Kapitel 6
,,Aber was hat er da gemacht?", riss Newton mich aus meinen Gedanken. ,,Keine Ahnung. Ich schätz mal nicht mit ihnen Kaffee getrunken",erwiderte Travis. ,,Wenn Samuel wirklich bei den Devils war sind wir am Arsch. Er weiß definitiv zu viel. Er weiß vom neuen Auftrag, er weiß wo wir uns immer aufhalten, er kennt ein Paar unserer Strategien... All das könnte er ausplaudern",meinte ich wütend. ,,Wissen wir doch alle Abby", versuchte Luke mich zu beruhigen. ,,Ja wir müssen aber was tun! Da hat Abby total recht. Wir können Samuel damit echt nicht durchkommen lassen!",stimmte Mike mir zu. ,,Ich fahr ihm jetzt hinterher und rede mit ihm", beschloss Newton. Er verstand sich immernoch am besten mit Samuel und drang am ehesten zu ihm durch. Vielleicht konnte er wenigstens erreichen das Samuel die Klappe hielt sonst müsste er es halt auf die harte Tour verstehen.
Schließlich waren wir nur noch zu 6. in Mikes Wohnzimmer. ,,Wie viel Uhr ist es?", fragte ich plötzlich. Shit ich hatte voll vergessen das ich mich ja um 3 mit Claire im Skaterpark traf. Ich musste ja der Krabbelgruppe noch zeigen das ich keine Angst vor ihnen hatte. ,,Halb 3 wieso?", meinte Travis. ,,Muss jetzt mal los",antwortete ich und schnitt ihm eine Grimasse. Ich sprang auf und war schon fast zur Tür hinaus bis mich Travis am Arm festhielt. ,,Stopp nicht so schnell. Wohin gehst du?" Man er musste echt mal aufhören ständig so ein Kontrollfreak zu sein. Ich war als genug um auf mich selber aufzupassen. ,,Man Travis ich bin alt genug okay? Ich Treff mich nur mit Claire im Skaterpark und ich pass schon auf mich auf ok?'' Ich umarmte ihn kurz und winkte den anderen zum abschied. Dann als ich draußen war stieg ich in meinen Lamborghini und fuhr zu uns nach Hause. Dort rannte ich schnell nach oben in mein Zimmer.
Eigentlich war mein Zimmer ziemlich cool also meiner Meinung nach. Wenn man reinkam war an der gegenüberliegenden Wand mein schwarzes Kingsize Bett. Dann war an der Wand links davon mein großer Ballkon und auf der anderen Wand stand ein riesiges Regal mit Büchern und anderem kram. Meine wände waren Weiß gestrichen und die eine Wand war in einem dunkelblau gestrichen. Außerdem führten zwei Türen von meinem Zimmer ab. Eine davon in mein traumhaft großes Badezimmer und die andere in meinen begehbaren Kleiderschrank. Von meinem Bett aus konnte ich bequem auf meinen Fernseher gucken. Für mich wars perfekt.
Ich ging schnell in meinen Kleiderschrank und zog mir Klamotten an mit denen man besser skaten konnte. Nach kurzem Überlegen entschloss ich mich für ein bauchfreien weißes Top und eine schwarze Hotpen. Dazu trug ich eine meiner Caps und meine schwarzen Converse Chucks. Schnell schnappte ich mit noch mein Skateboard und ging dann nach draußen. Den Weg zum Skaterpark kannste ich ziemlich gut und war schließlich nach 10 Minuten da. Claire erwartete mich schon. ,,Naaa!", begrüßte ich sie und wir umarmten uns kurz. ,,Bist du bereit Tyler fertig zu machen?", fragte sie mich mit einem Grinsen und ich antwortete: ,,Klar sowasvon. Wir machen den fertig!" Wir gaben uns ein Highfive und setzten uns dann auf eine der Rampen und warteten. ,,Vielleicht komm die Pussi ja auch gar nicht",meinte ich lachend. ,,Klar vielleicht hat er zu viel Angst vor unseren ganzen Muskeln bekommen",antwortete Claire, die sich vor lachen kaum mehr einkriegte. Ich konnte auch nicht mehr anders und prustete los. So lagen wir dann da. Halbtod vor lachen im Skaterpark.
