Kapitel 14

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                               [𝐀𝐋𝐈𝐕𝐈𝐀]

Als ich am Morgen aufwachte wurde mir sofort bewusst was ich letzte Nacht getan hatte. Ich hab mit ihm geschlafen. Mit meinem entführer, mit dem Mann der mein Leben zerstört hat, indem er mich in diese schreckliche Seite der Welt gezogen hatte.
Ich wusste ich würde es bereuen und das tat ich jetzt aber es hatte sich gestern so gut angefühlt. Ich war jetzt eines der Frauen die Alejandro Rodríguez jemals flachgelegt hat und sowie er aussieht waren es bestimmt viele.

Ich stieg unter die Dusche um mich nicht mehr dreckig zufühlen und versuchte mich irgendwie zu entspannen. Was aber gar nicht funktioniert hat da ich die letzte Nacht einfach nicht aus meinem Kopf bekam. Fertig mit duschen ging ich mich fertig machen, zog mir Schuhe an und verließ das Zimmer. Ich ging runter und lief Cara über den Weg. ,,Guten Morgen Miss, Mr. Rodríguez wartet auf Sie draußen am Esstisch", sagte sie nett. ,,Guten Morgen Cara, kannst du ihm bitte sagen das ich später komme ich möchte erstmal in ruhe frische Luft schnappen", sagte ich und sie schaute mich besorgt an. ,,Geht es ihnen nicht gut?", fragte sie. ,,Nein nein alles gut", antwortete ich und ging raus. Draußen holte ich einmal tief Luft ein und machte einen kleinen Spaziergang. Ich blieb kurz stehen als ich 2 starke Hände auf meiner taille spürte. ,,Guten Morgen", sagte ich zu Alejandro. ,,Buenos Días", sagte er zurück und fing an meinen Hals zu küssen. ,,Cara hat gesagt es geht dir nicht gut", flüsterte er in mein Ohr. ,,Cara übertreibt ich wollte nur in ruhe einen Spaziergang machen das ist alles", erwiderte ich. ,,Gut dann machen wir zusammen einen, aber das erst nachdem du etwas gegessen hast", entschied er. ,,Nein danke ich habe keinen Hunger". ,,Du hast seit gestern nichts gegessen", sagte er. ,,Trotzdem hab ich keinen Appetit", erwiderte ich. ,,Alivia", sagte er streng. ,,Zwing mich doch", sagte ich provozierend. ,,Ok schön wie du willst", sagte er und ich schrie auf. ,,Ahh", sagte ich als er mich in der selben Sekunde über die Schulter warf.

Er trug mich solange bis wir beim Esstisch ankamen. Er setzte mich auf einen Stuhl und setzte sich gegenüber von mir. ,,Jetzt iss", sagte er. Ich nahm mir ein Brot und schmierte es mir mit Marmelade und biss etwas davon ab. ,,Zufrieden?", fragte ich genervt während er grinsend nickte. Nachdem ich etwas gegessen hatte, stand ich auf. ,,Musst du gleich weg, ich möchte nämlich zu Elena", sagte ich. ,,Ich wollte da sowieso nochmal hin", erwiderte er und stand ebenfalls auf. Er hielt mir seine Hand hin, die ich aber nicht ergriff. ,,Alivia", sagte er wieder streng. Gott ich hasse es wenn mich jemand so anspricht, mein Dad tat es auch immer wenn er sauer auf mich war. Ich ging an Alejandro vorbei und ging zum Auto. Ich lief in die Garage und zu Alejandro's Auto bzw. zu einem seiner Autos denn er hatte echt viele aber es gab nur eins was er immer benutzte. Ich wartete eine Weile dort auf ihn bis er endlich kam. ,,Endlich ich dachte ich sterbe hier", sagte ich genervt und wollte einsteigen. Er jedoch packte mich am Handgelenk und drehte mich zu sich.
,,Wenn ich dir meine Hand hin streckte, dann ergreifst du sie auch", zischte er.
,,Wieso sollte ich?", fragte ich ihn. ,,Wir sind schließlich kein Paar", fügte ich hinzu.
,,Und ob wir das sind", sagte er. ,,Nur weil wir einmal Sex hatten, heißt es nicht das wir ein paar sind oder ich Gefühle für dich hätte. Ich will immernoch von dir weg", sagte ich und stieg ein.

