Jagd nach Liebe

Teil 8

Mark's Sicht

Ella stürmte total verletzt aus meiner Garderobe, weshalb ich echt verwirrt war. Die ganzen neuen Informationen machten es gerade alles richtig kompliziert. Dennoch entschied ich mich zur Bühne zurückzukehren. Wo der Lehrer die Schüler gerade zurecht wies. Ganz am Rand saß Ella, welche Emil in den Arm hielt. Sie blickte mich so richtig böse an. Als der Lehrer seine Ansprache beendet hatte, nahm auch ich den Mut zusammen. „Ich bin heute wirklich sehr enttäuscht. Ich hab mich wirklich auf einen wundervollen Tag gefreut, stattdessen hab ich mitterleben müssen, dass ihr einen Mitschüler von euch so runter macht, dass dieser eine Panikattacke bekommt. Wenn ich euer Lehrer wäre, würde ich eure Eltern her bestellen und ihnen Mal hören lassen, was ihr so von euch gibt.", erwähnte ich total genervt. „Sie wären stolz! Meine Eltern und auch die Eltern von den anderen sagen, dass Emil nichts Wert ist. Seine Mama hat ihn mit 16 bekommen, weshalb sie sicher jeden Ran lässt und dass er nicht ganz dicht ist, habt ihr auch gesehen." Emil lief weg, weshalb Ella ihn gleich hinter her lief. Ich musste mich echt beherrschen, nicht auf den Kleinen loszugehen. „Da der Tag heute total ins Wasser gefallen ist, hat der Chef beschlossen, dass ihr am Montag nochmal kommen dürft...", erklärte der Sekretär, bevor ich den Raum verlassen musste, um nicht auszuzucken. „Ella! Ich will die Schule nicht wechseln!", hörte ich auf einmal die Stimme von Emil. Wer nennt seine Mama beim Vornamen? „Emil, bist du dir sicher. In einer anderen Schule könnten nettere Schüler sein! Wir können ja trotzdem sagen, dass ich deine Mama bin.", erwähnte Ella einfühlsam. „Nein! Mama und Papa sind auch auf diese Schule gegangen.", erklärte Emil. „Ja, aber Mama und Papa würden nicht wollen, dass du so leidest.", versuchte Ella, den Kleinen zu überzeugen. Auf einmal stößt mein Ellbogen gegen die Tür, wodurch Ella und Emil auf mich aufmerksam wuden, sie blicken mich geschockt an. „Emil, warte hier! Mark, gehen wir in deine Garderobe!", auf einmal wurde sie Befehlshaberisch, was mich etwas anturnte, doch ich folgte ihr wortlos. In meinem Quartier angekommen schloss sie die Tür und fragte, wie viel ich gehört hatte.