina PoV
Ich platzierte die Flasche mit meinem Lieblingsweißwein auf dem Tisch meines Londoner Apartments. Mein Körper sehnte sich nach einem guten Glas Wein, nach den letzten Tagen.
Ich begab mich rüber in die Küche, um zwei Gläser aus dem Schrank zu holen. Endlich, war es Donnerstag und damit die Woche fast vorbei. Trotz des langen Arbeitstages erschien ein Lächeln auf meinem Gesicht wegen des anstehenden Mädchenabends.
Meine Abteilung bestand fast nur aus Männern, welche mich in den Wahnsinn trieben. Es würde guttun meine Frustration über sie zu Wort zu bringen und sie mit Phee in Stücke zu reißen. Es war so frustrierend, dass der Job so toll war, aber meine Kollegen die letzten waren. Sie schoben mir all die dümmsten Aufgaben zu, weshalb ich mich mehr wie ihre persönliche Assistentin fühlte als ihre Kollegin.
Außerdem musste ich Phee endlich von meinem Freund erzählen. Nervös biss ich mir auf meine Lippe. Ich hatte keine Ahnung, wie sie reagieren würde, immerhin bestand sie seit einem halben Jahr darauf, dass ich George meine Gefühle gestehen sollte. Ich glaube, sie hatte ein Traumbild von George und mir in ihrem Kopf.
„Phee?", rief ich aus. „Lass uns die Pizza machen."
Ich wartete auf eine Antwort, doch es blieb still.
Frustriert stellte ich die Gläser neben der Weinflasche ab und ging rüber zu ihrer Tür. Normalerweise war meine Mitbewohnerin um diese Uhrzeit schon Zuhause. Ich klopfte gegen die Türe. „Phee?"
Erneut kam keine Antwort.
Ich drückte leicht die Türklinke nach unten und spähte in das Zimmer. Bei dem Anblick blieb mir kurz das Herz stehen. Geschockt riss ich die Türe weit auf und versuchte zu verstehen, was ich sah.
Es standen zwar noch Phoebes Möbelstücke da, doch irgendwie war es nicht mehr dasselbe Zimmer. Leichte Panik kam in mir auf, doch ich versuchte sie zu unterdrücken. Immerhin würde Phoebe niemals einfach so verschwinden, richtig?
Schnell ging ich zu ihrem Schrank und riss die Türen auf. Es war leer,- Nichts war mehr hier.
Wa-, wies-, war,-
Verloren sah ich mich um, in der Hoffnung, um herauszufinden, was hier passiert war. Doch ich verstand die Welt nicht mehr, doch es gab eine Person die bestimmt etwas wusste. Es passierte nichts in Phees Welt und Fred wusste nichts davon.
Ich apparierte zu dem Laden der Zwillinge und öffnete die Tür schwungvoll. Wenn der Chaot irgendwas Dummes getan hatte, würde ich ihm die Hölle heiß machen. Doch ich hoffte das Phee eine gute Entschuldigung hatte, warum sie ohne ein Wort verschwunden war. Es tat irgendwie weh, dass sie einfach so gegangen war, ich dachte, wir hätten eine bessere Beziehung als das. Aber vielleicht sah nur ich das so.
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Twin Bonding | 𝐹𝑟𝑒𝑑 𝑊𝑒𝑎𝑠𝑙𝑒𝑦
Fanfiction»Man kann die Welt nicht retten, wenn sie nicht gerettet werden will.« Mit all ihrer Macht versucht das Ministerium den Frieden in der Zauberwelt zu bewahren. Doch der Aufstieg des dunklen Zauberers ist unvermeidlich in einer gespaltenen Gesellscha...