Hallo ihr Lieben,
ES IST FREITAG!!!!!!!!
Wieder einmal haben wir eine Woche überstanden und deswegen gibt es jetzt ein weiteres Kapitel für euch :)
Aber vorher erst einmal ein paar News:
1. Zayn hat ein Nasenpiercing
2. Niall wurde gestern wieder mit Melissa gesehen :O
3. Harry ist in LA, während Niall, Liam (mit Sophia) und Louis auf einem Ball waren ;)
4. Louis wurde neulich mit einer unbekannten Blondine in einem Nachtclub gesehen
5. Simon Cowell hat sich endlich zu 1D im Intervew geäußert und meinte, als er erfahren hat, dass Zayn gehen wollte, dass er sich von einer Klippe stürzen wollen (wir auch, Simon...wir auch)
Wow...bei 1D geht echt viel ab momentan!!
Aber jetzt erst einmal zum Kapitel und wie immer freue ich mich über Votes und Kommentare :)
Love u guys
Soulwriter721
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Jedes Mal, wenn Sarah bei mir schlief, verbrachten wir die Nacht damit, uns Horrorfilme anzuschauen. Wir hatten nie wirklich Angst, sondern machten uns eher über die Opfer lustig. Ich konnte einfach nicht verstehen, warum panische Frauen die Treppe hochrannten und dabei die Haustür passierten, während der Mörder hinter ihnen her war. Oder warum jemand über einen Ast stolperte.
Doch als ich auf der Rückbank in Liams Auto saß, fühlte ich mich auf einmal schuldig, dass ich all diese Frauen immer verurteilt hatte. Denn bis dahin war mir nicht bewusst gewesen, was für eine große Macht Angst und Panik über einen haben konnte.
Als Liam mich gepackt hatte, wollte ich schreien und um mich treten, aber die Überraschung und plötzliche Panik hatte mich gelähmt und stumm gemacht. Mein Körper reagierte nicht mehr und mein Kopf schien wie leergefegt zu sein.
Obwohl ich es mehr als alles andere wollte, konnte ich mich einfach nicht wehren, als Liam mich in sein Auto gebracht hatte.
Und nun saß ich hier.
Die Türen waren abgesperrt und Liam sauste mit zu hoher Geschwindigkeit durch die Straßen.
„Das ist nicht der Weg zu mir nach Hause.", sagte ich schließlich, als ich bemerkte, dass wir in die entgegengesetzte Richtung fuhren.
Liam antwortete nicht, sondern fuhr einfach weiter. Ab und zu warf er mir einen Blick durch den Rückspiegel zu, aber reden tat er nie. Die gesamte Fahrt über schwieg er, während seine Hände das Lenkrad umklammerten. Manchmal verstärkte sich sein Griff, sodass seine Knöchel weiß hervortraten.
Kurze Zeit später befanden wir uns in der Tiefgarage des Hilton Hotels, welche wir ausgestorben vor mir lag. Doch ich nahm mir fest vor, in der Lobby um Hilfe zu schreien.
Liam öffnete die Autotür und half mir beim Aussteigen. Sobald er mich berührte, zuckte ich zusammen.
„Du brauchst keine Angst haben, Lily. Ich tue dir nichts.", sagte er mit einer beruhigenden Stimme, aber ich antwortete nicht.
Wäre ich nicht so verängstigt gewesen, dann hätte ich wahrscheinlich laut gelacht und die Augen verdreht. Doch zu diesen Vorgängen war mein Körper nicht in der Lage und so blieb ich einfach stumm.
Liam legte mir eine Hand auf meinen Rücken und führte mich durch die Tiefgarage zu den Aufzügen.
Als das wohlvertraute Pling-Geräusch ertönte, erwartete ich die pompöse Lobby zu sehen. Aber stattdessen befanden wir uns schon im Stockwerk der Suite und meine Hoffnung auf Hilfe schwand dahin.
Liam schloss die Tür auf und mit einem sanften Stoß stand ich wieder in der Suite.
„Ich bin wieder da. Schaut, wen ich mitgebracht habe!", rief Liam und zog seine Jacke und Schuhe aus.
Ich warf Liam einen kurzen Blick zu, da es bei Liam so klang, als ob wir alte Freunde waren, die sich zufällig auf der Straße getroffen hatten.
Dennoch standen die anderen kurze Zeit später vor mir und waren augenscheinlich ziemlich erstaunt, mich zu sehen.
„Lily, was machst du denn hier?", fragte Zayn und war somit der erste, der die Stille durchbrach.
Aus irgendeinem Grund bekam ich eine Gänsehaut. Diese Menschen sprachen mit mir, als ob sie mich bereits seit Jahren kannten.
„Keine Ahnung, frag doch Liam.", antwortete ich schnippisch.
Verwirrt wanderten die Blicke zu Liam, der seine Lippen aufeinandergepresst und die Arme vor der Brust verschränkt hatte.
„Was meint Lily damit, Liam?", fragte nun Niall vorsichtig.
Liam antwortete jedoch nicht. Anscheinend wurde ihm erst jetzt bewusst, dass er einen Fehler begangen hatte. Doch ich war mir sicher, dass er es niemals zugeben würde.
Deshalb lief er an uns vorbei und warf sich auf die Couch.
„Wollt ihr da alle im Flur stehenbleiben?", fragte Liam schließlich.
Seine Art machte mich rasend und deshalb sagte ich: „Nein, ich werde jetzt nach Hause gehen."
Augenblicklich stand Liam auf, kam auf mich zu und fragte: „Warum willst du jetzt schon gehen?"
„Vielleicht, weil ich gar nicht hier sein will! Das, was du gemacht hast, nennt man Entführung, Liam!", antwortete ich und daraufhin sogen alle Anwesenden scharf die Luft ein.
„Wie bitte?", fragte Zayn und schaute Liam geschockt an, dessen Blick jedoch auf mich gerichtet war.
„Ja, er hat mich einfach gepackt und in sein Auto gezogen!", rief ich und funkelte Liam wütend an.
Niall hatte seine Augen aufgerissen und fragte: „Liam, stimmt das?"
„Ich wollte doch nur nicht, dass sie in der Hitze dehydriert.", versuchte sich Liam zu verteidigen.
Zayn schloss seine Augen und Harry schaute mich geschockt an.
„Ihr seid doch alle nicht mehr normal. Ich werde jetzt nach Hause gehen und ihr könnt hoffen, dass später nicht die Polizei bei euch vor der Tür steht!", sagte ich und drehte mich um.
„Lily, du darfst du Polizei nicht rufen!", meinte nun Louis und klang ziemlich panisch.
Ich wandte mich an ihn und fragte spöttisch: „Und warum sollte ich das nicht machen?"
Mir war bewusst, dass ich in diesem Moment mit dem Feuer spielte.
„Weißt du denn überhaupt nicht, wer die Jungs sind?", fragte nun Perrie und klang erstaunt.
Verwirrt zog ich meine Augenbraunen hoch und antwortete: „Die sind allenfalls gestört."
Zu meiner Überraschung lachten die Mädchen und Eleanor sagte: „Da hast du recht. Aber hast du schon einmal etwas von One Direction gehört?"
Ich dachte einen Augenblick lang nach. Irgendwie kam mir der Name bekannt vor. Vielleicht hatte ich ihn einmal im Radio gehört.
„Ist das nicht diese Band, die ein Lied über ein Mädchen singt, was sich ganz hässlich findet, oder so?", fragte ich nach.
Eleanor nickte und antwortete: „Genau diese Boyband steht gerade vor dir."
Mein Blick wanderte zu den Jungs, die noch immer Liam anstarrten.
Eine Boyband, also.
Aber was hatte eine international erfolgreiche Boyband mit mir zu tun?
Diese neue Information verwirrte mich nur noch mehr. In meinem Kopf dachte ich darüber nach, was ich bereits über diese Band gehört hatte. Leider war es nicht viel, da ich Licht niemals für Boybands interessiert hatte und Grace noch zu jung für diese Phase war. Trotzdem wusste ich, dass Stars von Publicity und Fans lebten.
„Ok, lasst uns einen Deal machen.", sagte ich schließlich und hatte somit die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf mir liegen.
„Da es mit Sicherheit nicht gut für euer Image sein würde, wenn die Polizei euch wegen Entführung verhaftet", bei diesen Worten schnaubte Liam, aber ich ignorierte ihn: „Werde ich jetzt einfach nach Hause gehen und das alles hier vergessen. Und dafür werdet ihr mich ein für alle Mal in Ruhe lassen."
Stille.
Niemand sprach ein Wort.
Ich hatte erwartet, dass sie sogleich auf mein Angebot eingehen würden, da immerhin ihre Karriere auf dem Spiel stand.
Doch es folgte nichts dergleichen.
„Das geht nicht.", antwortete Liam schließlich.
„Verdammt, Liam. Gib es einfach auf. Lass uns zurück nach London und das alles hier vergessen!", rief Zayn wütend.
„Ach ja, würdest du das tun, Zayn?", fragte Liam zornig.
Zayn öffnete seinen Mund, antwortete aber nicht.
„Nein, du könntest es auch nicht. Und deshalb werde ich bei diesem Deal nicht zustimmen.", rief Liam und fuhr sich durch die Haare.
Langsam machte mir Liam Angst. Ich versuchte, so unauffällig wie möglich zur Eingangstür zu kommen.
Mein Instinkt schrie mich an, dass ich einfach von hier verschwinden sollte.
„Lily, bleib stehen.", befahl Liam, als er mich durchschaut hatte.
Doch das gab den Ausschlag.
Ich drehte mich um rannte los. Doch bevor ich die Eingangstür erreicht hatte, schlangen sich zwei kräftige Arme um meine Hüften und hoben mich hoch. Ich schrie und schlug um mich, aber Liam trug mich einfach weiter, bis wir in einem Schlafzimmer waren. Dort stellte er mich ab und verließ das Zimmer, aber nicht ohne hinter ihm abzuschließen.
Für einen kurzen Moment war ich wie gelähmt.
War das gerade wirklich passiert?
Langsam lief ich auf die Tür zu und versuchte vorsichtig, die Klinke herunterzudrücken.
Es bewegte sich nichts.
Er hatte es tatsächlich getan.
Ich war eingeschlossen...
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Stolen (One Direction)
Fanfictionsteh.len fremdes Eingetum, etwas, was einem nicht gehört, an sich nehmen, in seinen Besitz bringen Solange Lily Martins denken konnte, lebte sie mit ihrer Familie in dem gemütlichen Haus in Phoenix, Arizona. Doch eines Tages standen plötzlich fünf...