Kapitel 12

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Herzlich Willkommen zum neuen Kapitel meine Lieben :)

Wie immer eure Meinung:

1. Mit Liam auf ein Konzert gehen oder mit Harry ins Kino?

2. Mit Niall einen Hund kaufen oder mit Louis eine Schildkröte haben?

3. Mit Zayn nach Disneyworld oder mit Harry nach Los Angeles?

Ich wünsche euch jetzt ganz viel Spaß beim Lesen und freue mich wie immer über Votes und Kommentare!!!

Love u guys :)

Soulwriter721

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Mein Leben lang hatte ich in diesem einen Haus gewohnt.

Drei Tage nach meiner Geburt hatten meine Eltern mich mit nach Hause genommen und mir mein Zimmer gegeben. Seit diesem Tag an war ich jeden Morgen in diesem Zimmer aufgewacht.

Mein Haus stand in einer ruhigen und freundlichen Nachbarschaft. Wir kannten all unsere Nachbarn und sie kannten uns. Kinder spielten auf den Straßen und man half sich gegenseitig.

Ein altmodischer, weißer Zaun trennte unser Grundstück von dem Bürgersteig und unserem kleinen Vorgarten, mit den vielen bunten Blumen.

Unser Haus war blau, mit weißen Fensterläden und einer weißen Veranda. Sobald man durch die Eingangstür hereinkam, befand man sich im Wohnzimmer, welches einen direkten Übergang zu unserer weißen Küche bot. Somit hat man den gesamten unteren Bereich unseres Hauses von der Haustür aus im Blick. Die Sofagruppen neben dem Kamin. Der große Esstisch in unserer Küche und natürlich all die Bücherregale und Fotos von unserer Familie.

Mitten im Raum befand sich die Treppe, welche in den oberen Bereich unseres Hauses führte. Dort war das Schlafzimmer meiner Eltern, das Kinderzimmer von meiner kleinen Schwester, das Zimmer meines großen Bruders und natürlich mein Zimmer.

Ich liebte dieses Haus.

Nein, ich hatte es geliebt.

Doch als ich nun meinen Blick durch unsere Nachbarschaft schweifen ließ, während meine Mutter das Auto auf der Einfahrt parkte, fühlte ich mich fremd. Eine merkwürdige Taubheit breitete sich in meinen Fingern aus, während ich aus dem Auto stieg und das Haus anschaute, in dem ich mein Leben lang gewohnt hatte.

So, wie es mir meine Eltern erzählt hatten.

Wie versprochen hatte mich Paul kurz vor Schulschluss wieder zurückgefahren und meine Mutter hatte nichts von meinem kleinen Ausflug mitbekommen.

Meine Mutter...

„Wie war die Schule, mein Schatz?", fragte meine Mutter, während sie die Handbremse anzog.

„Seit wann bin ich denn wieder dein Schatz? Bis vor kurzem war ich doch noch die schlimme und unerzogene Tochter.", murrte ich und knallte die Autotür hinter mir ins Schloss.

Hinter mir hörte ich die Autotür meiner Mutter mit genauso viel Schwung zuknallen, doch ich achtete nicht darauf. Genervt und komplett mit mir selber überfordert lief ich in das Haus, welches ich bis vor Kurzem noch als mein Zuhause bezeichnet hatte.

„Lily, bleib stehen!", rief meine Mutter und ich drehte mich auf der Treppe um,.

Sie stemmte ihre Hände in den Hüften und funkelte mich wütend an: „So redest du nicht mit mir. Wir haben dich mit Respekt erzogen und deshalb wirst du andere Menschen auch mit Respekt behandeln. Hast du das verstanden?"

Stolen (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt