Kapitel 14

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Ich setzte mich auf meinen Sitz und machte es mir bequem. Ich war dermaßen von angespannt und konnte nicht einschlafen. Ich befürchtete, dass ich jeden Moment vom Flieger aussteigen könnte. Ich tat es aber nicht. Ich strich über meinen Arm hinweg und bemerkte schnell, dass es anschwoll. Ich sah aus dem Fenster hinaus und beobachtete das Personal. Ich wollte hier schnell weg. Oder auch nicht.

Der Flieger startete und ab da an, konnte ich nicht mehr zurück. Mit jedem Kilometer wuchs mein Unwohlsein. Mir wurde schlecht. Ich schloss meine Augen und versuchte zu schlafen.

-4 Monate später-

Heute war es endlich soweit. Endlich war ich 19 geworden. Genau an einem Samstag, wie Glück ich hatte. Ich musste Gott sei Dank nicht zur Schule. Heute wird gefeiert. Ich sah auf die Uhr und bemerkte gar nicht, dass ich bis 12 Uhr gepennt hatte. Und wie aufs Kommando klingelte es auch schon. Kurzer Zeit später erklang die Stimme meiner Mutter.

„Rose, Jack ist da"

Ich sprang auf und machte mich fertig. Ich zog mir einfach eine schlichte Jeans und ein schlichtes T-Shirt an und ging so runter. Wir begrüßten uns normal wie immer.

„Ihr Turteltäubchen" Ich sah meine Mutter an, sie denkt tatsächlich, dass wir zusammen sind.

„Mam wie oft noch, wir sind nicht zusammen" Ich nahm Jack am Arm und zog ihn Richtung Tür.

„Ich hab nichts dagegen" Ich sah geschockt zu Jack.

„Jack fang du auch nicht an" Ich hatte ihn gerne als mein Kumpel, aber ein Freund, nein definitiv. Nicht das er nicht gut aussah. Die Hälfte meiner Schule wollte was von ihm.

„Du weißt, das ich mehr als Freundschaft für dich empfinde Rose"

„Und du weißt das ich nicht mehr als Freundschaft für dich empfinde, bitte verstehe das"

„Ok Ok, wir wollen das Geburtstagskind nicht mürrisch machen. Jetzt kaufen wir dir ein schönes Kleid für deine Geburtstagsparty"

So fuhren wir ganz normal in die Stadt. Wir durchsuchten viele Läden, doch konnte ich mich nie richtig entscheiden. Doch Jack beharrte drauf, dass ich dieses eine Kleid bei Zarra kaufen sollte. Es war wirklich hübsch. Am Ende kaufte ich es mir. (Kleid zum anschauen http://www.stylefruits.de/kleid-mit-vernetzter-schulterpartie-paint-it-red/p3655814)

Ich war bereits sehr müde und konnte mich kaum auf den Füßen halten. Wir liefen zusammen zum Auto. In dieser Schwarm von Menschen rüttelte mich jemand an. Ich sah mich um doch konnte ich keinen erkennen. Ich schaute mich genau um und plötzlich blieb mein Herz still. Ein Mann groß und stark gebaut, mit dunklen Haaren ging eilend davon. Samuel......schoss es durch meinen Kopf. Ich konnte beinahe kaum atmen. Ich lief ihm hinterher. Bis ich ihn erwischt hatte und ihn an den Schultern zum stoppen brachte.

„Samuel“ ich keuchte nur, da ich vom rennen erschöpft war

Der Junge drehte sich um.

„Oh entschuldige bitte, ich dachte du wärst jemand anderes“ Der Junge schaute mich nur entgeistert an und ging auch wieder. Gruselig wie er von hinten fast wie Samuel aussah. Zum einen war ich froh darüber, dass es er nicht war. Was sollte ich ihm denn sagen. Hallo 4 Monate lang nicht gesehen, wie geht’s, oder was. Ich konnte ihn einfach nicht vergessen und mit jedem zu kommenden Tag vermisste ich ihn noch mehr. Gedankenverloren stand ich immer noch auf der selben Stelle, bis mich Jack wieder ins das Geschehen rein zog.

„Rose was ist los, warum bist du so wie eine Verrückte hinter ihm hergelaufen“

„Ich dachte nur er wäre jemand anderes Jack, nichts weiter. Los lass uns gehen“

Ewige Liebe hat jetzt eine ganz andere BedeutungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt