Kapitel 15

145 4 0
                                    

*Nach dem unterricht*

Pov kuroo
Ich ging direkt los um ayumi zu finden. Ich sah sie im Gang und ging zu ihr. «hey ayumi» sagte ich und lächelte. Sie ignorierte mich und ging weiter. ~was ist denn nur los mit ihr?~ «hey ayumi? Ich rede mit dir.» sagte ich etwas lauter und packte sie an ihrem arm. Sie drehte sich zu mir und hatte Tränen in den Augen. «lass mich los» schrie sie. Ich lockerte meinen Griff leicht von ihrem arm, hielt ihn aber immer noch fest, so dass sie nicht weg gehen konnte. «was ist los?» fragte ich vorsichtig. «das geht dich einen scheiss an.» «natürlich geht mich das was an, ich bin dein Freund.» «bist du nicht, misaki hat mir alles erzählt.» «was hat dir diese hexe für ein scheiss erzählt?» «dass weisst du ganz genau, tu nicht so unschuldig und lass mich jetzt endlich los.» «ich werde dich nicht loslassen, bis du mir gesagt hast, was hier abgeht.» «du weisst es ganz genau» «NEIN WEISS ICH NICHT» schrie ich. Die Leute schauten uns schon komisch an, weshalb ich ihren arm, wieder fester drückte und sie hinter mir herzog. Ich ging irgendwo nach draussen, wo uns keiner sehen oder hören konnte. «so, jetzt sag mir was misaki dir erzählt hat.» «hör auf so zu tun, als hättest du keine Ahnung.» sagte sie und brach wieder in Tränen aus. «ich weiss es aber nicht» «du hast also vergessen dass du mich mit y/n betrogen hast. Wow.» «BITTE WASS? Ich soll dich betrogen haben? Mit y/n? so ein scheiss glaubst du.» «ja, weil es die Wahrheit ist. Und ausserdem hat y/n misaki gedroht, dass sie sich von kenma fernhalten soll.» «WASS?? Ich habe dich nicht betrogen, wieso sollte ich? Erst recht nicht mit y/n, sie ist wie eine Schwester für mich. Und y/n würde misaki niemals drohen. Du kennst doch y/n.» «Ich dachte ich kenne sie, aber das war alles nur gespielt. Sie hat so getan als wäre sie das Opfer und misaki der Täter, aber es ist genau anders rum. Misaki war immer für sie da und wollte auch die vergangenen sachen die y/n getan hat vergessen, aber y/n hat sie hintergangen und wird es auch immer wieder tun, sie wird es auch mit dir tun.» «wieso glaubst du ihr das alles? Wieso? Du glaubst lieber einem Mädchen, dass du kaum kennst, als deiner besten Freundin und deinem festen Freund.» «sie ist nicht meine beste Freundin und du bist auch nicht mehr mein fester Freund.» Es tat weh diese Worte zuhören, aber ich konnte nichts tun, sie wird mir nicht glauben, egal was ich sage. Tränen rollten mir die Wange runter. «okay, wenn du es so willst, soll es so sein.» sagte ich noch und ging dann. Tränen kullerten mir die Wange runter. Ich wischte sie mir weg und machte mich auf den weg y/n zu suchen.

Pov y/n
Ich sass draussen alleine und ass. Ich dachte über vieles nach, bis mich kuroo aus meinen Gedanken riss und sich zu mir setzte. Seine augen waren total rot. ~hat er geweint?~ ich hatte kuroo noch nie so gesehen. «hey kuroo, was ist los?» fragte ich vorsichtig. «Ich habe mit ayumi geredet.» «mit ayumi?» «ja, sie ignoriert dich doch oder?» «ja, aber ich habe keine Ahnung wieso.» «ich weiss wieso.» «h-hast du mit ihr über das geredet?» «ja, aber wir haben keine schuld, wir haben nichts getan. Misaki hat ihr irgend ein scheiss erzählt und sie glaubt ihr alles» Kuroo erzählte mir alles, was ayumi gesagt hat. Mein herz blieb stehen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. ~sie hat es wieder geschaft. Sie hat es geschaft, mir alles wegzunehmen, was ich liebe. Zuerst kenma, jetzt auch noch ayumi. Villeicht schafft sie es bei kuroo auch noch... Dann hab ich niemanden mehr.~ «hey, y/n, ist alles okay?» erst jetzt merkte ich wie tränen meine Wangen herunter liefen. Ich wischte sie mir direkt weg. Ich konnte nichts sagen, ich brachte nichts raus, so sehr ich es auch versuchte. Kuroo verstand und nahm mich in den Arm. ~ich kann ihn nicht auch noch verlieren. Wenn sie es schafft ihn auch gegen mich zu stellen, hab ich niemanden mehr und es ist wieder genauso, wie damals, bevor ich hier hin gekommen bin.~ kuroo löste sich langsam wieder von der Umarmung und sah mich an. «kuroo, versprich mir dass du mich nicht verlässt... sonst habe ich niemanden mehr.» Er nahm mich wieder in den Arm. «ich verspreche es» flüsterte er mir in mein Ohr. Wir blieben noch eine Weile in dieser Position. Kuroo löste sich wieder und sah mich mit einem sorglichen blick an. «y/n, es tut mir wirklich leid, aber ich muss für die nächsten paar Wochen mit meinen Eltern auf Geschäftsreise... denkst du, du schaffst das ohne mich?» «ja, keine Sorge, dass ist nichts neues für mich. Aber wann gehst du den?» «leider schon morgen, ganz früh. Deshalb komme ich heute auch nicht zum Training, da ich noch packen muss.» «schon morgen?» «ja... tut mir leid» «ist schon gut, du kannst ja nichts dafür.» Er nahm mich noch eine letztes mal in den arm und ging dann, da der Unterricht schon bald wieder begann. Ich ging also auch wieder rein. Eigentlich wollte ich noch mit ayumi reden, aber es hatte keinen Wert, sie würde mir eh nicht zuhören. Ich muss zugeben, dass misaki auch echt eine gute Lügnerin ist, sie hat es schon immer geschafft, jeden hinters licht zuführen und um ehrlich zu sein, wenn ich in ayumis Lage wäre, würde ich ihr vielleicht auch glauben. Aber es tat trotzdem weh, ich dachte sie würde mir vertrauen.

