Zocken

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Surprise, Surprise:D Ein kleines Kapitel, für welches ich noch Zeit hatte, bevor meine Familie kommt.  

Ich dachte mir, wenn ich schon Geschenke bekomme, dann bekommt ihr auch eins:D Hoffe euch gefällt das Kapitel:)

Teil 62:

Sofort sah ich in jeden Mülleimer, um zu gucken ob die Kondome bereits im Kontener gelandet sind und als ich dies zufrieden feststellen konnte, begann ich damit das Bett neu zu beziehen. Die Wäsche kam sofort in die Waschmaschine. Somit würde die Polizei ihre Beweise nicht finden. Ziemlich zu Frieden setzte ich mich neben Marco auf die Couch und kuschelte mich an ihn. "Und Mission erfüllt?", lachte er. "Ja!", kicherte ich. Ich kam mir aus unerklärlichen Gründen dämlich vor. Ich hatte irgendwie das Gefühl er lache mich aus, nur weil ich 'Beweise vernichtet habe'. Aber ist das so schlimm? Ich will doch nur nicht das er Stress mit den Bullen kriegt. "Was geht dir durch deinen hübschen kleinen Sturkopf Baby?", fragt Marco und guckt zu mir runter. "Nichts!", murmel ich. "Hey, ich bin dein Erziehungsberechtigter und Freund, da habe ich doppeltes Recht zu erfahren was in deinem Köpfchen vor geht.", beharrt er. Ich muss leicht schmunzeln, dass war es dann auch schon wieder. "Wann hast du Training?", frage ich ohne auf seine Aussage einzugehen. "In 3 Stunden.", gibt er mir als Antwort. "Okay!", flüster ich. "Kannst du mir die Fernbedienung und meinen Controller geben?", bittet Marco mich, nach einer Zeit der Ruhe. Mühsam rappelte ich mich auf und beugte mich zum Tisch rüber und gab Marco die gewünschten Gegenstände, anschließend kuschelte ich mich wieder an Marco. Dieser legte die Arme so um mich, dass er problemlos den Controller in der Hand halten und bedienen konnte. Entspannt sah ich ihm beim Fifa spielen zu, auch wenn ich es langweilig fand ihm zu zusehen, ich genoss es einfach nur in seinen Armen zu liegen und seinem Herzschlag zuhören. Ab und an zappelte Marco rum, weil er sich aufregte oder freute, aber es störte mich nicht sonderlich, ich war auch kurz davor wieder einzuschlafen. Die Nacht hatte ich nicht gut geschlafen, ich tat es nie wenn Marco und ich uns davor gestritten hatten und wir dann nicht zusammen gekuschelt einschliefen. Ich weiß auch nicht wieso. Ich bin einfach viel zu abhängig von ihm, er ist meine Droge ohne dich ich nicht mehr kann. Egal wie kitschig es klingt, vorallem nach nicht mal einem Monat Beziehung, aber mit ihm kann ich mir eine Zukunft schon vorstellen. "Soll ich nach dem Training was zu Essen mitbringen?". "Oh ja!". "Was darf es denn sein?", lacht Marco, der meine leuchtenden Augen sehen kann. Mit Essen kann man mich sehr leicht entführen. "Überrasch mich!". Er gibt mir schmunzelnd einen Kuss und startet ein neues Spiel.

.Marco war inzwischen zum Training gefahren und mir war langweilig. Till war aus unerklärlichen Gründen nicht zu erreichen, Felix bis morgen noch in München und von den anderen hatte ich die Nummern nicht. Der Film den ich mir eigentlich angucken wollte, hörte sich im Klapptext spannend an, entpuppte sich aber als ziemlicher Reinfall. Etwas gescheiteres gab es allerdings nicht. Ich schreckte hoch als es an der Tür klingelte. Widerwillig erhob ich mich von der Couch, wer auch immer vor der Tür steht, ich hoffe für ihn es ist wirklich wichtig. Schwungvoll reiße ich die Tür auf und erblicke einige Polizisten vor mir. Warum war das klar? Ich wette mit euch die haben draußen darauf gewartet, dass Marco wegfährt und ich alleine bin. "Was gibt's?", wie freundlich ich mal wieder bin, echt unfassbar. "Wir sind hier wegen einer Hausdurchsuchung!", der Polizist der mir direkt gegenüber stand, starrte mich durchgehend an. "Haben Sie einen Durchsungsbefehl?!". "Nein. Aber es macht sich immer gut wenn man kooperiert.", Polizist links von mir sprach. "Interessiert mich nicht. Sie kommen hier erst mit einem Durchsungsbefehl rein und jetzt tschüss!", ich knallte ihnen die Tür vor der Nase zu. Ich wollte zu erst Marco anrufen, aber der würde nicht ran gehen können, also machte ich mich auf die Suche nach der Nummer von Herr Miller. Anstatt Marco wie viele andere wichtige Nummern in einem Buch aufbewahrt, verteilte er sie lieber überall in der Wohnung. Doch zu meinem Glück hatte er die Nummer an den Kühlschrank geheftet. Ich schnappte mir das Haustelefon und  wählte schnell die Nummer, ich hatte ja keine Ahnung wann die hier wieder vor der Tür stehen, da wollte ich mich lieber beeilen. "Anwaltskanzlei Miller&Co, Frau Miller mein Name, schönen guten Tag, was kann ich für Sie tun?", ertönte die Stimme von Frau Miller aus dem Telefonhörer. "Ja Hallo! Lilliana Reus, können Sie mich zu Herr Miller durch stellen?! Es ist sehr dringend!". "Ja klar, einen Moment bitte!", schon erklang irgendeine komische Melodie, die mir gehörige auf die Nerven ging, trotzdem wippte ich mit meinem Kopf im Takt mit. "Miller?". "Herr Miller, Lilliana Reus! Wir sollten uns melden wenn die Bul.. äh Polizisten hier auftauchen und das sind sie gerade. Ich bin alleine und weiß nicht wann die wieder kommen, für's erste konnte ich sie wegschicken!"....

Verbotene Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt