Jagd nach Liebe

Teil 16

Mark's Sicht

„Also Gut...Meine Eltern, Emil und ich, wollten mit dem Zug nach Österreich zu einem Guten Freund von meinen Papa fahren. Wir machten jeden Sommer in den Ferien diesen Urlaub, seitdem ich mich erinnern kann. Wir waren schon ein Stückchen gefahren, als es auf einmal so richtig schnell ging. In einem Moment saßen wir, lachend auf unsere Plätze und im nächsten lagen wir eingeklemmt unter Zug teilen. Als ich aufwachte, blickte ich zuerst nach links, wo mein Vater mit einer Eisenstange mitten im Herzen lag und nur ein paar Cm weiter der abgetrennte Kopf von meiner Mutter. Dann hörte ich auf einmal meinen Bruder schreien, weshalb ich auf meine Rechte Seite sah. Er hatte eine Blutverschmierte Stange in der Hand, welcher er sich selbst aus dem Bauch zog. Er war mit Blut überströmt. In mein Bein befand sich auch eine Stange, doch ich tat alles, um Nahe genug an meinen Bruder zu kommen. Ich zerriss mein T-Shirt und stopfte mit dem und meiner Hand, das Loch. Wir waren 27h unter den Trümmern begraben. Als sie uns endlich gerettet haben, wurden wir sofort ins Krankenhaus gebracht. Mein Bruder hatte einen offen Bruch, welchen sie richten mussten, zudem musste irgendwer statt mir in seinen Bauch greifen, um die Blutung bis zur OP zu stillen. Deswegen mag es auch nicht, angefasst zu werden.", erzählte Ella, mit Tränen in den Augen. „Jetzt verstehe ich...Es tut mir so verdammt Leid. Die Narbe an deinen Bauch und deinem Schlüsselbein, sind wahrscheinlich auch davon, oder?", erklärte ich. „Ja. Ich hatte eben die Stange im Bein, einen offenen Schlüsselbein Bruch, eine gebrochenen Arm und eine innere Blutung, weshalb ich nur eine Niere habe.", gab sie zu. „Ich weiß gar nicht, was ich dir sagen soll! Es ist schlimm so etwas zu erleben und mitansehen zu müssen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es dir mit dem ganzen geht.", erwähnte ich, während ich sie vorsichtig in den Arm schloss. Sie blieb eine Weile in meinen Armen, bis sie dann aufsprang und meinte, dass sie jetzt gehen müsse und ich nichts sagen könnte, damit sie bleiben würde. „Okay! Es war gut, dass du mir das anvertraut hast. Komm gut nach Hause und wenn irgendwas sein sollte, du kannst mich jederzeit anrufen.", brachte ich noch an, bevor sie dann die Wohnung verließ.