eleven

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Heute kam mein Vater zu besuch, sein Besuch verursachte Angst in mir. Mein Vater und ich hatten nie die Vater Tochter Bindung. Ich weiß selber nicht an was das liegen könnte. Doch ich wusste auch das er mich liebte aber doch nicht zeigte.

Etwas richte ich das Haus zurecht, da mein Vater schon immer ein Perfektionist war. Und dann klingelte es auch schon, ich zuckte kurz zusammen doch lief dann auch zur Tür. "Hallo Francesca.",begrüßte er mich und wartete schon bis ich ihn rein beten würde. "Du hast aufgeräumt.",er lief durch das Wohnzimmer und man könnte schon behaupten das er alles aufs kleinste Detail analysiert.

"Ja, wie gehts dir denn?",fing ich mit dem Smalltalk an. Warum denn auch nicht. "Mir gehts gut, doch ich frag mich wie meine Tochter in eine Zeitschrift kommt." Ich wusste ja irgendwie das er mich das heute fragen würde. "Du hast also den Artikel gesehen.",meinte ich und setzte mich hin, stehen konnte ich grad nicht. "Ich konnte es doch schlecht ignorieren.",meinte er dazu und setzte sich ebenfalls hin. "Was willst du denn wissen?",fragte ich ihn um das ganze hier doch einfacher zu machen.

"Ein Profifußballer, wirklich Francesca?",er sah mich an, stumm und emotionslos. "Ja ein Profifußballer, ist doch bestimmt sehr gut. Der hat ja so viel Geld Dad.",meinte ich sarkastisch. "Das ist doch sehr gut für deine Firma das deine Tochter ein reichen Freund hat.",fügte ich noch genervt dazu.

"Da hast du Recht.",stimmte er mir zu. "Aber was möchtest du eigentlich hier? Wo ist den Mom?",wechselte ich direkt das Thema, da ich mit der Stimmung hier nicht über meinen Freund reden möchte. "Deine Mutter wird gleich hier sein, sie hat mir vorgeschickt.",erklärte er mir. Ich sah das sein Blick in die Küche ging, was ich damit verstehe das er was zu trinken haben möchte. "Ich hol dir schon was.",stand ich auf und lief in die Küche die direkt neben dem Tisch war. Also konnte mein Dad mich bei jeder Sache beobachten.

Ich brachte ihm sein Glas Wasser und dann klingelte es auch schon. Mit dem Gedanken das es meine Mutter sein würde lief ich dann auch zur Tür. Doch als ich dir öffnete sah ich nicht meine Mutter sonder Federico, mit einem Blumenstrauß. "Woher?",fragte ich ihn überrascht. "Vic war in der Sache sehr hilfsbereit.",meinte er schultern zuckend. Glücklich und erleichtert ließ ich mich in seien Arme fallen, doch direkt wollte ich ihn wegschicken da er nicht mein Vater sehen muss.

"Das ist wohl dein Freund.",erschien mein Vater hinter mir der Federico nur freundlich anlächelte. "Komm rein Fede.",ließ ich ihn rein und lief mit den beiden wieder ins Haus innere. "Federico das ist mein Vater, und Dad das ist Federico.",stellte ich darauf hin die beiden vor. "Hallo schön dich kennenzulernen.",meinte mein Vater so gespielt nett.
Die beiden unterhielten sich und ich saß einfach auf der Couch und fragte erstmal wie es dazu kam woher Federico ihr Instagram hat.

Auch nach eine Weile stieß meine Mutter dazu was mich bisschen entspannen ließ. "Hallo Mom.",umarmte ich sie erleichtert, sie erwidert dies auch ohne zögern. "Francesca warum hast du uns denn nicht erzählt das du so einen gut aussehend Freund hast.",fragte sie mich lachend und zeigte mit ihrem Kopf Richtung Federico der mit meinem Vater beschäftigt war. "Du weißt doch. Dad ist davon nicht begeistert. Und ich hatte das zusammen Treffen mit ihm und euch anders vorgestellt Mom." 

"Wie kam es eigentlich dazu das du meine Tochter kennengelernt hast?",fragte Dad Federico der gegenüber von ihm saß. "Das ist eigentlich eine sehr lustige Geschichte. Sie hatte ihr Handy verloren und ich fand das dann auf dem Parkplatz und nahm es dann auch nachhause mit. Ich wollte mich dann am nächsten Tag drum kümmern, das dem Besitzer wieder zu geben. 

Am nächsten Tag wurde dann das Handy angerufen und das war dann halt Francesca, wir machten Treffpunkt und Uhrzeit aus um das Handy abzugeben. Aber ich konnte es bei dem Treffen nicht belassen. Als ich ihre Tochter sah, wurde mir klar das ich sie nochmal sehen muss. Und deshalb bekam sie auch meine Nummer. Sie wusste auch gar nicht zu dem Zeitpunkt wer ich war und naja was soll man sagen nun sitzen wir hier." Als er die Story erzählte merkte ich wie sich die Schmetterlinge in mir breit machten. Ich fand ja unsere Geschichte in irgendeiner Sicht doch besonders, da sie nicht jedes Paar auf solcher Weiße kennenlernen. 

Meine Eltern gingen und Federico konnte ich dazu überreden den restlichen Abend bei mir zu bleiben. "Das Treffen mit meinem Dad und dir habe ich mir nicht so vorgestellt Chiesa.",meinte ich während ich die Vase mit denn Blumen auf den Esstisch stellte. Er saß auf der Couch, ich merkte die Blicke auf mir die Federico mir gab. "Es tut mir leid mein Vater kann echt-." "Fies? Anstrengend sein?", erweiterte er mein Satz. Er wusste wohl wie ich mein Vater beschreiben wollte. "Aber deine Mutter war echt lieb zu mir.",meinte er mit einem Lächeln und wedelte mit der Hand das ich mich zu ihm setzten sollte. 

Ohne zu zögern saß ich mich dann auch zu ihm auf die Couch. Mein Kopf legte ich auf sein Brustkorb ab und er umschloss mich mit seinem Arm. Seine Nähe gibt mir Sicherheit und Geborgenheit, das empfand ich zu selten. Mit seinen Fingern strich er in meinen Haaren herum, was doch ziemlich angenehm war. Man könnte fast sagen das es schon fast kitzelt. Aber ich entspannte mich auch sehr dabei was dazu brachte das ich einschlafen konnte.


War das alles ein Fehler? - Federico ChiesaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt