Ruby's Sicht:
Mit einem Mal fangen Katys Augen an zu blitzen. Doch ihre Waffe zittert noch, und zieht ein kleines Reagenzglas aus ihrer Jackentasche. „Trotz der Kontrolle hat dein Bruder die Wahrheit gesagt. Ich habe bereits ein Gegenmittel, und ich möchte, dass du nun bei vollem Verstand bist." ,erklärt Katy grinsend und wirft mir das Glas zu.
Ich schaue sie fragend an, doch trinke. Es schmeckt süß.
Mein Kopf fängt an zu pochen, doch es vergeht unheimlich schnell und da bin ich wieder. Mein Kopf hat sie lange nicht so ruhig angehört.
„Jetzt wo du wieder bei Verstand bist. Es bringt nichts, dich zu vernichten, aber ich kann deine Liebe vernichten!" ,beichtet Katy nun ihren Plan. Meine Augen werden groß, doch meine Gedanken werden nicht blockiert und somit handel ich schnell, überrascht von meiner trockenen und selbstsichernden Art.
„Die Avengers werden in weniger als 5min hier sein. Mit Glück schaffst du es, auf eine Person zu schießen. Glaubst du wirklich, dass du es schaffst? Du bist unruhig." ,ich werfe einen Blick auf ihre zitterne Hand, „Und wir haben doch beide herausgefunden, dass du kein schlechter Mensch bist. Du möchtest doch nur Rache, also...töte mich einfach." ,sage ich entschieden.
Katy zittert am ganzen Körper und schaut mich mit glasigen und wütenden Augen an, wie ich sie noch nie gesehen habe.
Ich zeige Vorsichtig auf eine der Überwachungskameras. „Aber bitte nicht hier, okay!" Katy nickt langsam. Und zeigt auf eine dunkle Ecke des Zimmers. Ich nicke nur, schaue kurz in die Kamera und sage mit den tränen in den Augen: „Es tut mir leid Natasha, aber es wird woll nichts mehr mit unserem Date. Not today...not today, aber wir werden uns bald wiedersehen und dann holen wir es nach."Natasha's Sicht:
Erschöpft steigen wir aus dem Jet. Ich kann nicht wirklich sagen, ob dieser Auftrag ein Erfolg war. Hydra konnten wir besiegen, doch John ist im Kampf gefallen und auch wenn alle Informationen der Biowaffe beseitigt worden sind, wir konnten kein Gegenmittel ausfindig machen. Ruby wird eine Weile brauchen, bis sie das verkraften kann. Ich habe mit ihr, seit der plötzlichen Funkstille nicht mehr erreichen können. John meinte sogar, dass er ihr Funkgerät nicht mehr anpeilen kann. Ein komisches Gefühl macht sich plötzlich in mir breit.
Clint kommt auf mich zu und meint: „schau nicht so, als hätten wir verloren. Es war ein Erfolg, okay? Auch Ruby wird das irgendwann verstehen!"
Ich nicke nur und gehe mit Clint und Steve in Richtung Tür. Plötzlich hören wir einen Schuss. Mein Blut gefriert in meinen Adern. Ruby ist mein erster Gedanken. Clint, Steve und Ich rennen stürmen in Richtung Facility, obwohl der Schuss längst gefallen ist.
Wir werden langsamer, als der einzige Lichtpegel das Licht aus Rubys Zimmer ist. Ihre Tür steht offen und als wir diese erreicht haben blicken wir in ein leeres Zimmer. Vor ihrem Zimmer macht Steve ihren zerstörten Sender ausfindig. Kein gutes Zeichen. Wir hören einen Knall aus dem Gemeinschaftsraum. Dort angekommen können wir erstmal nichts erkennen. Die Dunkelheit und stille treibt mich in den Wahnsinn. „Ruby?„ ,rufe ich in die Dunkelheit hinein, doch Steve legt sofort einen Finger auf seine Lippen.
Wir konnten niemandem im Zimmer finden. Vorsichtig schalte ich das Licht an. Ein halbleeres Smoothieglas steht auf dem Thresen. Ich habe Ruby doch gesagt, dass sie ihr verdammtes Geschirr wegräumen soll, und so dachte ich für einen Moment es wäre nichts passiert und Ruby kommt um die nächste Ecke, entschuldigt sich zum hundersten Mal über ihre chaotische Ader und stellt schließlich das Glas in die Spüle. Dann würde sie auf mich zukommen. Ich würde sie umarmen und küssen. Ihr viel zu teueres Parfüm einatmen. Sie wird sich beschweren, dass ich solange weg war, doch mich schließlich anbetteln mit ihr eine ihrer dämlichen Tierdokus anzuschauen und dann werden wir, mit einem guten Wein auf dem Sofa einschlafen. So war es immer. Doch als mein Blick, in Gedanken an einen dieser Abende, zum Sofa gleitet, verschwinden meine Gedanken und ich werde in die Realität geschleudert. Blut. Eine menge Blut...und Ruby, Tod.Sicht des Erzählers:
Als das restliche Team den Tatort sah und die Avengers, nach gründlichem Suchen, Ruby nicht in der Facility gefunden haben, haben sie sich die Videoaufnahmen angesehen. Die Aufnahmen im Flur, vor Rubys Zimmer, waren nicht der Grund für Natasha Romanoff späteres Handeln. Es waren die Aufnahmen aus dem Gemeinschaftsraum. „Not today. Not today." Die Worte schwirren Natasha Romanoff im Kopf, als sie mit Tränen in den Augen aus der Facility stürmt.
Nach einer Weile klettert die verliebte Frau auf das Dach und beobachtet die Sterne, als sich ihr Freund Clint Barton neben sie setzt.
Sie schweigen sich an und legen sich schließlich auf den Rücken, um die Sterne besser beobachten zu können.
„Ich liebe dich, Ruby." ,flüstert Natasha Romanoff zu den Sternen und eine Sternschnuppe schenkt ihr Antwort.Ende.
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not today
FanfictionMarvelfanfiction spielt nach „The return of the First Avengers" und vor/zwischen „Age of Ultron" Diese Fanfiction ist eine girlxgirl Fanfiction. Alle Charaktere außer: Ruby Anderson John Anderson Katy Mr. kowalski (Liste wird vielleicht noch ergän...