*Nach dem Unterricht, im Training*

Ich ging in die Halle und stellte schon Mals alles auf. Nach und nach kamen die Jungs rein und gingen sich umziehen und halfen mir. Misaki war natürlich noch nicht da und half deshalb auch nicht. Als dann alles schon fertig aufgestellt war, kam misaki auch endlich. «hier, geh die auffüllen, ich habe schon alles aufgestellt.» sagte ich und drückte ihr die Trinkflaschen in die Hand. «schrei mich nicht so an» «sagte sie in einer extra süsser und verletzlichen Stimme.» «huh? Ich hab dich doch gar nicht angeschrien.» «aua, dass tut in meinen Ohren weh, wenn du so schreist.» heulte sie rum. «was ist dein scheiss Problem?» sagte ich diesmal etwas lauter. «wieso bist du so gemein zu mir? Ich hab dir doch gar nichts getan. Ich hab sogar vergessen was du getan hast und wollte neu anfangen, aber du scheinst mich wohl nicht zu mögen.» «JA, DA HAST DU RECHT, ICH MAG DICH NICHT!!!» schrie ich jetzt schon fast. Misaki fing an zu weinen. Die Jungs hatten alles mitbekommen und starrten mich an. ~mist, sie wollte dass ich wütend werde und sie zum weinen bringe.~ Die Jungs kamen auf Misaki zu und trösten sie, mich sahen sie nur wütend und irgendwie auch enttäuscht an. «y/n, was sollte das?» hörte ich einen der jungs sagen. «Ich hab doch gar nichts getan.» «anscheinend schon, sonst würde sie nicht weinen.» Ich wollte mich rechtfertigen, aber es hätte eh nichts gebracht. Deshalb sagte ich nichts mehr. Nach dem sie sich wieder «beruhigt» hatte, begannen wir mit dem Training. Die Trinkflaschen habe natürlich ich aufgefüllt.

*Nach dem Training*

Nach dem ich alles aufgeräumt habe, ging ich zur bushaltestehle. Kenma musste zur gleichen Bushaltestelle, weshalb er auch in die gleiche Richtung musste. Er ging etwa zwei Meter neben mir. Normalerweise ist er immer extra vor oder nach mir los gelofen, damit er nicht mit mir gehen musste, aber heute hat er extra so lang gewartet bis ich fertig war. Er war schon den ganzen Tag so seltsam. Will er etwa wieder mit mir befreundet sein? Eigentlich hatte ich ja auch nichts dagegen, ich meine es ist ja nicht so als würde ich ihn hassen. Ich war einfach nur verletzt. Er ist ein Arsch, ja, aber er wusste vielleicht nicht dass mir das alles was bedeutet hat. Aber ich kann es nicht. Ich kann nicht einfach nur mit ihm befreundet sein, es würde zu fest weh tun. Ich fühlte mich wohl in seiner Nähe und ich war auch gerne in seiner Nähe, aber gleichzeitig tat es auch weh. Wir kamen an der Bushaltestelle an und der Bus kam auch direkt schon. Ich setzte mich an einen 4-er Platz und Kenma setzte sich zu mir. Ich holte mir meine Kopfhörer raus und hörte Musik. Ich dachte er würde vielleicht auch Musik hören, aber er sitzt nur da und tat nichts, nicht mal seine psp nahm er hervor. Es war irgendwie unangenehm. Nach einer Weile stieg er aus, er gab noch ein leises tschüss von sich. Ich konnte nicht rechtzeitig darauf reagieren. Als ich es überhaupt realisierte war er schon weg. Ich ging nachhause und ging direkt hoch in mein Zimmer.

Why won't you love me...? // KenmaxreaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt