Ich weiß wer es war

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Teil 67 (eine der schönsten Zahlen! '19(67)')

Doch vor erst war die Nachricht die Marco mir zu verkünden hatte wichtiger: 

Immer noch lag ich gelangweilt auf meinem Bett und ließ die Beine in der Luft hängen, als Marco aufgedreht in mein Zimmer gestürmt kam. "Ich weiß jetzt wer uns angeschwärzt hat! Dieser jemand hat auch die Anzeige wieder zurückgezogen!", sagt er freudestrahlend und setzte sich neben mich. Er zog meinen Kopf sanft zu seinem und gab mir einen langen leidenschaftlichen Kuss. "Und wer war es?", hakte ich neugierig nach. "Die Mutter von Till! Kannst du das fassen?! Die hat sonst immer so auf nett gemacht und dann schwärzt die uns einfach an!". Ich war ehrlich geschockt! Die Frau kannte uns nicht mal richtig und dann behauptet die einfach irgendwelche Sachen, riskiert damit Marco's Existenz! "Naja, das Thema wären wir jetzt los. Auf eine Anzeige wegen Verleumdung habe ich keine Lust, wäre mir viel zu viel Aufstand. Wie war es denn heute in der Schule?". Er fragte mich das nicht gerade ernsthaft?! "Wie soll Schule denn schon gewesen sein? Super toll natürlich! Bis auf dass Felix mich ignoriert...". Sofort wurde er hellhörig:"Wieso ignoriert er dich?!". "Wenn ich das wüsste, wäre ich auch schon weiter..". "Rede doch mal mit ihm, vielleicht ist es ja einfach nur ein Missverständnis!", schlug er vor. Ich schüttelte frustriert mit dem Kopf:"Wollte ich ja, aber er nicht! Er hat sich sogar von mir weggesetzt!". Traurig sah ich meinen Freund an. Ich will meinen besten Freund einfach nicht verlieren und im Moment fühlt es sich einfach so an, als wolle er die Freundschaft nicht mehr. "Ach Schatz!", tröstend nahm Marco mich in den Arm und gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel. "Das wird schon alles wieder!", fügte er noch hinzu. Gerade als ich mich an Marco gekuschelt hatte, vibrierte mein Handy, ich hatte eine Nachricht bekommen Sofort schnappte ich es mir und Felix hatte mir geantwortet: >> Hey. Keine Ahnung, ob es jetzt mit der Freundschaft vorbei ist. Brauche ne Auszeit von dir. Hast mich mega enttäuscht. Denk mal nach was du gemacht hast, vielleicht kommst du da drauf!<<

Ich habe ihn enttäuscht?! Ich habe keine Ahnung wovon er da schrieb und jetzt soll ich von alleine darauf kommen was ich getan haben soll? "Wer hat dir geschrieben?", neugierig wie eh und je der Herr Reus. "Felix.. er meint er hätte keine Ahnung ob wir noch Freunde sind oder nicht und das ich ihn enttäuscht hätte, darüber soll ich selbst nachdenken! Aber ich habe einfach keine Ahnung!". "Kannst du dir denn so in etwa denken, wobei du ihn enttäuscht haben könntest?", hört der mir nicht richtig zu?! "Nein! Das habe ich doch gerade gesagt!", er zum Ende hin merkte ich, wie zickig ich klang. "'Tschuldigung, ich wollte dich nicht so anpampen..". "Nicht schlimm Baby. Ich kann dich verstehen, du bist halt verzweifelt!", sagt Marco verständnisvoll. Marco beweist mehr und mehr was für ein toller Mensch er doch ist und wie sehr ich ihn eigentlich liebe und brauche. Ohne ihn wäre ich niemals da wo ich jetzt gerade wäre, ich wäre immer noch der im Kinderheim eingesperrte, einsame Freak. "Ich liebe dich!", hauchte ich und fing an ihn leidenschaftlich zuküssen. Sofort erwiderte er den Kuss, seine Hände schickte er sofort auf Wanderschaft. Ja wir hatten Sex. Auf der Couch, aber es war trotzdem wunderschön. Für kurze Zeit konnte ich den Stress wegen Felix entfliehen, meine Gedanken kreisten nur um Marco. Um keinen Preis der Welt gebe ich ihn her und sollte es in Zukunft kein wir mehr geben, werde ich nie wieder so einen Mann finden können, den ich so abgöttisch liebe wie ihn. Ich weiß ich wiederhole mich hier, aber ich kann es nicht oft genug sagen. Außerdem ist er meiner und das muss ich euch ja klar machen, dazu habe ich ihn auch angeleckt, deshalb: meins! Okay ich hatte ihn noch nicht angeleckt, aber dies machte ich gerade. "Was machst du da Baby?!", lachte Marco. "Wenn man wen oder was anleckt, gehört es eins. Ich habe dich jetzt angeleckt und jetzt gehörst du mir!", erklärte ich meine Schlabberaktion an seiner Wange. "Du bist verrückt. Zu dem gehöre ich dir schon längst! Ich bin dir schon so verfallen!". Dieses mal gab er mir einen Kuss, diesen allerdings vertieften wir nicht. Wir beide waren schon völlig fertig von der ersten Runde, eine zweite schaffte keiner von uns mehr. Es ging ziemlich wild zu, aber egal wie wir miteinander schliefen, ich liebe es Marco so nah zu sein, wie es nur ging, so wie Gott uns schuf. Unsere Kuschelzeit wurde erneut von meinem Handy unterbrochen. 1 neue Nachricht von "Homieboy", sprich Felix. Mein Herz blieb für eine Sekunde stehen, als ich seine Nachricht las.

>>Hab es mir anders überlegt... lass uns mal treffen und reden.. geht heute noch?<<

Ich brauchte nicht lange überlegen, natürlich sagte ich zu, Marco hatte nichts dagegen, dass ich ihn jetzt alleine ließ und mich mit ihm traf. Er bestand sogar darauf mich zu fahren. Felix und ich wollten uns im Café treffen. Dort konnte man in ruhe sprechen, dabei einen Kaffee genießen und wir würden uns nicht anschreien, da sonst alle anderen davon mitbekommen würden. Ich war zu früh, Felix war noch nicht da. Ich suchte uns schon mal einen Platz, er war nah an der Tür und stand direkt an den großen Fenstern, aus denen man auf die Einkaufsstraße blicken konnte. Von hier aus konnte ich auch gut sehen, wenn er kommt. "Kann ich dir etwas bringen?", eine nett aussehende Kellnerin stand vor mir. "Ja. Ich hätte gerne einen Caramel Cappuchino bitte!". Sie schrieb sich meinen Wunsch auf ihren Notizblock und flitzte mit einem:"Kommt sofort!", wieder weg. Hatte ich sie gerade eigentlich in meinen Gedanken beleidigt? Ich hatte sie als nett aussehend betitelt, aber war nett nicht die kleine Schwester von scheiße? Okay ist ja jetzt auch egal, sie sah sympatisch aus. Ende der Geschichte. Wenig später stand auch schon mein Lieblings Heißgetränk vor mir, und auch sah ich Felix der zur Tür herein kam und sich suchend umsah. Schnell hob ich meine Hand, um ihn auf mich Aufmerksam zu machen, was mir auch gelang. "Hey!", begrüßte er mich und setzte sich auf den Platz gegenüber von mir. "Hey!", gab ich als Antwort zurück. Felix saß nicht mal richtig, da war die Kellnerin auch schon zur Stelle um seine Bestellung aufzunehmen. "Ich nehme einen Schokocappuchino bitte!". Wieder nickte sie und schrieb es sich auf ihren Block. "Es gibt ein Pärchenmenü, 2 Getränke und 2 Kuchen und darauf 40% Rabatt! Wollt ihr dies haben?", informierte sie uns. Doch wir wanken ab, wir hatten beide keinen Appetit auf Kuchen, noch auf ein Pärchenmenü, wir waren schließlich keines. Ich nahm einen Schluck von meinem Getränk und sah Felix auffordernd an. Er wollte sich treffen, also sollte er auch anfangen zu reden. "Weißt du warum du mich enttäuscht hast?!", fragte er mich. Ich schüttelte den Kopf, was Felix seufzend ließ. "Als ich in München hast du dich so gut wie nie gemeldet, nicht gefragt wie es läuft oder ein schlichtes 'wie geht's dir?'. Das hat mich halt enttäuscht, verletzt und traurig gemacht. Es hat mir den Gedanken gebracht das du froh bist, dass ich weg bin.". Verdammt. Er hatte recht, ich hatte mich wirklich selten bei ihm gemeldet. Ich bin eine miese beste Freundin...

Ja Hallöle Popöle! Wir haben 0:43, ich bin eigentlich Todmüde aaaber diesen Teil hatte ich vergessen hochzuladen, deshalb tue ich dies jetzt. Naja mehr gibt es nicht mehr zu sagen, außer gute Nacht und die die versuchen wach zu bleiben um KlitschKO zu sehen viel Glück dabei:D


Verbotene Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt