1.15 | Erste Funken

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Chapter 15
Erste Funken

Ich band meine wilde braune Mähne nach hinten und hüpfte die Stufen zum Gemeinschaftsraum nach unten

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Ich band meine wilde braune Mähne nach hinten und hüpfte die Stufen zum Gemeinschaftsraum nach unten. Es war Sonntag und ich wollte eine Runde joggen, bevor ich frühstücken ging. Die Uhr bis zum ersten Quidditch-Spiel gegen Hufflepuff tickte. Zwar eröffnete das Spiel Gryffindor gegen Slytherin die Quidditch-Saison, jedoch war es nicht lang bis wir auch spielen durften. Roger heizte uns schon richtig ein.

Ich stieg die Treppen vom Turm hinunter in Richtung Ausgang. Sonntags früh waren nur wenige andere Schüler unterwegs, was zur Abwechslung wirklich angenehm war. Auf dem Flur entdeckte ich eine bekannte Person. Ich musste gleich zweimal nachschauen, ob das wirklich Fred war, der dort in einer Nische im Flur saß und seine Nase in ein Buch steckte. „Fred?"

„Phee, hey", grüßte mich der Rotschopf und schaute von seinem Buch auf.

Neugierig nickte ich in Richtung seines Buches. „Du liest?", fragte ich und konnte nicht anders als verwundert zu klingen.

„So überraschend mich mit einem Buch zu sehen?", belustigt schaute er zu mir. „Ich recherchiere etwas für ein neues Produkt."

Natürlich schaute Fred Weasley nur in ein Buch, um mit dem Wissen darin Schabernack anzurichten, was anderes hätte ich nicht von ihm erwartet. Als ich vor zwei Jahren etwas für einen Aufsatz in Verwandlung gebraucht hatte, das man erst in einem höheren Schuljahrgang erlernte und ihn nach seinem Schulbuch gefragt hatte, musste er erst einmal sein ganzes Zimmer durchsuchen. Da er keinen Plan hatte, wo es war, weil er noch nicht einmal in sein Schulbuch hereingeschaut hatte. „Gut, das ergibt Sinn und wo ist eigentlich deine bessere Hälfte?"

„Wenn dann bin ich Georges bessere Hälfte", Fred schnaubte. „Der liegt noch im Bett, doch ich konnte einfach nicht mehr schlafen. Ich kann einfach nicht aufhören über ein Produkt, an dem wir gerade arbeiten, nachzudenken."

„Wie es aussieht, musst du deinen Kopf freibekommen, um die Sache danach aus einem anderen Blickwinkel betrachten zu können. Wenn du willst, kannst du mitkommen und eine Runde mit mir joggen, das hilft mir immer, meinen Kopf freizubekommen", schlug ich vor.

Fred schien es wirklich in Erwägung zu ziehen mitzukommen. „Gut, lass es uns mal ausprobieren." 

Er erhob sich von der Bank und folgte mir in Richtung des Quidditch-Felds. Als ich Fred diesen Vorschlag unterbreitet hatte, hatte ich eins vergessen: Ich würde wirklich Zeit mit Fred alleine verbringen. Das hier war nicht wie sonst, wo entweder George, Katie oder ein anderer Freund mit dabei waren. Klar, ich hatte ihn schon ein paarmal alleine angetroffen, aber dann war es nur eine Konversation von höchstens fünf Minuten. Das konnte nicht gut gehen,-

 „Wer zuerst am Quidditch-Feld ist gewinnt", kam es plötzlich von Fred und überrascht sah ich zu ihm rüber. „Los!"

„Hey, das ist mies!", rief ich ihm zu als er plötzlich losrannte. Doch auch wenn er einen Vorsprung hatte versuchte ich ihn einzuholen. Fred war wirklich flink, er nahm die Abkürzung den Berg runter und nicht den Weg außen herum. Zwar folgte ich ihm, doch ich geriet mehrmals ins Stocken und drohte einmal über die Steine zu fliegen. Wahrscheinlich machte sich das ganze Weggerenne doch bezahlt für Fred.

Twin Bonding | 𝐹𝑟𝑒𝑑 𝑊𝑒𝑎𝑠𝑙𝑒𝑦Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt