Kapitel 4

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Hallöchen und Herzlich Willkommen zum nächsten Kapitel von Stolen :)

Wie bereits bei "Wasser ist reiner als Blut", ist das hier ein kleines Entschädigungskapitel!!!

Aber ich werde noch diese Woche ein weiteres Kapitel bei Stolen hochladen, weil mir dieses Kapitel und das folgende ziemlich viel Spaß gemacht hat zu schreiben xD

Habt ihr sonst die Zeit gut verkraftet?

Seid ihr momentan wütend auf Zayn oder vermisst ihr ihn einfach nur?

Bei mir ist irgendwie beides der Fall...

Aber es ist sein Leben und wenn er jetzt glücklich ist, dann ist ja alles gut...dennoch finde ich, dass er wenigstens die Tour hätte beenden können!!

Hat jemand von euch ein Konzertticket für OTRA???

Naja, jetzt wünsche ich euch erst einmal viel Spaß beim Lesen und vergesst nicht, zu voten und zu kommentieren!!

Love u guys :)
Soulwriter721

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Wie ein Reh im Scheinwerferlicht starre ich auf das Auto, welches gerade um die Ecke kam. Ich öffnete meinen Mund, vielleicht um zu Schreien oder um Hilfe zu rufen, aber es kam nie ein Laut heraus. Mein Herz hämmerte in meinen Ohren, als das Auto mit leicht quietschenden Reifen neben mir hielt. Die Autotür wurde geöffnet und eine große Person trat heraus.
Das war mein Ende...
„Lily, was zum Teufel machst du hier?"
Ich öffnete meine Augen und sah in das Gesicht meines Vaters. Er kam anscheinend aus dem Büro, da er noch immer einen Anzug trug. Besorgnis und leichte Wut spiegelten sich auf seinem Gesicht wider, während er auf eine Antwort wartete.
„Ich...äh, also...", begann ich, brach aber ab.
Winter neben mir bellte kurz auf. Es war fast so, als ob sie mir Mut zusprach.
„Ich war mit Winter spazieren.", sagte ich deshalb und versuchte meine Stimme so normal wie möglich klingen zu lassen. Ich stieg in das Auto, während ich sprach und Dad tat es mir gleich.
Auf meine Antwort hin zog mein Vater jedoch seine Augenbrauen nach oben und fragte: „Warum bist du dann so verschwitzt?"
„Weil wir in Phoenix wohnen und es heiß hier ist. Außerdem wird die Klimaerwährmung deutlich spürbar.", antwortete ich langsam und hätte mir danach am liebsten selber eine geklebt.
Mein Vater verdrehte seine Augen und kurze Zeit später fuhr er in unsere Einfahrt. Die Lichter im Haus waren angeschaltet und ich konnte Mike Gitarre spielen hören.
Es war ein ganz normaler Abend bei uns.
Fast...
„Frank, bist du das?", rief meine Mutter, als mein Vater die Tür öffnete und ich mir meine Schuhe auszog: „Wir müssen unbedingt Lily suchen gehen. Ich habe sie vor gut einer Stunde angerufen, aber sie ist noch immer nicht zu Hause. Was ist, falls diese komischen..."
Meine Mutter unterbrach sich augenblicklich, als sie mich im Flur stehen sah und kam auf mich zu, um mich in eine enge Umarmung zu ziehen.
„Lily, wo warst du bitte?", fragte meine Mutter schließlich und schaute mich streng an.
Ich erklärte erneut, dass ich mit Winter nur eine große Runde spazieren war und dabei die Zeit aus den Augen verloren hatte.
„Wasch dir bitte die Hände. Es gibt Abendessen.", rief meine Mutter über ihre Schulter hinweg, während ich die Treppe hinaufging.
„Ich hab keinen Hunger.", antwortete ich und schloss meine Zimmertür hinter mir.
Es war nicht einmal gelogen. In meinem Kopf waren momentan so viele verschiedene Gedanken, dass ich nun unmöglich etwas hätte essen können.
Vielleicht war es auch einfach nur die Wut auf mich selber. Mir war bewusst, dass es ein riesiger Fehler war, mit zum Hotel zu fahren.
Auch, wenn mich meine Neugierde fast umbrachte, war ich mir nun ziemlich sicher, dass ich meinen Eltern einfach vertrauen sollte.
Ich würde diese komischen Leute nie wieder sehen...

Stolen (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt