OH MI AMOR

Kapitel 1

                               A L I V I A

,,Via", hörte ich Rebecca rufen als ich gerade dabei war die letzten Umzugs Kartons auszupacken und auf dem Weg in unser Wohnzimmer war. ,,Ja?", fragte ich.  ,,Wo kommt das hin?", fragte sie und hielt grinsend ein Foto von uns beiden hoch, was ich mal in einen Bilderrahmen getan hatte. Ich nahm das Bild mit einem Lächeln aus ihrer Hand und schaute es mir an. Wir sind und waren immer unzertrennlich, seit unser Geburt sind wir praktisch wie Schwestern und haben alles zusammen gemacht. Wir waren so klein damals und voller Wünschen und Träumen und jetzt hatten wir alles gemeinsam erreicht was wir jemals wollten.

Ich stellte das Bild auf das weiße Regal und ging einen Schritt zurück, während ich das ganze Wohnzimmer betrachtete, endlich war alles fertig. Lächelnd drehte ich mich um und sah Rebecca an, die grinsend auf mich zulief. ,,So zu feiern des Tages gehen wir ein wenig raus", sagte sie was mich glücklich machte den ich wusste Rebecca wollte mich auf andere Gedanken bringen und ich würde vielleicht doch über Noah hinweg kommen. ,,Gerne", lächelte ich, was sie Teuflisch grinsen ließ und ich es jetzt schon bereute.

,,Wohin genau gehen wir?", fragte ich Rebecca, die gerade dabei war sich fertig zumachen. ,,Wirst du schon sehen", antwortete sie auf meine frage worauf hin ich sie misstrauisch anblickte. ,,Alivia", sprach sie mich ruhig an und verwendete meist nur meinen richtigen Namen wenn sie etwas ernst meinte. ,,Ich weiß dass du sehr an der Trennung leidest und das es dich sehr mitnimmt aber willst du wirklich die ganze zeit nichts machen während er feiern geht und mit anderen Mädels abhängt?", fragte sie mich und ich nahm mir vor ehrlich zu ihr zu sein. ,, Nein..." antwortete ich und sah sie an, während sie auf mich zulief und ihren Arm um mich legte.

,,Aber ich komme mir vor als würde ich ihn hinter gehen", sagte ich und obwohl er mich betrogen hatte fühlte ich mich schlecht. ,,Via, du hinter gehst ihn aber nicht außerdem habt ihr euch ja jetzt getrennt, lauf niemandem hinterher der dich nicht Wert schätzt denn dieser Arschloch tut es nicht", sagte sie was mir wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberte während ich ihr einen Kuss auf die Wange drückte und singend ins Bad ging. Sie hatte recht, dieses Arschloch hält mich nicht davon ab mein Leben in vollen Zügen zu genießen.

,,Wow wir sehen atemberaubend aus", sagte ich und würde die Nacht heute richtig genießen. ,,Oh ja das tun wir", stimmte sie mir zu. Ich hatte ein schwarzes Kleid an und Becca ein blaues. Ich griff schnell noch nach meiner Tasche und zog einen Mantel noch über mein Kleid an. Rebecca und ich verließen unser Apartment, während wir auf dem Weg in den Club waren. Wir stiegen in ein Taxi und wurden vom Fahrer schon komisch angeguckt. Ew, was ein perversling.

Als wir im Club angekommen waren lief Rebecca direkt in die Bar um uns Drinks zuholen, während ich den Club musterte. Heute waren besonders viele Leute hier und der Club gefiel mir jetzt schon. Er sah wirklich schön aus und wie es aussah hatten hier alle Spaß. Rebecca kam mit einigen Drinks zurück, während ich direkt danach greifen wollte. Rebecca sah mich an und hatte ein Teuflisches Grinsen aufsetzt, was mir ehrlich gesagt angst einjagte, denn bei ihr wusste man nie.

Ich nahm einen shot und gemeinsam stießen wir an, ehe ich ihn in einem zug runter kippte und das brennen meiner Kehle völlig genoss. ,,Komm wir gehen tanzen", sagte ich und zog sie mit auf die Tanzfläche, wo wir gemeinsam unsere Hüfte schwingen ließen und einfach gemeinsam Spaß hatten. Es fühlte sich so verdammt gut an einfach alles los zu lassen und an nichts zu denken. Ich fühlte zwei Hände auf meiner Taille und sah einen irgendwie heißen Mann vor mir, mit dem ich jetzt einfach tanzte. Noah war Geschichte, also wieso nicht was neues.
Schadet doch niemandem.

Als ich schon gut angetrunken war und Rebecca anguckte, die gerade völlig betrunken mit einem Typen tanzte, hörte ich plötzlich jemanden hinter mir meinen Namen rufen. Während mein Blut in meinem Körper begann zu rauschen, drehte ich mich langsam um und erkannte ihn. Der man der mein Herz in zwei Teile gerissen hatte und den ich jetzt dafür hasste.

Kapitel ist überarbeitet❣