Kapitel 10
Wir waren im Vorteil da uns keiner vorher erwartete hatte. Ich zielte auf den der vorhin gesprochen hatte und traf erfolgreich. Danach schoss ich ein Paar mal auf die Jungen die um ihn herumgestanden hatten. Innerhalb von Sekunden hatten wir sie erledigt und gaben uns ein High-Five. Erst jetzt sahen wir auf was die Mitglieder der Devils gezielt hatten.
Newton stand dort mit Clarissa im Arm und hatte ebenfalls eine Waffe in der Hand. Diese ließ er als er uns sah sinken ,,So wie war das mit ganz unauffällig raus und reinkommen?", fragte ich ihn lachend. ,,Hat nicht so funktioniert",meinte er achselzuckend, ,, Kaum hatte ich schon das Zimmer herausgefunden wo Clarissa auf einem Stuhl gefesselt saß und war eingestiegen, wurden wir auch schon von denen hier umzingelt." Clarissa nickte bestätigend und guckte danach wieder auf den Boden. War wohl nicht so ein Mädchen was viel redete. Travis beugte sich runter und betrachtete die Gesichter der Leichen. ,,Den hier kenn ich. Den dort drüben auch. Ich kenne hier ein Paar von denen. Keine großen Tiere bei den Devils. Wahrscheinlich hat Tyler sie die Drecksarbeit machen lassen", informierte er uns. Danach sah er Newton fragend an. ,,Wer hat vorhin geschrien, geschossen und sich dann mit dem hier gestritten?" Er deutete auf den Jungen den ich als erstes getötet hatte. Newton runzelte erst kurz die Stirn und berichtete uns dann: ,,Clarissa hat sich erschrocken als ich durchs Fenster einstieg. Deswegen hat sie wahrscheinlich geschrien. Ich hab das gar nicht so wahrgenommen. War zu konzentriert nicht abzustürzen. Die Schüsse Habe ich nicht gehört. Aber auch sie war es die sich mit ihm gestritten hat. Clarissa schien ihn zu kennen. Sie meinte zu ihm das er sie in Ruhe lassen soll und er meinte er würde sie sweety doch nie in im Stich lassen und wäre hier um sie zu retten. Clarissa schien anderer Meinung zu sein und fing an ihn ziemlich heftig zu beschimpfen. Daraufhin schlug er sie und seine Komplizen zogen ihre Waffen. Kurz darauf kamt ihr schon." Die ganze Zeit erzählte er dies als wäre Clarissa gar nicht hier. Als würde er sie nicht grade im Arm halten. Moment wieso hielt er sie überhaupt in seinen Armen? Sie schien es aber meint besonders unangenehm zu finden. Wenn das Jeremy wüsste. Ich konnte mir ein Grinsen bei nicht verkneifen. Newton währe wahrscheinlich Tod. Auch wenn Clarissa nur eine seiner Kurzaffären ist. Jeremy meinte mal zu mir was ihm gehört gehört eben auch ihm. Na ja er würde davon ja hoffentlich nie was erfahren. Ich bemerkt wir Travis Clarissa wütend anstarrte. Ich stupste ihn an und sah ihn fragend an. Er schüttelte leicht den Kopf und formte mit seinen Lippen das Wort 'Später'. Ich nickte kurz und wandte mich dann wieder an Newton. ,,Du solltest sie jetzt besser wieder zu Jer bringen. Travis und ich kümmern uns um das Haus. Vielleicht finden wir Daniel auch noch irgendwo." Travis stimmte mir zu und Newton nickte leicht. Ich merkte das er sich nicht von Clarissa trennen wollte. Man der Junge sollte bloß aufpassen das er mit ihr nichts anfing. Sonst fand ich das gar nicht mehr so witzig. Wir würden alle wirklich Probleme mit Jeremy bekommen. Ich warf Newton noch kurz einen warnenden Blick zu den er da war ich mir ganz sicher ziemlich gut verstehen würden und dann gingen Travis und ich aus dem Raum. ,,Vielleicht finden wir hier irgendwo Daniels Leiche. Ich wette mit dir das die Devils den umgebracht haben", bemerkte ich wütend. ,,Die versauen uns auch wirklich jeden Auftrag."
Unsere Vermutung bestätigte sich. Wir fanden ihn blutüberströmt im Nebenzinmer liegen. Mit einer Waffe in der Hand. Seine Brust war vollkommen zerfetzt und mit seinem Gesicht war es nicht anders. Trotzdem waren wir uns sicher das es Daniel war. Bei seinem Anblick wurde ich wütend. Verzweifelt trat ich gegen das Bett und ließ mich dann drauf fallen. Travis setzte sich neben mich. ,,Was ist los?", fragte er mich besorgt. ,,Es ist nichts... Ja oder doch irgendwie schon..." Ich brach kurz ab und versuchte nicht vollkommen auszurasten. Dann schrie ich lauter als gewollt: ,,Sie hatten kein recht dazu ihn umzubringen! Es war grundlos!! Immer versauen sie das was wir machen wollen. Es regt mich auf! Sie haben keinen Grund dazu. Sie ist wegen ihnen allen gestorben. Und sie versauen und unser Leben! Sie haben einfach kein Recht dazu. Wenn jemand das recht dazu hätte dann wären wir das! Aber sie nicht! Ich weiß nicht wie man so schlecht sein kann! Wie man etwas so ohne Grund tuun kann! WIESO?"
Ich weiß nicht woher das jetzt alles kam. Ich weiß nicht wieso ich plötzlich so ausrastete und zusammenbrach. Vielleicht war dieser Auftrag einfach der Auslöser dazu das alles hochkam. Ewig hatte ich die Sache mit Kate versucht zu verdrängen. Aber egal wie sehr du eine Sache versuchst zu verdrängen irgendwann wird sie dich wieder einholen. Irgendwann wird sie wieder hochkommen und dann überwältigen dich alle Gefühle. Das kommt wirklich alles hoch. Alles was du versucht hast so lange zu verdrängen ist dann wieder da. Du kannst nur hoffen das du in solchen Momenten jemanden hast der für dich da ist. Jemanden der dich tröstet und der dir hilft eine andere Sichtweise zu haben. In solchen Momenten sieht man manchmal einfach nur noch schwarz und hat diesen Tunnelblick. Aber es ist viel besser als du in solchen Momenten denkst.
Ja ich war zusammengebrochen. Ja ich hatte angefangen zu weinen. Das alles ohne einen nachvollziehbaren Grund. Aber das tolle war das Travis nicht gefragt hatte sondern mich einfach in den Arm genommen hatte. Und in dieser Situation beschloss ich etwas. Nämlich das die Devils büßen würden. Ich hatte schon immer Hass auf sie gehabt aber noch nicht so stark. Jetzt war es bitterer ernst und auch Tyler würde es bereuen. Travis und ich würden ihn echt fertig machen. Ab jetzt hieß es Rache. Rache für all das was uns passiert war. Rache für all das was sie uns zerstört hatten. Rache für all das was sie getan hatten. Rache für Kate.
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My four Badbrothers
Teen FictionKeiner legt sich mit ihnen an. Wenn sie da sind dann gehen alle zur Seite und machen ihnen Platz. Sie haben Fans. Sie sind einzigartig. Sie halten zusammen wie kein anderer in Los Angeles. Und sie beschützen eine Person mehr als alles andere Keiner...