Jagd nach Liebe

Teil 15

Mark fragte mich aus, was mich etwas schwach werden ließ. Ich Versuch immer stark zu sein, ich hasse es, wenn ich Schwäche zeige, denn dann bin ich angreifbar. Klar, dass klingt lächerlich, wenn man bedenkt, dass die gesamte Schule von Emil, mich für eine Schlampe hält, aber es ist so. Wirklich verletzen, können einen nur die Menschen, die dir Nahe stehen, da sie genau wissen, wie sie dich verletzen können. Ich glaub zwar nicht, dass mich Mark auf irgendeine Art und Weise verletzen wollen würde, aber wenn ich ihn zu sehr an mich Ran lass und er mich dann verlässt, könnte ich nicht sagen, ob ich das ertrage. Das war auch der Grund, weshalb ich wieder meine Mauern hoch fuhr. „Tut mir Leid Mark, aber ich muss jetzt gehen.", erwähnte ich. „Ella, bleib doch. Mir ist klar, warum du jetzt gehen möchtest und ich verstehe dich, doch wirf nicht alles weg, was zwischen uns sein könnte, weil du Angst hast, dass ich dich verletzen könnte.", erklärte Mark. Er scheint mich besser zu kennen, als ich dachte. „Mark, was möchtest du von mir? Ich trage nur Ballast mit mir rum. Du weißt, dass wir niemals eine Beziehung führen können, da ich nicht zulasse, dass Emil verletzt wird. Und um einfach mit jemanden zu schlafen, gibt es weit bessere Kandidaten. Mark ich weiß, du hältst an der Spannung zwischen uns fest, aber das kann ich mir nicht leisten.", versuchte ich Mark klar zu machen. „Okay! Ich lasse dich in Ruhe, wenn du mir vom Tot deiner Eltern erzählst und du mir erklärst, wieso Emil und du unter dieser Phopie leiden. Wenn ich dich gehen lasse, dann werde ich wenigstens dafür sorgen, dass du weniger Gepäck mit dir herum tragen musst.", erpresste mich Mark. Mein Körper sträubte sich und allein der Gedanke an das Zugunglück, bei dem meine Eltern starben, ließen mir Tränen in die Augen schießen. „Ella, es ist schon gut. Wir werden uns nie wieder sehen, also du einfach so, als würdest du es nur für dich durchgehen.", ermutigte mich Mark. „Wieso willst du das so unbedingt wissen? Warum willst du, dass ich das ganze nochmal durchleben?", fragte ich ihn mit Tränen in den Augen, da mich das ganze so verletzte. „Weil es dich belastet. Du wirst es nie verarbeiten, wenn du es keinen erzählst. Ich mag dich, Ella und das wirklich sehr. Ich will dich nicht gehen lassen und wissen, dass ich dir helfen hätte können.", erklärte er.