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Mit verschränkten Armen sehe ich den mir unbekannten Jungen dabei an, wie er in meinem Zimmer klettert und anschließend seine Leiter hereinholt, welche er zusammenklappt. Schnell gehe ich zu meiner Tür und schließe sie ab, bevor mein Bruder oder meine Mutter wie immer ungefragt hineinplatzen.
,,Ein schönes Zimmer hast du hier'', sagt er laut. Ich sehe ihn wütend an.
,,Sprich gefälligst leise! Oder besser, geh wieder'', zische ich. Lachend lässt er sich auf mein Bett fallen und dreht sein Kopf zu mir.
,,Ich könnte ein Triebtäter sein und du lässt mich einfach so in dein Zimmer rein?'', sagt er und seine Augen leuchten vor Belustigung. Will er mich verarschen?
,,Ich lasse dich einfach so hinein? Du Arschloch erpresst mich!'', fauche ich und beginnen auf und ab zu gehen. Vollkommen mit sich selbst zufrieden schließt er seine Augen.
,,Weil du dich erpressen lässt. Was wäre schon dabei, wenn deine Familie weiß, dass du dich selbst um deine Orgasmen kümmerst?'', fragt er und bringt mich zum erröten.
,,Das geht sie nichts an!'', antworte ich wütend. Und außerdem, möchte ich nicht von meinem Bruder schon wieder als  Hure oder Flittchen betitelt werden. Ich weiß, dass es mir egal sein kann, was er von mir hält, dennoch tut es weh! Denn ich bin keine Hure, also möchte ich auch nicht so genannt werden! Mein Erpresser sieht mich kurz an, ehe er sich aufsetzt und mein Gesicht noch intensiver betrachtet.
,,Wer hat dich geschlagen?'', fragt er mich. Erneut verschränke ich meine Arme und sehe ihn an.
,,Das geht dich nun wirklich nichts an! Was soll das ganze hier überhaupt werden? Ich werde dir weder einen runterholen, noch deinen dämlichen Schwanz in den Mund nehmen oder in die Nähe von meiner Perle lassen'', stelle ich klar. Seine Augen leuchten auf und mal wieder beginnt er zu grinsen.
,,Das werden wir schon sehen, petit perle'', sagt er und legt sich wieder hin. Seufzend schüttle ich den Kopf.
,,Wie heißt du?'', frage ich. Seine grüne Augen bohren sich in meine.
,,Loïc", antwortet er.
,,Gut, Loïc , du gehst mir auf die Nerven, könntest du bitte wieder gehen?'', frage ich vollkommen ernst. Er schüttelt den Kopf.
,,Sei nicht so unhöflich, Ravenna! Man schmeißt doch nicht seine Freunde raus'', erwidert er amüsiert und treibt meine Wut ins Unermessliche.
,,Wir sind keine Freunde und werden es niemals sein!'', zische ich leise. Er mustert mich kurz, bis er dann auf die andere Bettseite rutscht.
,,Legt dich zu mir ins Bett'', verlangt er. Was bildet er sich eigentlich ein?
,,Heute noch, oder ich brülle laut los'', fügt er hinzu. Genervt lass ich mich neben ihn fallen und verschränke meine Arme.
,,Und jetzt? Wie ist dein Plan, mir auf die Nerven zu gehen?'', frage ich. Plötzlich legt er seine Hand um meine Hüfte und zieht mich zu sich.
,,Jetzt ma perle, wirst du dir deinen Vibrator einführen und ich werde zuschauen, damit mein Kopf endlich Ruhe gibt!'', sagt er. Sofort möchte ich aus dem Bett steigen, doch er hindert mich daran.
,,Ich werde laut brüllen, solltest du meiner Bitte nicht entgegenkommen!'', sagt er grinsen. Ich bilde meine Augen zu Schlitzen.
,,Das wagst du nicht!'', zische ich.
,,RAVENNA'', brüllt er und mein Herz setzt einen Schlag aus.

Loïc ist ein Arsch! 😭😂
🎄Freue mich über konstruktive Kritik🎄

Das Mädchen mit dem Vibrator Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt