Kᴀᴘɪᴛᴇʟ 14

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Aurelia Lucia Valentini

Es ist Vormittag und ich liege auf der Couch mit einer Decke eingekuschelt. Der Fernseher lief aber ich komme kaum etwas mit da ich mit den Gedanken woanders bin.

Ich bin bei Damiano und bei Arianna und danach bei meiner Familie bis hin zu Luca. Alles ist einfach zu viel und es nervt gewaltig.

Es ist schon eine Woche her und Arianna kam nur fürs Essen und trinken aus dem Zimmer. Natürlich auch um ins Badezimmer zu gehen. Sie redet kaum. Ari tut mir einfach sehr leid.

Tränen schossen mir in die Augen. Sie hat so etwas nicht verdient. Das Leben ist einfach so ungerecht.

Sonst ist in dieser Woche eigentlich gar nichts passiert. Ich verbrachte es auf der Couch und bewegte mich kein Stück weg. Mein Handy hatte ich auch nicht eingeschaltet aus Angst noch ein Problem mehr zu bekommen.
Es war eigentlich eine ruhige Woche und ich habe es ehrlich gesagt gebraucht.

Ich seufzte leise und setzte mich auf, ehe ich auf die Uhr sehe. Heute Abend muss es doch irgendwie eine Party geben. Es würde Arianna mal guttun, das Haus zu verlassen und mir erst recht. Deshalb stehe ich auf und lief zu ihrer Tür, ehe ich daran sanft klopfte.

Arianna lag auf dem Bett und starrte auf ein Bild von Lorenzo und ihr auf ihrem Handy. Gott, es hat sie wirklich erwischt. Sie liebt wirklich meinem Bruder und das vom ganzen Herzen. Ich hasse meinem Vater dafür.
Er ist einfach der Grund warum seine Kinder nicht glücklich werden. Okay, Francesco ist anscheinend glücklich. Aber ich möchte mir nicht ausmalen, wenn Vater erfährt, dass Leonardo schwul ist.

Schön wird es ganz bestimmt nicht. Ich glaube sogar, dass es mehr bei ihm knallen wird als bei mir. Hoffentlich habe ich dann bis dahin alle meine Probleme gelöst, damit ich meinem Bruder da sein kann. Gegen mein Vater anzukämpfen, gegen eigentlich meine Familie anzukämpfen ist überhaupt nicht leicht. Es ist sogar schwer, Nerven auftreibend und es macht mich langsam seelisch kaputt.

Warum sieht er das nicht?
Warum sieht mein Vater das einfach nicht und warum bleibt Luca dennoch trotz allem?

„Hey", Ich kuschelte mich an ihr und küsste sie auf die Wange. Ari grinste und zeigte mir das Bild. Arianna und Enzo liegen eingekuschelt auf dem Bett und er küsst ihre Stirn, während sie die Augen geschlossen hat. Das ist ein sehr schönes Bild. „Das tut dir nicht gut", sagte ich leise. „Deshalb lösche ich jetzt alles von Lorenzo.", hauchte sie und das tat sie wirklich.

Sie löschte alles, jedes Bild, Video auf ihrem Handy und zum Schluss blockierte sie ihn sogar. Mein Herz blutet aber es ist so richtig. „Wie wäre es, wenn du eine Zeitlang zu deiner Oma fliegst?", fragte ich vorsichtig. Sie schien wirklich darüber zu überlegen und nickte dann.

„Das wäre eine gute Idee. Morgen?".
Ich nickte. „Morgen und du nimmst dir wirklich sehr, sehr viel Zeit", gebe ich ihr den Befehl und kuschelte einige Zeit mit ihr. „Hast du Lust heute auf einer Party zu gehen? Ich könnte mal wieder eine gebrauchen und es wird langsam auch wieder Zeit dafür. Sie sah mich an und wieder nickte sie.
„Klar. Können wir machen. Die letzte ist sowieso Ewigkeiten her.".

Oh ja, da hat sie vollkommen recht. Davon abgesehen finde ich das auch gut, dass sie für einige Zeit bei ihrer Oma unterkommen wird, einfach weg von dem ganzen Stress.

Den Nachmittag verbrachten wir beide im Bett und schauten uns eine Folge nach der anderen von The Originals an. Bis es Zeit wurde sich fertig zu machen für die Party. Ich habe auch schon einen guten Club herausgesucht, eigentlich war ich da in der Vergangenheit ziemlich oft und wusste, wann sie öffnen.

2 Stunden bevor die Party dann losgeht, mache ich mich so weit es geht langsam fertig. Ich freue mich irgendwie auf die Party. Mein Outfit ist ein kurzes rotes Kleid. Meine Haare habe ich diesmal offen und mein Make-up ist so wie oft, wenn ich in einen Club gehe stark, nicht nuttig, aber dennoch schön.
Arianna trug ein schwarzes enges Kleid und sie hat ihre Haare zu einem Zopf zusammengebunden. Sie sah verdammt noch mal besser aus als ich.

Auf der Party ist verdammt auch sehr viel los. Die Musik dröhnte aus den Lautsprechern und es ist sehr voll. Ich lief zu der Bar zusammen mit meiner besten Freundin und wir bestellten uns erst einmal eine Runde Sex on the Beach.

Sofort bin ich auch wieder in diesen Party-Bann und ich liebte es, habe es verdammt noch mal so vermisst.
Nach einer Zeit tanzen wir auf die Party und in diesem Moment traf ich den Blick von Damiano, daneben Ethan.
Ich dachte erst, ich spinne.

Aber ich tue es nicht. Er ist es wirklich. „Aurelia", ich sehe zu Arianna und blieb auf der Tanzfläche stehen und sehe nach rechts. Lorenzo.
Ich stöhnte stark genervt auf. Ist das wirklich wahr? „Ignorieren", sage ich einfach und ziehe sie an der Bar.

...

XNineee

XNineee

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Sono la figlia del presidente | ᴰᴬᴹᴵᴬᴺᴼ ᴰᴬᵛᴵᴰWo Geschichten leben. Entdecke jetzt