Kapitel 25
Zielstrebig ging ich auf das Gebäude zu. Umgucken Tat ich mich nicht. Es wäre nur ein Fehler gewesen. Diese Gegend strahlte eine riesige Gefahr aus und eigentlich schreiten alle meine Instinkte 'Lauf weg'. Am liebsten würde ich nachgeben und einfach wegrennen doch ich konnte Travis hier nicht allein lassen. Kurz bevor ich auf die Klingel drücken konnte wurde mir plötzlich von hinten der Mund zu gehalten und ich würde hochgehoben. Die Panik die ich vorher versucht hatte zu unterdrücken kam hervor und ich schlug wie wild um mich. Aber vergebens. Die Person hatte einen unglaublich festen Griff und ich würde in die nächste Seitengasse getragen. Dort wurde ich gegen die Wand gedrückt und herumgedreht. Jetzt könnte ich auch die Person sehen die mich getragen hatte. Vor mir stand... Tyler?
,,Bist du behindert? Was soll die scheiße? Hast du sie noch alle? Was soll die scheiße?" Ich bemühte mich ihn nicht zu laut anzuschreien. Das letzte was ich brauchte waren jetzt lästige Menschen die wegen meinem Geschrei hierher kamen. Wieder einmal hatte ich keine Angst vor Tyler. Obwohl er wahrscheinlich die Person war, die meinen Bruder irgendwo festhielt. ,,Das selbe könnte ich dich fragen. Wieso ignorierst du einfach meine SMS?! Ich hab die dir nicht ohne Grund geschickt." Bei seiner Stimme bekam ich aus irgendeinem Grund eine Gänsehaut. Tyler hielt immer noch meine Arme fest und guckte mir böse direkt in die Augen. Ich starrte genauso böse zurück. ,,Ich hab keine Ahnung wovon du redest. Ich bin doch hier. Du hast mir doch die Adresse geschickt!" Was hatte der Kerl für Probleme. Er verdrehte die Augen. ,,Die SMS war nicht von mir. Ich meinte die andere." Moment. Die in der ich gewarnt wurde nicht ins Haus zu gehen? ,,Was ist dein Problem? Ich will halt meinen Bruder retten, den du und deine tollen Freunde hier ja anscheinend festhaltet." Erneut verdrehte er die Augen und hielt mit schließlich kurzerhand den Mund zu. ,,Jetzt sei mal leise. Ich will dir was erklären. Ja ein paar Devils halten da drinnen deinen Bruder fest aber das ist auf ihrem eigenen Mist gewachsen und war nicht mein Befehl. Aber das ist eine Falle. Die werden dich wenn du da einfach reinspazierst sofort umlegen." Misstrauisch schaute ich ihn an. ,,Wieso sollte ich dir vertrauen?" Immerhin war er der Anführer der Devils. Das machte alles keinen Sinn. ,,Wenn ich dir etwas hätte tun wollen hätte ich dazu längst schon die Möglichkeit gehabt oder?" Da hatte er schon recht. Er hätte mir schon längst etwas tun können als er mich entführt hatte. Aber das hatte er nicht... Aber ihm direkt in der Sache Vertrauen? Andererseits hatte ich auch nur zwei Möglichkeiten. Entweder ihm vertrauen oder da ohne irgendwas zu wissen reinspazieren...? Immer noch kritisch betrachtete ich ihn. Er trug etwas ziemliche schlichtes. Eine schwarze Hose, ein weißes Shirt mit einer Lederjacke und schwarze Nikes. Wieder mal stachen seine blauen Augen unglaublich hervor und seine schwarzen Haare waren hochgestylt.
,,Fertig mit sabbern?", fragte er mein plötzlich amüsiert. ,,Bild dir bloß nichts drauf ein, Idiot",murmelte ich. Plötzlich drückte Tyler mich lächelnd gegen die Wand und lehnte seine Stirn an meine. ,,Du weißt das du mir nicht widerstehen kannst Babe." Grinsend schüttelte ich dem Kopf. ,,So leid es mir tut deine Traumwelt zu zerstören... Das kann ich sehr wohl." Mit diesen Worten schupste ich ihn leicht von mir weg.
,,Also willst du jetzt meine Hilfe?", kam er wieder auf das Anfangsthema zurück. Ich überlegte kurz. Viel hatte ich nicht zu verlieren. 'Außer deinen Zwilingsbruder' meldete sich mein Verstand wieder zurück. Was war wenn das alles nur eine Falle war? ,,Was wäre denn dein Plan?" Fingen wir erstmal so an. Wenn der Plan irgendwelche Schwächen hatte konnte ich das eh vergessen. Dann würde ich Tyler entweder wegschickten oder außer Gefecht setzen.
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My four Badbrothers
Teen FictionKeiner legt sich mit ihnen an. Wenn sie da sind dann gehen alle zur Seite und machen ihnen Platz. Sie haben Fans. Sie sind einzigartig. Sie halten zusammen wie kein anderer in Los Angeles. Und sie beschützen eine Person mehr als alles andere Keiner...