Hallöchen meine Lieben :**
Es ist Donnerstag und das bedeutet:
MORGEN IST FREITAG!!!!!!
Habt ihr irgendwelche Pläne für das Wochenende??
Also ich muss ja leider etwas für die Schule machen und außerdem werde ich das nächste Kapitel für "Wasser ist reiner als Blut" schreiben, was am Sonntag kommt :)
Freut ihr euch auch schon so auf Ostern?? Also, ich freue mich ja auf die Ferien und Schokolade *__*
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und wie immer freue ich mich über reads, votes and Kommentare!!!
Love you guys :*
Soulwriter721
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Mir war von dem ersten Augenblick an bewusst, dass ich einen Fehler machte.
Es war mir klar, dass ich mich einfach hätte umdrehen und nach Hause gehen sollte. Dennoch war meine Neugierde zu stark.
Ich nickte einfach nur wartete auf die Informationen, die mir meine Eltern nicht geben wollten.
„Vielleicht sollten wir an einen anderen Ort gehen.", sagte Louis und schaute besorgt in Richtung einer Menschentraube.
Erneut schrillten die Alarmglocken in meinem Kopf, aber ich blieb stumm. Der Schrank murmelte etwas in sein Handy und schien dabei zu versuchen, so unauffällig wie möglich auszusehen.
Klar, weil ein zwei Meter Schrank in einem Park so unauffällig war, wie ich in einem Mathekurs.
„Joe kommt mit dem Minibus und dann können wir zum Hotel fahren.", sagte dieser Paul dann schließlich und alle vier liefen in Richtung Ausgang des Parks.
Ich blieb wie angewurzelt stehen und starrte ihnen hinterher.
Irgendwann drehte Zayn sich um und fragte mich: „Kommst du?"
Obwohl ich meinen Mund öffnete, konnte ich nicht antworten. Auf der einen Seite wollte ich wirklich wissen, was denn eigentlich los war. Aber auf der anderen Seite sträubte sich meine vernünftige Seite in mir, einfach in Auto mit vier fremden Männern zu steigen.
Als ob Zayn meine Gedanken gelesen hatte, grinste er plötzlich und sagte: „Wir beißen schon nicht."
„Sagt wer?", fragte Harry mit einem breiten Grinsen und Louis gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf.
„Jetzt benimm dich gefälligst, Cupcake!", sagte Louis und schüttelte gespielt enttäuscht den Kopf.
Dann kam er auf mich zu, deutete eine leichte Verbeugung an, und fragte: „Ms. Lily, würden Sie mir die Ehre erweisen und mich begleiten?"
Mit diesen Worten streckte er mir seinen Arm entgegen, aber ich zögerte. Das alles lief ganz falsch ab.
„Vielleicht sollte ich lieber nach Hause gehen. Meine Eltern machen sich bestimmt Sorgen.", murmelte ich unwohl.
Eigentlich war das eine Lüge, da mein Vater noch auf der Arbeit war und meine Mutter sich vorhin verabschiedet hatte, um eine Freundin zu treffen.
„Wir versprechen dir, dass du noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder zu Hause sein wirst.", sagte Louis und hielt mir noch immer seinen Arm hin.
Erneut ließ ich meinen Blick über die Jungs wandern und ergab mich schließlich. Ich lief los und ignorierte Louis Arm, was dieser mit einem beleidigten Ton quittierte. Doch Harry schien ihn wieder aufzumuntern, da er Louis auf den Rücken sprang und zusammen liefen beide los.
„Kindsköpfe.", murmelte Zayn und lief neben mir her, aber nicht ohne einen gewissen Abstand einzuhalten, was ich ziemlich höflich fand.
Eine Weile schwiegen wir, während wir Harry und Louis beim Herumalbern beobachteten. Der Schrank kümmerte sich um Lux und am Ausgang des Parks konnte ich bereits einen Minibus erkennen. Kurz darauf saß ich in genau diesem Minibus und konnte immer wieder neugierige Blicke auf mir spüren.
„Was genau habt ihr eigentlich neulich bei mir zu Hause gemacht?", durchbrach ich schließlich die peinliche Stille.
Doch auf diese Frage hin rutschten die Jungs nur unbehaglich auf den Sitzen herum und wichen meinem Blick aus.
