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Ich wollte einfach nur noch weg von diesem grauenhaften Ort, von diesem grauenhaften Menschen.. Die alten Eichen wirkten bedrohlich auf mich. Da war Lisa, sie hat mich gefunden.. Ich ließ einen gellenden Schrei los. "Liana was ist los?" ,wollte meine Klassenlehrerin besorgt wissen. "Da-da ist Lisa" ,stammelte ich mit klappernden Zähnen und vergrub mein Gesicht an ihrer Schulter. "Da ist niemand" ich schaute nochmal nach und tatsächlich Lisa war nirgendwo zu sehen. Konnte sie sich etwa in Luft auflösen? Ich war verwirrt. "Sie war aber gerade da" , beharrte ich ratlos. Frau Ritschky seufzte und rannte weiter durch den Wald. Bald waren wir an unserer Schule angekommen. Ich weinte, als ich meine Schule entdeckte. Die alten Erinnerungen kamen wieder hoch. Alles war so toll, bis der Amokalarm geschah. Ab diesem Zeitabschnitt an, veränderte sich mein Leben schlagartig. Es wurde dunkel und traurig, voller Angst und Trauer. Voll mit Verzweiflung und Sehnsucht."Alles klar?" , wollte meine Lehrerin besorgt wissen. Ich nickte und mein Mund zwang sich zu einem Lächeln. "Alles klar" Mein Bein schmerzte ,als wären dort 30 spitze Nägel drin. Dieser unerträgliche Schmerz durchfuhr meinen ganzen Körper. Wir rannten zu der Polizei und erzählten die gesamte Geschichte. Bald darauf ratterte ein Streifenwagen über die Divisio-Street in Richtung des Hauses ,wo ich die schlimmsten Monate meines Lebens erlebte. Es tat so gut endlich wieder frische Luft einzuatmen, endlich wieder die Natur zu sehen. Meine Lehrerin und ich standen nach einigen Minuten vor meinem Haus. Es war mit grauen Steinwänden bedeckt, wirkte traurig. Jetzt wollte ich nur noch meine Eltern sehen. Wie lange hatte ich auf diesen Moment gewartet ,endlich meine Eltern in die Arme schließen zu können. Wir klingelten. Mein Herz pochte schneller und schneller. Dann kam sie raus. Meine Mum hatte dunkle Augenringe, ein total verheultes Gesicht und fettige Haare, die sie zu einem Dutt zugemacht hatte. "Liana?Lianaaa" ,schrie sie vor Freude und die Lehrerin ließ mich runter. Ich humpelte in die Arme meiner Mum. "Mum ,Mum es war so schrecklich. Oh ich bin so froh, dich wiederzusehen "Ich weinte mich an ihrer Schulter aus. Endlich bin ich dort wo ich hingehöre. "Ich danke Ihnen so sehr für ihre Hilfe" , widmete sie sich an meine Lehrerin. Frau Ritschky lächelte. "Es tut mir so leid, was passiert ist. Doch nun möchte ich einfach nur zu meinem Freund. Ich vermisse ihn so sehr. " ,erwiderte sie und machte sich auf den Weg nach Hause. "Ach mein Liebstes ,ich möchte dich gar nicht mehr loslassen" ,säuselte Mummy. Mein Dad stürmte die Treppen hinunter. "Liana. Ich habe dich so vermisst mein Schatz, was ist nur aus dir geworden?.Du armes Kind. Schrecklich siehst du aus, was ist bloß aus dir geworden ?" ,brach aus meinem Daddy entsetzt hervor und er umarmte mich ganz fest. "Daddy ich habe dich so lieb. Mein Bein , es tut so weh" Ich setzte mich mit meinen Eltern auf das Sofa. "Och Mum Dad es war so schlimm. Meine Klasse und ich wurden entführt und in ein altes Haus eingesperrt. Wir wurden gefoltert.." , setzte ich an und seufzte weinend. "Und mussten schreckliche Spiele spielen. Ava ist tot ,Abigail ist eine falsche Schlange und Lisa? Die hat mich am meisten gefoltert. Sie haben David den Kopf abgehackt und Brian mit Säure verätzt. Ach es war so unendlich schlimm, ihr könnt es euch nicht vorstellen. Ich bin so froh wieder Zuhause zu sein." Meine Eltern weiteten ihre Augen. Dann mussten wir alle heulen. Ich ließ einfach alles raus ,meine ganzen Sorgen. "Schatz das hätte nicht passieren dürfen" , schluchzte meine Mum und weitete ihrer Arme. Ich kuschelte mich zwischen meinen Eltern. " Mum bitte, bitte versprich mir das du und Daddy lange am Leben bleiben. Ich kann nicht noch einen geliebten Menschen verlieren. Ich liebe euch" Mir war bewusst, das man so etwas nicht versprechen konnte, doch ich brauchte einfach eine Bestätigung. Meine Eltern nickten und mein Dad küsste mich auf meine Stirn. "Diese Psychopathen sind doch einfach nur krank. Jugendliche zu entführen, was ist bloß aus der Menschheit geworden?" ,schimpfte er und schüttelte empört dem Kopf. Meine Mum stimmte ihm zu." "Ich bin so müde ich gehe jetzt erstmal ins Bett. Ihr müsst mich verstehen, ich habe selten geschlafen. Gute Nacht" Meine Eltern wünschten mir ebenfalls eine Gute Nacht und meine Mum half mir die Treppenstufen hochzukommen. "Morgen gehen wir damit auf jeden Fall zum Arzt" ,berichtete sie und ich humpelte in mein Zimmer. Es war riesengroß. Ein großes Himmelbett befand sich in der rechten Ecke. Ich zog mich um und betrachtete mich im Spiegel. Ich war sprachlos. Ich war nicht mehr ich selbst..Mein Körper war abgemagert und meine Haare fielen mir in straffen Strähnen ins Gesicht. Mein Blick war düster und traurig und meine Kleidung voll mit Blutflecken und Dreck. Meine Haut war versehen von unzähligen blauen Flecken und mein Bein sah schlimm aus, genauso schlimm wie der Schmerz auch war. Sogar meine Wangen waren eingefallen. Dies war so eine schreckliche Zeit, die ich niemals vergessen werde. Ich konnte natürlich nicht ahnen, das mir noch ein grauenvolles Abenteuer bevor stand und das das erst der Anfang meines gefährlichen Lebens war.

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Leute omg ich bin gerade sprachlos,die story ist zu ENDE:( Ich würde mich so über ein Feedback freuen und danke für eure lieben Kommentare, die mich immer wieder zum Lächeln gebracht haben.

Ich glaube ihr habt gemerkt,das die story nicht nur spannend sondern auch sehr emotional war. Ich möchte einfach ausdrücken,wie schlimm es sein kann einen geliebten Menschen zu verlieren (David in Lianas Fall)
Ich hab euch lieb,danke für alles! Werde bald ein neues Buch anfangen #seidgespanntLeudis

GLG Joline

Class in hellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt