Teil8

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,,Du hast also einem Training zugestimmt!" Stellt Iroh fest während er mir eine Schale reicht und schließlich neben mir auf der Bank am Hafen platz nimmt. ,,Er hat wenigsten seinen Kindern und Korra erzählt, dass ich existiere auch wenn Pema wohl nicht besonders begeistert darüber ist." Sag ich matt und fange an zu essen, als Iroh anfing zu Grinsen. ,,Was ist so lustig?" ,,Seien wir doch mal ehrlich du konntest Pema noch nie leiden!" Sagt Iroh amüsiert und ich verdrehe die Augen und strecke ihm die Zunge raus. ,,Man kann nicht jeden mögen und sie war schon maßgeblich daran beteiligt, dass sich meine Eltern getrennt haben!" Sag ich und nehme Iroh die nun leere Schale ab und bringe sie zurück, als mich Iroh auf seinen Schoß zieht. ,,Du machst dir wieder einmal viel zu viele Gedanken über Dinge die Wahrscheinlich sowieso nicht geschehen werden. Lass die Dinge doch einfach mal auf dich zukommen!" Sagt Iroh und gibt mir einen sanften Kuss und zieht mich sanft näher zu sich und ich musste grinsen während ich ihn nun vorsichtig näher zu mir ziehe. ,,Du willst mich nur ablenken, weil du morgen schon wieder abreist!" ,,Ich genieße eben noch jede Sekunde mit dir!" Sagt Iroh grinsend und zieht mich in einen weiteren Kuss. Ich war irgendwie auch froh, dass ich dem Training zugestimmt hatte, denn wo Iroh nun auch Republica verlassen hatte, brauchte ich dringend eine Ablenkung. Ich kam am vereinbarten Morgen leider zu spät, einfach weil ich kurzer Hand bei einem Feuer ausgeholfen hatte, dementsprechend sah ich auch aus. ,,Ich weiß ich bin zu spät!" Sag ich und setzte mich schnell in die Reihe und doch schien die Meditation sowieso nicht besonders gut zu laufen. ,,Verpasst hast du nichts, Korra hat keine Geduld und Papa hat für heute aufgegeben!" Sagt Jinora und ich unterdrücke mir ein Grinsen während ich mir ein wenig vom Russ abklopfe. ,,Fangen wir am besten mit der nächsten Übung an!" Sagt Papa und erhob sich und Korra wohl auch ziemlich erleichtert während ich ihnen einfach folge und wir zu einem alten Relikt kommen, welches aus verschiedenen drehenden Bretter bestand. ,,Das Ziel ist es wie ein Blatt im Wind zu schweben. Sich von den Bewegungen der Tore treiben zu lassen. Jinora machst du es bitte kurz vor!" Erklärt Papa ruhig und ich folge interessiert Jinoras Bewegungen und spürte ebenso durch den Boden, wo sie ihre Füße aufsetzte. ,,Korra würdest du bitte anfangen!" Sagt Papa und Korra war zwar voller Tatendrang ging die Sache aber viel zu direkt an. Einen Moment dachte ich ja sie hätte sich gefangen, doch dann trafen sie schnell die Tore und sie landete etwas schmerzhaft vor uns und war wohl eher wütend auf sich selbst. ,,Ich versuche es noch mal!" Sagt Korra noch ehe sie jemanden aufhalten konnte, versuchte sie es noch mal und landete wieder sehr schmerzhaft vor uns. ,,Korra macht doch eine Pause und ich versuche mein Glück!" Versuchte ich sie zu stoppen, doch das war immer mehr ein Ding der Unmöglichkeit. ,,Ich will erst einmal dadurch!" Sagt Korra und war schon wieder zwischen den Toren verschwunden. ,,Korra gib Daya nun mal die Möglichkeit!" Hielt Papa sie nun zurück, doch ihr ganzer Körper musste schon grün und blau sein. ,,Na gut!" Sagt sie mürrisch und Jinora gab den Toren noch einmal Schwung ehe ich mich nun bereit mache. Ich stürmte nicht gleich auf die Tore zu sondern ging ruhig an die Sache heran. Natürlich fehlte mir die Übung eigentlich darin aber vielleicht hatte ich schon immer unterbewusst diese Art der Bewegung angewendet und es bloß nicht bemerkt. Schließlich hatte es sich gerade in der Akademie damals offenbart, dass ich eine ganz andere Art hatte zu Bändigen als meine Mitschüler. Ich dachte erst, als das erste Tor mich kurz gestreift hatte, ich würde die Balance verlieren, schaffte es dann doch durch die Tore hindurch. ,,Warum schafft Daya das schon wieder?" Regt sich Korra mehr oder minder auf und ich musste doch ein wenig lächeln, stand sich Korra doch selber eher im Weg. Die nächsten Tage des Trainings übte sich Korra weiter mit den Toren während ich mit meinem Vater wirkliche Übungen durchgehe, da ich Luft schon erzeugen konnte. Mama wusste selber nicht so recht, was sie davon halten sollte, wurde aber durch eine neue Gruppe mit der Bezeichnung von Equalisten genug abgelenkt. Wir wurden von einer Gruppe Polizisten unterbrochen, die wohl zu mir wollten. ,,Miss Beifong, die Vereinten Streitkräfte haben ausführlich nach ihnen verlangt. Sie sollen noch heute aufbrechen, so schnell wie möglich!" ,,Gibt es einen speziellen Grund?" ,,Der wurde im Telegramm nicht genannt!" ,,Geh ruhig!" Sagt Papa schnell und ich nehme mir meine Tasche ehe ich ihnen folge und wir direkt wohl zu den Vereinten Streitkräften aufbrechen. Ich zog mir meine etwas veränderte Uniform an und versuchte nun Kontakt mit Iroh aufzunehmen um endlich mal zu erfahren, warum ich kommen soll. ,,Du bist eine Erdbändigerin und gehörst der Beifong Familie an. Mich sehen sie eher als Bedrohung außerdem liegen mir diese politischen Gespräche überhaupt nicht!" ,,Du bist der zukünftige Feuerlord, eine Möglichkeit dich in diesen Dingen zuvor zu üben!" ,,Das werde ich mir merken, jedoch kann ich auch von der Besten lernen. Wann werdet ihr da sein?" ,,Bis zu deinen Koordinaten spät in der Nacht!" ,,Dann werden wir uns ja bald sehen!" Sagt Iroh und ich musste lächeln ehe ich nun das Funkgespräch beende. Das Luftschiff dockt spät in der Nacht an dem Kommandoschiff der ersten Division an, wo Iroh bereits auf uns wartet. ,,Ich hab dich vermisst!" Sagt Iroh und legt seine Hände auf meine Taille und ich blicke mit einem Lächeln zu ihm. ,,Ich habe dich auch vermisst!" Sag ich leise und gebe ihm einen kurzen Kuss ehe er eine Handbewegung ins Innere macht und ich meinen Leuten sage, dass sie sich für morgen Ausruhen können. ,,Du musst müde sein!" ,,Ich bin noch nicht zu müde!" Sag ich amüsiert und ziehe ihn sanft näher zu mir und war doch froh, dass sich Iroh ein wenig anstellt nur um mich bei ihm zu haben. ,,Du bist unruhiger als sonst!" Stellt Iroh fest und streicht mir über den Rücken und ich schließe meine Augen und horche seinem Herzschlag. ,,Die Lage in Republica spitzt sich immer mehr zu. Die Nichtbändiger lehnen sich auf und sind kaum noch zu bändigen und dieser Amon bereitet mir auch sorgen!" Sag ich leise und Iroh gibt mir einen Kuss auf meinen Haaransatz. ,,Deine Mutter wird schon sämtliche Sicherheitsmaßnahmen erlassen haben um mögliche Gefahren ab zu wenden, außerdem bist du jetzt hier und nicht in Republica!" ,,Du bist unmöglich. Ich kann es doch nicht einfach ignorieren!" ,,Doch das kannst du, wir haben hier unsere ganz eigenen Probleme." Sagt Iroh und zieht mich näher an sich und ich unterdrücke ein Seufzen. Ich begriff schnell warum Iroh solche Probleme mit den Erdbändigern hatte, doch mit meiner Anwesenheit konnten wir zu mindestens eine Gesprächsgrundlage bilden. Ich hatte schon oft erlebt wie überaus Stolz Menschen aus dem Erdkönigreich sein konnten, schließlich war meine Mutter oder meine Großmutter das Beste Beispiel dafür, doch es dehnte diese Verhandlungen auch immer weiter aus. Ich versuchte Ruhe immer dabei zu behalten und doch waren meine Gedanken Nachts bei meiner Mutter und der Lage in Republica. Ich bekam Gesprächsfetzen mit und einzelne Telegramme meiner Mutter, die mich in den Glauben lassen sollte, dass immer noch alles in Ordnung sei.

Die verstoßene TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt