Mr. Loverman |L. S.| ✔️

the thirteenth part

„Louis? Harry? Seid ihr da drin?" Die panische Stimme von Louis' Mutter lässt die beiden Jungs erschrocken auseinander fahren. Die Angst steht ihnen beiden ins Gesicht geschrieben.

Wenn sie ehrlich sind haben sie die anderen und Jay's Geburtstag völlig vergessen. Und, wenn sie ganz ehrlich sind hoffen sie gerade beide, sie hätten noch länger gebraucht um sie hier zu finden. Denn die Zeit hier drin war wirklich einfach nur magisch.

Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Louis und Harry zusammenfinden? In einer Situation, in der man es wirklich nicht erwarten würde.

Louis dreht seinen Kopf zur Tür als seine Mutter nun leicht hämmernd dagegen Klopft. Sie hat das mit dem Schlechten Timing wohl studiert, denn jetzt passt es gerade absolut nicht. „Louis? Harry? Könnt ihr mich hören?" Jay lässt nicht locker und irgendwie versteht Louis sie und weiß, dass es scheiße wäre, würden sie so tun als wären sie nicht hier.

Auch, wenn sich sein Herz nichts sehnlicher wünscht, als weiterhin mit Harry hier alleine zu sein möchte er nicht, dass sich seine Mutter Sorgen um sie beide macht. Es ist immerhin ihr Geburtstag.

„Ja." Antwortet ihr Louis also mit einem unterdrücktem Seufzen in der Stimme. „Ja, Mom, die Tür ist zugefallen und man kann sie von innen nicht mehr öffnen." Langsam richtet Louis sich auf. Seine Knie schmerzen wegen des langen Sitzens auf dem Boden oder einer der kleinen hässlichen Hocker hier drin.

Aber am meisten tut es ihm weh Harry jetzt zurückzulassen. Denn er wird sich ganz bestimmt nicht trauen hier Hand in Hand mit ihrem heraus zu spazieren und somit allen zu zeige, dass sie beide...irgendwie etwas anders sind als Freunde. Denn so jemand ist Louis ganz einfach nicht.

Und, wenn er dann mit seinem Verhalten Harry verletzt tut ihm das wirklich aufrichtig leid.

„Oh Gott sei Dank." Ein Erleichtertes Ausatmen ist von der anderen Seite der Tür her zu hören. „Ich hab mir solche Sorgen gemacht." Erklärt Jay den beiden Jungen und sie hört sich auch wirklich so an.

Louis nickt nur obwohl er ja ganz genau weiß, dass seine Mutter ihn gerade nicht sehen kann. Das kann nur Harry.

„Die Tür klemmt ich gehe kurz Mark hohlen." Ruft Jay schliesslich und schon hört man das laute Klacken ihrer Absetzte, die sich hastig entfernen. Wieder nickt Louis nur und sein Blick richtet sich zu Boden. Er spürt Harry's Präsenz hinter sich. Hört sein leises, gleichmäßiges Atmen.

Aber er traut sich nicht mit ihm zu reden oder ihn gar anzusehen. Irgendwie war diese Kammer so etwas wie ein kurzer Ausweg von der Welt. Aber jetzt fühlt es sich so an, als wären sie entdeckt worden und der Realität nun plötzlich wieder so schrecklich nah.

Und vielleicht gehört das was zwischen Louis und Harry war ja einfach nicht in das richtige Leben. Irgendwie bricht der Gedanke Louis' Herz auf sie viele Unterschiedliche Weißen.

Aber er hat einfach keine Ahnung von der Liebe und deshalb kann er weder sich noch Harry von Gegenteil überzeugen. Aber der Gedanke, dass er Harry nie wieder so nah sein wird, wenn sie hier draußen sind, weil sie vielleicht beide einfach nur überfordert waren lässt ihn erschaudern.

Es dauert nicht lange bis Jay mit Mark im Schlepptau die Treppe herunterkommt und zusammen an der Tür zu ziehen beginnen. Und als in diesem Augenblick immer noch keiner der beiden etwas sagt beginnt Louis leicht zu zittern. Er will nicht, dass es vorbei ist.

Harry will das ja auch nicht. Natürlich will er das nicht. Aber um ehrlich zu sein traut er sich nicht so recht mit Louis darüber zu reden, was sie jetzt sind und wie ist miteinander umgehen wollen. Immerhin hat Harry Louis seinen allerersten Kuss geschenkt und wäre Jay nur kurze Zeit später gekommen hätte Harry dem Älteren allen ernstes gesagt, dass er sich irgendwie in ihn verliebt hat.

Aber Louis ist Louis und obwohl Harry sich selber dafür hasst kann er den Gedanken daran, dass Louis seinen Ruf als Fuckboy nicht umsonst hat einfach nicht aus seinen Gedanken entfernen.

Und so sagt niemand von ihnen etwas um die Situation zu retten. Aber dabei wünschen sie sich beide so sehr ein aufmunterndes Wort des anderen. Aber es kommt nichts. Weil sich keiner der beiden traut.

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Love is only for the brave 🧎‍♀️

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(Wörter: 702)

[09.01.22]

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