„Das sollten wir lieber in Ruhe mit den anderen besprechen.", meinte Zayn schließlich und ich nickte leicht.
Die vertrauten Straßen zogen am Fenster vorbei, aber dennoch schrie mich eine kleine Stimme an, dass ich hier nichts zu suchen hatte. Mein ganzes Leben lang hatten mich meine Eltern vor fremden Menschen gewarnt. Ich durfte nie Süßigkeiten annehmen und auch nicht dem Versprechen eines Hundes nachgeben.
Auch wenn es in diesem Moment weder um Süßigkeiten, noch um einen Hund ging, hatte ich trotzdem das Gefühl, dass ich einen Fehler gemacht hatte.
Denn ich war auf die Masche hereingefallen. Man hatte mich geködert und ich hatte angebissen.
Glücklicherweise hielten wir kurze Zeit später an und ich erkannte sofort das Hilton Hotel, welches pompös vor uns ragte. Ich konnte mich noch gut daran erinnern, wie sich die Menschen in meiner Nachbarschaft über dieses Hotel aufgeregt hatten. Ihrer Meinung nach passte es nicht in unseren Vorort.
Die Schiebetür wurde geöffnet und kurze Zeit später sah ich mich erstaunt in der Eingangshallte um.
Meine Familie war nicht arm, aber dennoch hatten wir uns nie einen Urlaub in so einem Hotel leisten können.
Harry und Louis hatten Lux in ihre Mitte genommen und spielten mir ihr „Englein, Englein flieg", während Zayn sich bei mir aufhielt. Dabei war ich mir jedoch nicht sicher, ob er einfach nur höflich sein wollte oder versuchte, mich von einem Fluchtversuch abzuhalten. Denn bevor ich mich versah, hatte er mir eine Hand auf den Rücken gelegt und schob mich mit sanfter Gewalt auf dem Fahrstuhl zu.
„Liam wird bestimmt ausflippen vor Freude.", sagte Louis grinsend, als wir alle im Fahrstuhl waren.
Harry nickte begeistert und auch Zayn hatte ein schmales Lächeln auf seinen Lippen. Unsicher musterte ich die Jungs. Alle hatten einen Ausdruck in ihren Gesichtern, den ich nicht deuten konnte. Dennoch machte es mich extrem nervös.
Als sich die Türen des Fahrstuhls öffneten und wir die langen Flure entlangliefen, wurde es ganz still um uns herum. Lux schlief bei Harry auf dem Arm und Paul hatte sich in der Lobby von uns bereits verabschiedet. Jetzt schwiegen wir uns an, wobei mir die Stille in den Ohren dröhnte. Ich fragte mich, wie viele Gäste auf dieser Ebene waren und ob mir jemand zur Hilfe kommen würde, falls ich es brauchte.
Schließlich hielten wir vor einer Flügeltür, die Zayn geschickt öffnete. Ich musste mich stark zusammenreißen, als ich sah, was sich dahinter befand. Es war definitiv eine Suite und ich konnte mir nicht einmal ausmalen, wie teuer eine Nacht sein mochte. Obwohl die Goldtöne nicht meinem Geschmack entsprachen, konnte ich nicht bestreiten, dass es durchaus luxuriös aussah.
„Ich lege Lux hin.", flüsterte Harry und verschwand durch eine der vielen Türen.
Louis warf sich auf das Sofa und seufzte wohlig auf, während Zayn mich musterte und schließlich fragte: „Möchtest du etwas trinken oder essen, Lily?"
Für einen kurzen Moment war ich ziemlich überrumpelt, aber dann riss ich mich zusammen und schüttelte meinen Kopf.
„Ich trommele mal die anderen zusammen.", rief Louis und sprang auf.
Zayn zog Schuhe und Jacke aus, während ich nur mitten in dieser Suite stand und das Gefühl hatte, hier nicht hinzugehören. Doch bevor Zayn noch etwas sagen konnte, hörte ich Fußgetrappel und kurz darauf standen sieben Personen vor mir, von denen ich nur Harry und Louis ausmachen konnte. Zayn lief auf ein Mädchen mit blonden Haaren zu und gab ihr einen kurzen Kuss. Die Aufmerksamkeit der anderen Personen lag jedoch auf mir.
„Äh, hallo.", sagte ich schließlich in die Stille hinein, als mir das Schweigen zu unangenehm wurde.
„Lily."
Mein Blick glitt zu einem braunhaarigen Jungen mit braunen Augen. Er musterte mich intensiv, als ob er gar nicht glauben konnte, dass ich in diesem Moment vor ihm stand.
„Ja, das ist mein Name.", meinte ich daraufhin, weil mir nichts besseres einfiel.
„Du bist tatsächlich hier.", sagte der Junge, aber es klang eher so, als ob er mit sich selber sprach: „Und ich dachte, dass Louis mich nur wieder verschaukeln wollte. Aber du bist tatsächlich hier."
„Vielleicht sollten wir uns erst einmal alle vorstellen und dann hinsetzen.", meine ein Mädchen mit langen, braunen Haaren und einem freundlichen Lächeln.
Obwohl ich wusste, dass es lächerlich war, konnte ich nicht umhin, als froh zu sein, dass ich nicht das einzige Mädchen hier war. Es gab mir ein Gefühl von Sicherheit.
Erbärmlicher Sicherheit.
„Ich bin Sophia und neben mir steht mein wunderbarer Freund Liam. Dann haben wir noch unseren kleinen Iren Niall und Eleanor, welche die Freundin von Louis ist. Und das Mädchen mit den blonden Haaren ist Perrie und Zayns Freundin, wie du vielleicht schon erraten hast.", erklärte Sophia mit einem leichten Kichern, woraufhin Perrie ihr nur die Zunge heraustreckte.
Ich lächelte alle etwas unsicher an, während Winter die fremden Personen misstrauisch begutachtete.
„Wollen wir uns setzen?", fragte Sophia mich freundlich und kurze Zeit später befand ich mich auf dem weichsten Sofa der Welt wieder, während Eleanor und Perrie in der Küche Tee kochten.
„Wie habt ihr euch eigentlich getroffen?", durchbrach Niall nun die Stille.
Er schaute mich lieb an und schien die Ruhe selbst zu sein, während Liam hingegen seinen durchdringenden Blick kaum von mir nehmen konnte.
„Harry ist ein verantwortungsloser Trottel und hätte beinahe Lux in einem See ertränkt.", erklärte Louis gelassen und spielte mit seinem Handy herum.
„Das stimmt gar nicht, Louis. Ich habe Lux lediglich kurz aus den Augen verloren, als sie auf der Rutsche war.", meinte Harry mit einem beleidigten Unterton in der Stimme.
„Und was hat mein Freund wieder damit zu tun?", fragte nun Perrie, die gerade mit einem Tablett in den Händen aus der Küche kam mir eine Tasse reichte.
„Danke.", nuschelte ich verlegen und nippte an dem Tee.
Normalerweise war ich nicht wirklich der Teetrinker, aber das musste wohl ein Ding von den Briten sein. Ich trank lieber Kaffee oder heiße Schokolade.
„Wir haben Lux natürlich gesucht und am Ende hat sich herausgestellt, dass Lux sich Lilys Hund angeguckt hat.", erklärte Zayn und legte einen Arm um die Freundin seiner Schulter.
Das plötzliche Gefühl von Sicherheit, was mir die Anwesenheit der Mädchen gebracht hatte, war wie auf einem Schlag verschwunden. Alle acht saßen mir gegenüber und ließen mich kaum aus den Augen. Jeder, mit einem unterschiedlichen Gesichtsausdruck. Aber dennoch hatten alle das gleiche Funkeln in den Augen, was ich nicht beschreiben konnte.
„Oh, und Lily hat Lux wieder zu euch gebracht?", fragte nun Eleanor, welche anscheinend die Puzzlestücke zusammengesetzt hatte.
„Ganz genau. Und dann haben wir sie mit zu uns genommen, weil wir uns dachten, dass ihr sie vielleicht auch einmal kennenlernen wollt.", sagte Harry stolz und sah dabei Liam an, doch dessen Blick war noch immer auf mich gerichtet.
Ich räusperte mich leicht und sagte schließlich: „Also, eigentlich wolltet ihr mir erklären, warum ihr vor zwei Wochen bei mir zu Hause ward."
Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie Liam seinen Mund öffnete und zum Reden ansetzte, aber in diesem Moment klingelte mein Handy.
Ich stand schnell auf und warf den anderen einen entschuldigenden Blick zu. Dann verließ ich das Wohnzimmer und lief Richtung Ausgang, wobei Winter treu an meiner Seite blieb.
„Hallo?", fragte ich in den Hörer.
„Lily? Wo bist du? Ist alles gut bei dir?", drang die leicht panische Stimme meiner Mutter an mein Ohr.
„Mum, es ist alles gut. Ich bin mit Winter spazieren und heute einfach mal eine große Runde gegangen.", log ich und bekam ein schlechtes Gewissen.
„Liebling, komm bitte schnell nach Hause. Es wird bald dunkel.", verlangte meine Mutter und ich stimmte zu.
Nachdem ich mein Handy wieder in meiner Tasche verstaut hatte, griff ich nach meiner Jacke und meinen Schuhen. Für einen kurzen Moment spielte ich mit dem Gedanken, einfach zu verschwinden, aber ich wurde davon abgehalten.
„Du gehst schon?"
Automatisch drehte ich mich um und sah in das Gesicht von Liam, der mich musterte. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich ertappt, obwohl es natürlich keinen Grund dafür gab.
„Ja, meine Mutter macht sich Sorgen.", erklärte ich.
„Deine Mutter.", flüsterte Liam und schien mit seinen Gedanken abwesend zu sein.
Doch dann schüttelte er leicht den Kopf und sagte: „Bleib doch noch etwas. Du kannst deine Mutter anrufen und sagen, dass du bei einer Freundin bist. Wir würden dich auch später wieder nach Hause fahren."
Während Liam sprach, machte er kleine, unauffällige Schritte auf mich zu, sodass er nun beinahe zwischen mir und der Eingangstür stand. In meinem Kopf schrillten die Alarmglocken und auch Winter spannte sich an.
„Nein, danke. Ich muss jetzt wirklich los.", sagte ich deshalb und drängelte mich etwas an Liam vorbei.
Doch bevor ich die Tür erreicht hatte, packte mich dieser an den Oberarmen und drehte mich zu ihm um.
„Wann kommst du wieder?", fragte er mich, während ich ihn erschrocken anschaute.
Mit größerem Kraftaufwand schaffte ich es, mich von ihm loszumachen und öffnete die Tür. Dieser Platz war mir alles andere als geheuer.
„Gar nicht. Ich kenne weder dich, noch die anderen.", antwortete ich deshalb und stand schon halb m Flur.
Jetzt fiel mir auf, dass auch die anderen zu Liam gekommen waren.
„Lass uns dich wenigstens nach Hause fahren.", bot Zayn an, doch ich schüttelte den Kopf.
„Ich kenne den Weg. Vielen Dank für den Tee.", sagte ich und wartete keine Antwort mehr ab.
Stattdessen lief ich so schnell ich konnte auf den Fahrstuhl zu und widerstand den Drang, mich umzudrehen. Wahrscheinlich musste ich ziemlich gehetzt aussehen, da mir die Menschen in der Lobby leicht verstörte Blicke zuwarfen. Doch das war mir egal.
Wie auf einer Verfolgungsjagd rannte ich nun durch die Straßen, mit Winter treu an meiner Seite. Es wurde immer dunkler und meine Atmung immer kürzer. Jedes Auto, was an mir vorbeifuhr, ließ mich zusammenzucken.
Doch bald hatte ich meine Nachbarschaft erreicht und blieb erst einmal stehen, um wieder zu Atem zu kommen. Ich stützte meine Hände auf den Oberschenkeln ab und schloss für einen kurzen Moment meine Augen.
Doch dann drang das Geräusch einer näherkommenden Autos an mein Ohr...
DU LIEST GERADE
Stolen (One Direction)
Fanfictionsteh.len fremdes Eingetum, etwas, was einem nicht gehört, an sich nehmen, in seinen Besitz bringen Solange Lily Martins denken konnte, lebte sie mit ihrer Familie in dem gemütlichen Haus in Phoenix, Arizona. Doch eines Tages standen plötzlich fünf...