Die Fahrt war wie immer still und ich hab die ganze zeit eigentlich nur aus dem Fenster geschaut. Jeden Tag vermisste ich Rebekah mehr und würde sie niewieder als selbstverständlich sehen. Sie fehlt mir einfach sehr. Als wir schließlich bei Ale's Eltern ankamen stieg ich aus und ohne auf ihn zu warten ging ich rein. ,,Hallo, jemand zuhause?", rufte ich durchs Anwesen.
,,Alivia", sagte Elena glücklich und kam gerade die Treppen runter. Sie schlang ihre Arme um mich, sie erdrückte mich irgendwie und mir blieb kurz die Luft weg.
,,Lena das reicht", sprach Alejandro. Ich drehte genervt die Augen was Elena grinsen ließ. ,,Die anderen sind alle weg", sagte Elena zu Alejandro. ,,Komm mit Elena gehen wir von ihm weg", sagte ich und zog sie an ihrem Arm in den Garten. Wir setzten uns auf eine Bank und Elena schaute die ganze zeit auf mich, zumindest dachte ich sie würde es tun. Ich drehte mich um und sah Ale dort stehen aber nicht allein eine Frau stand mit ihm dort und wie es aussieht flirtet sie mit ihm. Aber gut konnte ich nicht erkennen was sie machten da sie am anderen Ende des Gartens standen. ,,Ist das Sofia?", hackte ich nach. ,,Nein das ist Maria, einer unserer Hausmädchen", sagte Elena. ,,Wie es aussieht magst du sie nicht besonders", sagte ich und sie nickte während sie ihren Blick von den beiden nicht nahm. ,,Sie ist eine Schlampe, jeden Tag bettelt sie einen meiner Brüder an sie zu ficken", antwortete sie und schien sie wirklich abgöttisch zu hassen. ,,Alejandro auch?", fragte ich und wenn ja würde ich sie auch anfangen zu hassen. ,,Ja sie ist wie besessen von ihm". ,,Omg",erwiderte ich.
,,Ja bevor er auszog hatte sie nur etwas mit ihm. Sie waren nie ein Paar oder so aber irgendwo musste er Druck ablassen, sie war wie ein Spielzeug für ihn nichts weiter, er mochte sie nicht einmal, und es hat sie nicht mal gestört, dass sie nur ein Spielzeug war. Sie wollte aber irgendwie mehr. Die geistes kranke wollte sogar ein Kind von ihm und hat alle Kondome mit einer nadel zerstört", sagte sie, was mich geschockt zu ihr sehen ließ. ,,Ale hat es zum Glück gesehen und weißt jetzt selbst wie gestört sie ist". Ich sah wie sie ihre Hand auf Ale's Arm legte und das brachte mich zum Kochen, wieso weiß ich selbst nicht aber das sie ihn anfässt gefällt mir gar nicht.
,,Ich hasse sie, die Schlampe ist jetzt schon tot", sagte ich jetzt und sah diese Maria mit einem todesblick an.
,,Wieso eifersüchtig?", hackte Elena belustigt nach. ,,Alejandro hat in seinem Leben schon viele flachgelegt, glaub mir aber das waren nur alles One Night Stands", fügte sie das hinzu was ich mir bereits schon gedacht hatte. ,,Ja und eine davon bin ich", flüsterte ich schon fast.
Elena drehte geschockt ihren Kopf zu mir und sah mich an. ,,Meinst du das gerade ernst?", fragte sie. ,,Ja und ich hab es gleich bereut", antwortete ich und ärgerte mich noch über mich selbst. ,,Oh Dios", sagte sie zu sich selbst. ,,Ich hab die wette doch gewonnen", fügte sie glücklich hinzu.
,,Was? Nein wir sind kein Paar oder so, ich sag doch es war ein dummer Fehler ich war irgendwie betrunken und er auch", sagte ich entsetzt. ,,Uh betrunkener Sex ist immer gut, aber er will dich und ob du ihn willst weißt du selbst nicht das sieht man dir an", sagte sie was mir große augen bescherte.
,,Was?! wirklich?", hackte ich nach und sie nickte. Ich und Elena saßen noch ein wenig dort und sie machte sich ein wenig darüber lustig das ich mich die ganze zeit selbst verflucht habe.

OH MI AMORWo Geschichten leben. Entdecke jetzt