Kᴀᴘɪᴛᴇʟ 5

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Aurelia Lucia Valentini

Ich stehe hier am Strand eines Geschäftes während ich mit der Zuckerwatte in meine Hand spielte. Es ist bereits abends und Arianna bestand einfach darauf hier zu sein, obwohl ich ehrlich gesagt etwas anderes geplant hatte.

Netflix und chill. Mehr nicht, aber das macht mein Leben einfach einfacher. Ein Stadtfest wurde am Strand veranstaltet. Eine Art Spendenaktion für krebskranke Kinder und wer führt wohl die Veranstaltung? Richtig, meine Familie. Mein Vater hielt gerade eine Rede, wie wichtig eine Geheimschaft ist und dass wir alle im selben Boot sitzen. Wer glaubt das wirklich?

Ich verdrehe innerlich die Augen und wartete auf meine beste Freundin, die seit einer halben Stunde schon auf dem Klo verschwunden ist. Hoffentlich ist die gute nicht darein geflogen. Mein Outfit bestand aus einem niedlichen Kleid und Ballerinas. Einfach und schlicht.
Ich habe auch nicht vor auszufallen, heute ganz bestimmt nicht.

Davon ab fühle ich mich einfach nicht wohl hier. Immerhin habe ich im Moment nicht die beste Beziehung zu meiner Familie.. Ich seufzte.
„Elia", mein Blick ging zu Arianna und ich lächelte leicht. Sie lief mit schnellen Schritten auf mich zu und zog jemanden hinter sich her.
Ethan.

Sofort verzog sich mein Herz. Wo Ethan ist, steckt auch Damiano nicht allzu weit. Ob er mit diesen Mädchen hierherkommen ist?
Ich sollte mich glücklich schätzen.. Falls dies wirklich so ist. „Hey", sage ich lächelnd zu beiden. Ethan zwinkerte mir zu. „Wie gehts dir? Lange nicht mehr gesehen", Ethan zog mich an der Brust und ich erwiderte seine Umarmung innig.
„Schön dich zu sehen. Mir geht es gut, danke und dir?".

„Könnte nicht besser sein", mit diesem Satz sah er Arianna an. Aha. Ich zog eine Augenbraue und sehe zu wie meine beste Freundin rot wurde. Mein Bruder oder Ethan? Welcher Mann steht nun in ihrem Leben? Na ja, ich sollte mich definitiv nicht einmischen. Das gibt immer Ärger und davon möchte ich mich erstmal fernhalten. „Mir gehts gut", erwiderte er. Mein Herz schlug schneller und langsam nickte ich, ehe mein Blick zu Arianna ging.

„Ich verschwinde eben..", damit lächelte ich Ethan noch einmal an und laufe mit schnellen Schritten auch schon los. Etwas abseits lehnte ich mich an einen Baum und schloss die Augen, atmete tief durch und versuchte mein Herz zu beruhigen. Verdammt. Warum muss er ausgerechnet hier sein..?

Tränen schossen mir direkt in die Augen aber ich zwinge sie zurück. Oh nein, hier ist nicht der richtige Zeitpunkt um zu weinen. „Aurelia", die Stimme meines Vaters ist wie eine schlagende Peitsche. Ich presse die Lippen kurz aufeinander, ehe ich mich langsam umdrehe.

„Vater", meinte ich leise, fast hörbar. Er mustertet mich von unten bis oben ehe er sich durch die kurzen Haare ging. „Ich gebe dir noch einmal und die letzte Chance alles zu überdenken, Kind. Komm nach Hause und wir vergessen alles", sagte er.

Ich glaube mich verhört zu haben, aber nein, es ist wahr. Er versucht es wieder. Wütend funkelte ich ihn an. „Nein", schreie ich fast.
Neben mir tauchte Francesco auf und er legte mir eine Hand schützend auf die Schulter. „Vater, Mutter sucht nach dir", sein Blick traf den meinen und ich schlucke den ansteigenden Kloß in meinem Hals wieder hinab.

Als Vater gegangen ist, zog mich mein älterer Bruder in einer engen Umarmung und ich schlinge sofort meine Arme um seinen Nacken.
Das letzte Mal als ich Francesco gesehen habe war einfach zu lange her. „Ist alles okay bei dir?", fragend sah er mich an als er sich gelöst hat. Ich nickte leicht. „Ja.. Danke", murmelte ich leise. Wir beide redeten noch über belanglose Themen, ehe er sich auch schon zurück zu seiner Frau machte und mich alleine zurücklässt. Ich seufzte leise und lief dann auch schon zurück zu Arianna und war auch schon auf den Weg dorthin, als mich jemand festhielt.

„Warte kurz", die Stimme würde ich überall wiedererkennen.

...

XNineee

XNineee

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Sono la figlia del presidente | ᴰᴬᴹᴵᴬᴺᴼ ᴰᴬᵛᴵᴰWo Geschichten leben. Entdecke jetzt