Jagd nach Liebe

Teil 14

Mark's Sicht

Ella und ich schrieben und ich konnte sie überzeugen vorbei zu kommen. Nach einer Stunde war es dann auch so weit, dass sie wirklich in meiner Wohnung stand. „Ich bin hier! Worüber willst du sprechen?", fragte sie gleich darauf. „Danke, mir geht es gut und dir? Du solltest echt lernen, wie man ein Gespräch führt!", erklärte ich sarkastisch. „Mark, wie wäre es, wenn wir einfach zum Thema kommen.", erwähnte Ella. „Okay! Ich will dich besser kennenlernen! Vielleicht vertraust Du mir mehr, wenn wir uns besser kennen.", warf ich in den Raum. Überraschenderweise stimmte sie dem ganzen zu und ließ ihre beschützenden Mauern etwas fallen. Zuerst ließ ich sie mir ein paar Fragen stellen, die ich alle ehrlich beantwortete, danach war ich dran fragen zu stellen und ich hatte viele. „Du und dein Bruder habt beide Klaustrophobie. Hatten eure Eltern das auch?", fragte ich vorsichtig. Sie schüttelte nur den Kopf und ich merkte in Ihren Augen, dass ihr die Erinnerung richtig weh tat, weshalb ich weiter nachhackte:„ Wie sind deine Eltern eigentlich gestorben?" Ella blickte mich schmerzerfüllt an, aber sagte kein Wort. Mir war klar, dass ihr die Erinnerung im Kopf schwebt und sie ihr richtig weh tat. Ich griff nach Ihrer Hand und meinte: „Schon Gut. Du musst nicht darüber reden. Das war anscheinend alles andere als einfach für dich." „Für mich leichter, als für meinen kleinen Bruder.", gab sie nur von mir. „Wie alt war er denn, als sie starben?", fragte ich sie. „6 Jahre alt. Nur zwei Monate danach, kam er in die Schule.", erwähnte sie. „Oje, das tut mir wirklich leid. Dein Bruder hat Glück, dass er dich hat.", lobte ich sie, da ich wusste, wie viel sie für den Kleinen tut. „Ich tu mein Bestes. Mir wäre es Lieber, wenn er unsere Eltern hätte und nicht mich.", gab sie von sich. „Ella, es wäre toll, wenn er keinen verlieren hätte müssen. Egal was irgendjemand sagt, du bist der Beste Mutterersatz den er bekommen hätte können und das weiß er. Emil liebt dich.", munterte ich sie auf. „Danke, aber ich kann unsere Mama nie ersetzen. Sie war Fehlerfrei und immer gut zu uns.", wurde sie schwach.