Zwei Familien mit unterschiedlichen Gaben. Die andere Zivilisiert, die andere abgeschottet. Trotzdem finden sie einen Weg zueinander. Genau wie zwei Personen die nie gedacht hätten das sie sich jemals näher kommen würden...
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Als ich das nächste Mal aufwachte lag ich in Camilos Zimmer. Neben mir lag Camilo und hatte einen Arm um mich gelegt. Meine Wangen wurden daraufhin leicht Rosa. Ich drehte mich zu ihm sodass ich in sein Gesicht schaute.
Seine Gesichtszüge waren ruhig und das gleichmäßige Atmen beruhigte mich. Vorsichtig um ihn nicht zu wecken kuschelte ich mich an seine Brust. Wärme kam durch meinen Körper gekrochen. Es war still in diesem Zimmer bis auf das Atmen von Camilo.
Jetzt hatte ich erstmal richtig Zeit über die Beziehung von mir und Camilo darüber nachzudenken. Mir fiel auf das er vielleicht doch mehr als ein Freund ist. Die Dinge die wir beide für uns gegenseitig gemacht haben, deuteten darauf hin. Was gestern Abend passiert war echt süß. Ein kleines ziehen im Bauch verriet mich. Dieses Ziehen war nicht unangenehm sondern mehr beruhigend.
Glücklich schloss ich nochmal meine Augen. Ich ging nochmal den gestrigen Tag durch bis mir etwas auffiel. Wie bin ich hierher gekommen? Wahrscheinlich hat mich mein Vater getragen. Mit fielen nochmal die Augen durch die wohlige Wärme von Camilo zu.
Das nächste Mal wachte ich mit Camilo auf. Müde rieb er sich über die Augen. Er lächelte zu mir als er sah das ich wach bin. "Gut geschlafen meine Hoheit?", fragte er mit einer lustigen aber auch rauen Morgenstimme. Kichernd fuhr ich ihm durch die Haare. "Besser als die letzten Nächte", meinte ich. Camilos Miene wurde auf einmal ein bisschen schlechter.
"Ist was?", fragte ich verwirrt. Er räusperte sich kurz bevor er den Grund erklärte. "Wegen Gestern... das mit Arabella.", begann er, machte eine kurze Pause und erzählte dann alles auf seinem Herzen liegt. "Sie hat mich einfach geküsst, ich wollte das gar nicht. Es fühlte sich falsch an. Kannst du bitte verstehen? Ich würde alles für dich tun, aber sei nicht wütend auf mich!"
Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich das hörte. Es war so süß. Ich fuhr ihm aus Spaß nochmal durch die Haare. "Na gut. Das nächste Mal wehrst du dich aber gescheit!", meinte lachend. Erleichtert atmete er aus. "Es wird kein nächstes Mal geben", flüsterte er und zog mich zu sich um sich in meiner Schulter zu verstecken. Seine Locken kitzelten an meinem Hals.
"Camilo, dein Haare kitzeln", sagte ich lachend und versuchte mich von ihm zu entziehen. Leider erfolglos. Er begann mich jetzt auch noch zu kitzeln. Lachend versuchte ich mich von ihm wegzuschieben, aber Camilo zog mich immer wieder zurück.
Plötzlich konnte ich nicht mehr meinen Körper kontrollieren und ich wurde zu einem Knallgrünen Frosch. Verwirrt schaute Camilo mich an bis er verstand und fing an zu lachen. Ich verwandelte mich zurück und lachte mit. Ein Kribbeln breitete sich in meinem Körper aus und ließ mich glücklich werden.
Der Tag verlief relativ entspannt bis Camilo mich am Mittag einen Berg hinauf scheuchte. Außer Atem blieb ich stehen. "Warte doch mal!", rief ich Camilo hinterher der schon ein Stückchen vor mir war. Schnell rannte ich ihm hinterher, bis ich bei ihm ankam. "Machst du nicht so oft oder?", fragte er grinsend und verschränkte unsere Finger. Genervt machte ich ihn nach.
