the seventh part

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Louis schluckt. Dann zuckt er mit den Schultern. „Es passt halt nicht immer." Meint er ausdruckslos. Harry runzelt die Stirn sagt aber nichts. Stattdessen wendet er den Blick ab.

Er will sich nicht mit Louis streiten. Dennoch findet er diese Seite an ihm absolut...unvorteilhaft? Unvorteilhaft in Anbetracht der Gefühle die Harry für Louis heckt und die somit nicht existierenden Chancen das es zwischen den beiden mal zu einer richtigen Beziehung kommen könnte.

Und das ist nicht nur unwahrscheinlich, weil Harry über sich und Louis redet sondern auch, weil für Louis Tomlinson sowas wie eine ‚echte Beziehung' in seinen Augen anders aussieht als Harry's Vorstellung davon.

Ganz anders.

„Es ist nur." Ergreift Louis überraschenderweiße nach kurzer Zeit wieder das Wort. „Manchmal wünsche ich mir, dass die Leute mich mit anderen Augen sehen. Bei manchen wünsche ich mir, sie würden mir eine Chance geben um zu zeigen wie ich wirklich bin und mich nicht sofort deshalb zu verurteilen."

Harry blinzelt ein paar mal. Er hätte ich erwartet, dass Louis sich ihm gegenüber so öffnen würde. Und deshalb fühlt er sich nun nur noch mehr dazu verpflichtet etwas zusagen, was Louis hilft.

„Das ist ein bescheuerter Wunsch, Louis. Es ist an dir etwas zu ändern. So wie du die meisten Leute behandelst kannst du nicht erwarten, dass sie dich trotzdem mögen." Meint Harry schließlich ernst. Denn es stimmt. Wenn Louis möchte, dass Leute ihm ohne Vorurteil gegenüber treten sollte er vielleicht mal darüber nachdenken nicht so unfreundlich zu sein. Oder seine Partner*innen nicht so oft zu wechseln wie Harry seine Socken.

„Findest du, ja?" Erwidert Louis ein wenig gereizt. Ihm gefällt Harry's Kritik offensichtlich nicht so ganz.

„Ja." Antwortet Harry nur ruhig und ohne die Augen von Louis zu lösen. Er kann nicht immer sofort einknicken, wenn es um ihn geht. Er muss standhaft bleiben. Außerdem wollte er nicht, dass dieser es als Beleidigung auffasst. Denn so hat er das nicht gemeint. Wirklich nicht.

„Was wünscht du dir denn?" Wechselt Louis schließlich das Thema und gibt Harry somit nichtmal die Chance sich für seine Wortwahl zu entschuldigen. Stattdessen hebt er die Augenbraue. Warum will Louis so etwas persönliches von ihm Wissen?

Aber nagut er hat Harry auch seinen Wunsch anvertraut. Wenn auch freiwillig und ohne jeglichen Kontext.

„Das willst nur nicht wissen glaub mir." Wimmelt Harry also den jetzt etwas hochnäsig schauenden Louis ab. Er schüttelt den Kopf um seine Worte zu unterstreichen. Louis wird ihn dann nur noch kindischer findet als er es ohnehin schon tut.

Dieser legt kampflustig den Kopf schief und schiebt die Unterlippe vor. „Komm schon jetzt erst Recht was ist es?" Fragt er noch einmal und rückt ein wenig näher an Harry heran. Ganz so als würde er jetzt vertrauenswürdiger erscheinen.

Aber Harry schüttelt nur erneut den Kopf. „Lou..." Quengelt er schon fast. „Lass das, bitte. Das ist lächerlich."

„Sag's mir doch einfach." Louis lässt nicht locker.

Die beiden Jungs starren sich für ein paar Sekunden stumm in die Augen. Jeder will den anderen mit seinem Blick überzeugen. So nah wie gerade waren sie sich noch nie.

Es war wohl von Anfang an klar wer am Ende nachgeben wird. Und tatsächlich ist es Harry, der schließlich mit der Sprache rausrückt.

„Ich...es ist nur ich finde es süß, wenn Leute einem Briefe mit ‚ja', ‚nein' und ‚vielleicht' -antworten schreiben das ist alles." Bringt er stotternd hervor und senkt verlegen den Blick.

Seinen eigentlichen Wunsch, so einen Brief mal zubekommen spricht er zwar nicht aus, aber er ist sich sicher, dass Louis sowieso weiß, worum es ihm geht.

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Mathe war scheiße, das Kapitel ist kurz und maybe kommt heute noch eins. ja mehr gibts nicht zu sagen tschüss.

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(Wörter: 603)

[15.12.21]

Xx

Mr. Loverman |L. S.| ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt