Jagd nach Liebe

Teil 22

Mark's Sicht

Etwas ängstlich gestand ich Ella, dass ich gerne für sie und das Baby da sein möchte und dann stand auf einmal Emil geschockt in der Tür. Als ich ihn sah, wusste ich, dass jetzt genau das eingetroffen ist, wovor Ella Angst hatte. Ihr Bruder hat mir Vertraut und jetzt bin genau ich der jenigen, welcher seine Schwester geschwängert hat. „Wieso? Vor allem Wann?", hinterfragte der Kleine verwirrt. „Emil, wie wäre es, wenn wir uns alle zusammen auf die Couch setzen und miteinander sprechen?", schlug ich vor, da ich weiß, dass man mit Emil auch vernünftig reden kann. Er ist tausend Mal reifer, als andere Kinder in seinem Alter. Er nickte nur, weshalb wir uns alle zusammen hinsetzten. „Emil, es tut mir so Leid! Das alles ist einfach so passiert. Ich liebe dich und du bist mir verdammt wichtig. Ich weiß, dass ich Mama nie ersetzen werde und ich nicht Mal annähernd so eine gute Mutter sein kann, wie es Mama war, dennoch hoffe ich, dass du bei mir bleiben möchtest.", sprach Ella auf Emil ein. Emil blickte mich an, weshalb ich ihm zunickte, da wir erst vorher darüber geredet hatten. „Ella, du bist das Beste was mir passieren hätte können. Ich liebe dich auch. Du wirst eine tolle Mama, denn du warst seit dem Tot unserer Mama, eine genauso Gute für mich. Es tut mir Leid, was ich dir heute auf den Kopf geschmissen habe. Ich war verletzt und verängstigt, da ich Angst hatte, dass du mich ins Heim stecken würdest, sobald das Baby da ist, da ich so ein Pflegefall bin. Mark? Würdest du auch für mich da sein wollen, oder nur für Ella und das Baby?", gestand Emil. „Emil, natürlich würde ich auch für dich da sein. Du bist und bleibst Ella's Familie. Aber ob ich das darf, muss ich erst mit deiner Schwester klären. Wir haben noch ein paar Sachen zu klären, bevor wir irgendetwas sagen können.", erklärte ich Emil, welcher mittlerweile in den Armen von Ella lag. „Dann redet miteinander! Ich kann währenddessen ja Fernsehen.", meinte Emil ganz lässig. Ich blickte rüber zur Ella, welche nickte, weshalb ich Emil die Fernbedienung gab und mit Ella in mein Schlafzimmer spazierte.