Camilo zog mich immer weiter nach oben. Nach einer Weile gab ich es auf, auf die Umgebung zu achten. Als wir ein bisschen geraderen Boden erreichte blieb ich stehen. "Wohin wollen wir eigentlich?", fragte ich außer Puste. "Hierhin", sagte er und zog mich mit sich. Wir sind wohl ganz oben auf dem Berg angekommen. Er zog mich bis zum Rand. Von hier hat man einen wunderschönen Blick auf das Dorf und den Wald.
"Wow", hauchte ich. "Nicht wahr?", fragte Camilo und zog mich an meiner Hüfte zu sich. "Weißt du...", begann er, schüttelte dann aber doch den Kopf. Erwartungsvoll schaute ich zu ihm. "Na los sag schon", forderte ich ihn auf. Kurz atmete er aus bevor er sich auf den Boden setzte. Aus Spaß setzte ich mich auf seinen Schoß was ihn rot anlaufen ließ.
"Weißt du, mir ist aufgefallen wie sehr ich dich mag. Nicht nur als Freundin. Da ist etwas. Da ist...mehr! Du bist inspirierend, hübsch und einfach nur großartig. Ich stehe auf dich. Und das schon seit den letzten zwei Tagen als wir uns das erste Mal getroffen haben. Jedes Mal wenn wir uns berühren kribbelt es überall. Dann habe ich verstanden. Ich stehe nicht nur auf dich ich... liebe dich! Ich weiß jetzt nicht was du dazu sagen wirst, aber sag irgendetwas!", redete er vor sich hin und schaute mir die ganze Zeit in die Augen.
Überrascht schaute ich ihn an. Er liebt mich. Das ist alles was zählte. Ich hätte ihn in sein Gesicht geschrien das ich das auch tue, aber ich blieb stumm. Ich war so geschockt von dieser Nachricht. "Sag bitte was!", riss er mich verzweifelt aus den Gedanken. Von hier aus handelte mein Körper von alleine. Ich ging ganz nah an sein Gesicht und legte meine Hände an seinen Nacken.
"Ich liebe dich auch", hauchte ich gegen seine Lippen und drückte sie schlussendlich zusammen. Seine Lippen waren weich. Weicher als das Fell einer Katze. Er erwiderte keine Sekunde später und legte seine Hände auf meine Hüfte. Langsam fuhr ich mit meinen Händen vom Nacken in seine Haare und spielte mit seinen Locken. Ich spürte wie ein Feuerwerk in mir explodierte. Es fühlte sich so richtig an Camilo küssen. Ihn zu lieben ist das richtige.
Als wir beide keine Luft mehr bekamen, lösten wir schwer atmend unsere Lippen. Stirn an Stirn holten wir wieder Luft. Nachdem wir wieder zu Atem gekommen waren schaute Camilo mir tief in die Augen. Liebe war das einzige was ich in seinen Augen sah. Seine braunen Augen trafen auf meine grünen. Ich war stolz das wir die schlimmste Hürde hinter uns hatten und wir endlich zusammen leben konnten.
Überglücklich schnappte sich Camilo mein Gesicht und küsste mich nochmal auf die Lippen. Lachend fiel ich neben ihm auf den Rasen. Er legte sich neben mich und lachte einfach nur mit. Das hier war der beste Tag meines Lebens und ich wollte das er niemals endete.
ℰ𝓃𝒹ℯ
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(1003 Wörter)
Ich will mich bei allen bedanken die mich immer ermuntert haben weiter zuschreiben. Dies ist die aller erste Geschichte von mir selber die ich wirklich liebe und von anderen auch geliebt wird <3. Nochmal herzlichen Dank für das Lesen dieser Geschichte. Ich weiß nicht sehr lang aber mein Plan den ich vorbereitet hatte ist aufgegangen :) Ich habe euch alle lieb und passt auf euch auf!