,,Ihr habt gleich nicht mehr viel zu lachen!",ertönte plötzlich eine Stimme hinter uns. ,,Ach hast dus doch noch geschafft zu kommen. Toll", meinte ich zuckersüß. ,,Spar dir deine Kommentare Bitch." Mit einem Seufzer setze ich mich auf und schaute Tyler kritisch an. Hinter ihm standen zwei seiner ganz coolen Freunde die anscheinend ständig hinter ihm her dackelten. Tyler hatte sich sein Skateboard unter den Arm geklemmt und trug wie ich eine Cap nur im Gegensatz zu mir verkehrt herum. Dazu trug er ein eng anliegendes schwarzes T-Shirt was seine Bauch und Armmuskeln betonte. Eins muss man ihm schon lassen schlecht gebaut war er echt nicht. ,,Bist du jetzt auch mal fertig mit abchecken Süße. Ich weiß das ich geil bin." Ich zuckte mit den Schultern und meinte lässig: ,,Ich hab schon besseres gesehen." ,,Glaub ich dir nicht",meinte Tyler und seine Stimme triefte schon fast vor Selbstüberzeugung. ,,Glaub was du willst Süßer. Leb ruhig in deiner Traumwelt. Aber keine Angst irgendwann wirst du schon aufwachen." Ich klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter und setztet ein mitleidiges Gesicht auf. ,,Das wird alles schon",fügte ich hinzu und sprang dann von der Rampe. Tyler stand noch etwas perplex dort. Ich schippte vor seinem Gesicht herum da ich wusste wie nervig es war. ,,Erde an Tyler!",rief ich spöttisch. Blitzschnell packte er meinen Arm und drückte mich mit dem Rücken an die Rampe. ,,Lass die Scheiße! Hör verfickt nochmal damit auf mich so zu provozieren. Mädchen ich kann dir dein Leben zur Hölle machen wenn ich will. Leg dich nie mit mit an und rede nicht so respektlos mit mir hast du verstanden?" Dabei drückte er meinen Rücken immer mehr gegen die Rampe sodass es echt weh tat. Ich versuchte mich irgendwie zu befreien aber erfolglos. Er war definitiv stärker als ich und drückte sich jetzt auch noch mit seinem ganzen Körpergewicht auf mich. ,,Du hast mir nichts zu sagen klar? Ich werde dir ganz sicher nicht gehorchen." Abwertend schaute ich ihn an. Als ob ich so jemandem gehorchen würde. Respekt musste man sich verdienen und meinen Respekt hatte er definitiv nicht. Ich kannte solche Menschen wie ihn. Noch fester als eben, wenn das überhaupt ging, drückte er mich gegen die Rampe. Schmerzvoll verzog ich das Gesicht. Langsam Tat das echt Mega weh. ,,Ob du mich verstanden hast hab ich gefragt?!",schrie er mich an. Hatte er immernoch nicht gecheckt das ich keine Angst vor ihm hatte? Ich richtete mich auf und schaute ihm bei dem was ich sagte genau ins Gesicht: ,,Du hast keinen Einfluss auf mich. Ich habe keine Angst vor dir! Überall tauchst du nur mit deiner ach so tollen Gang auf. Aber ich setze alleine hast du nicht mal halb so viel Mumm. Wahrscheinlich bist du jemand komplett anderes wenn du allein bist. Ich Fall auf sowas nicht rein. All das was du mir drohst sind alles nur leere Drohungen. Wieso sollte ich auf sowas hören?" Nachdem ich das gesagt hatte kniff er selbe Augen zusammen und ich merkte das ich ihn jetzt wirklich gereizt hatte. Vielleicht ein Fehler aber das musste ich jetzt einfach mal sagen. Er stieß ruckartig die Luft aus seiner Nase und ich merkte wie er mich immernoch stärker gegen die Rampe presste. Doch plötzlich lies er mich los und ich wollte schon triumphierend grinsend doch ich hatte mich zu früh gefreut...
Er packte meinen Kopf und schlug ihn mehrmals hintereinander an das Metall von der Rampe. Bei jedem Schlag durchfuhr ein stechender Schmerz meinen Kopf und mir wurde schwarz vor den Augen. ,,Sag so etwas nie wieder!",hörte ich noch bevor ich endgültig ohnmächtig wurde.
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My four Badbrothers
Teen FictionKeiner legt sich mit ihnen an. Wenn sie da sind dann gehen alle zur Seite und machen ihnen Platz. Sie haben Fans. Sie sind einzigartig. Sie halten zusammen wie kein anderer in Los Angeles. Und sie beschützen eine Person mehr als alles andere Keiner...