Teil10

405 22 7
                                    

Korra wurde gleich von allen im Empfang genommen und ich blicke mich suchend nach Iroh um. ,,Daya du solltest deine Schulter verarzten lassen!" Kommt meine Mutter auf mich zu und ich nicke bloß während ich mich umschaue. ,,Wen suchst du?" ,,Hast du Iroh gesehen?" Frage ich während wir zu den Häusern gehen, wo auch schon jemand der Akolythen zu uns tritt und ich auf den Stufen platz nehme. ,,Iroh war im Rathaus und ist nun auf den Weg hierher!" Sagt Mama und setzt sich neben mich und ich lege meinen Umhang und mein Oberteil neben mich. ,,Wann wolltest du mir sagen, dass er dir deine Bändigerkräfte genommen hat!" sag ich ruhig während mir meine Schulter verbunden wurde und ich meinen Arm anwinkeln sollte. ,,Es war ein Umstand den keiner mehr verhindern konnte. Ich kann es jetzt nicht mehr ändern und du kannst es am wenigsten!" ,,Du hättest mir früher bescheid geben können, als sich abzeichnete was Amon vor hatte!" ,,Und dich in Gefahr bringen und wohlmöglich riskieren, dass du deine doch so besonderen Kräfte verlierst. Ich kann mein Leben auch ohne meine Kräfte fortsetzten!" sagt Mama beruhigend und legt ihre Hand auf meine. ,,Die Schulter sollte erst einmal nicht belastet werden und mindestens eine Woche am Oberkörper fixiert bleiben!" sagte der Akolyth scharf, wohl aus Erfahrung wie störrisch Mama und ich in dieser Beziehung sein konnten. ,,Ich werde persönlich dafür sorgen!" ertönt es vor uns und ich blicke überrascht auf, als ich lächeln musste. ,,Weil der Herr auch so viel besser ist!" sag ich triezend und erhob mich und er gibt mir einen sanften Kuss während er mich in seine Arme schließt. ,,Das sind ja ganz neue Nachrichten!" sagt Mama amüsiert und hatte sich ebenfalls erhoben und ich löse mich von Iroh und er musste grinsen. ,,Chief!" ,,Iroh. Ihr solltet beide etwas essen, drinnen müsste etwas sein!" sagt Mama und schubst uns fast nach drinnen und Iroh legt mir eine Hand auf den Rücken. Wir bekommen etwas zu Essen gereicht und nehmen in einer Ecke platz. ,,Ist mit deiner Mutter alles in Ordnung?" ,,Sie hat von Amon ihre Bändigerkräfte genommen bekommen und auch wenn sie mir weiß machen möchte, dass sie weiter leben kann ohne Probleme, glaube ich ihr kein Wort!" ,,Und das mit deiner Schulter?" ,,Naja ich konnte nicht alles verhindern. Es wird schon werden!" ,,Und unser anderes kleines Geheimnis?" fragt Iroh und legt mir eine Hand auf den Bauch und ich musste lächeln und gebe ihm einen kurzen Kuss. ,,Dem geht es gut, darauf habe ich geachtet oder wieso glaubst du hat es meine Schulter wohl sonst getroffen!" sag ich amüsiert und lehne mich leicht gegen Iroh während ich weiter esse. Korra hatte eine tiefe Krise, die wir alle sehr wohl nach empfinden konnten, weshalb wir uns nun auf den Weg zum südlichen Wasserstamm machten, in der Hoffnung das Grangran ihr helfen kann. Mein Vater war seit dem Vorkommnissen und auch schon davor wie ausgewechselt und behandelte mich nun so wie ein Vater seine Tochter behandeln sollte. ,,Ich weiß gar nicht was so witzig daran ist. Macht ihr mal alles nur mit einer Hand, dann werdet ihr merken, dass das gar nicht so einfach ist!" sag ich nun leicht angefressen und verlor langsam aber sicher die Geduld. ,,Es ist doch nur eine Dose, Daya!" sagt Korra amüsiert und zog mich erneut auf und mir wurde es nun deutlich zu blöd. ,,Macht doch was ihr wollt!" sag ich wütend und schließe die Tür mit einem Metallseil hinter mir. ,,Hey, sie machen doch nur Spaß!" ,,Ich weiß!" sag ich leicht verärgert und Iroh legt eine Hand auf meine Hüfte. ,,Und wieso reagierst du dann so empfindlich?" ,,Ich reagiere überhaupt nicht empfindlich!" sag ich nun wirklich verärgert und Iroh musste lachen und zieht mich sanft in seine Arme. ,,Achja man merkt, dass du mit den neuen Hormonen noch nicht ganz klar kommst!" ,,Schön, dass ich wenigstens dich damit unterhalte!" Sag ich genervt und schließe meine Augen und lasse mich einen Moment von Iroh halten. ,,Wann willst du es eigentlich deinen Eltern sagen?" ,,Wenn es wieder etwas ruhiger geworden ist und sich alles um die Angelegenheit mit Amon geklärt hat!" ,,Das könnte noch ein ganzes Jahr dauern!" ,,So lange werde ich natürlich nicht warten. Vielleicht einen Monat oder zwei länger nicht!" Sag ich beipflichtend und Iroh nicke und streicht mir beruhigend über den Rücken. Wir erreichten den Südpol und Grangran nahm sich gleich Korra an. Ich nahm neben Mama platz und Iroh neben mir und es dauerte Stunden und es tat sich rein gar nichts. Ich versuchte Ruhe zu bewahren und vor allem auch einen kleinen Funken Hoffnung während ich selber spüre wie sich langsam aber sicher meine Morgenübelkeit meldet. ,,Warum dauert das so lange?" Fragt Ikki und sprach wohl den Gedanken aller aus. ,,Korra hat nicht bloß einen Schnupfen, wir wissen nicht einmal ob Korra geholfen werden kann, wir hoffen!" Sagt Papa, als ich nicht anders konnte, als ruckartig aufzustehen und aus der Hütte zu stürmen und mich schon übergeben zu müssen. ,,Das war ja kaum auffällig!" Sag ich leise zu mir selbst und lasse den Schnee durch den Wind verschieben und halte mich einen Moment an einem Holzpfosten fest. ,,Daya!" ,,Ich komme sofort wieder rein!" Sag ich schnell, als meine Mutter zu mir tritt und eine Hand auf meine Schulter legt. ,,Was ist denn los?" Fragt Mama besorgt und streicht mir über den Rücken, als meine Hormone wieder überhand nehmen und meine Mutter mich sanft in ihre Arme schließt und versucht mich zu beruhigen. ,,Ach mein kleiner Schatz!" Sagt sie ruhig und doch war ich im Moment ein wenig überfordert. ,,Gott ich will gar nicht weinen!" Sag ich nun eher verärgert und meine Mutter schenkt mir ein amüsiertes lächeln. ,,Das ist das Problem an neuen Hormonen. Mir erging es nicht anders, als ich mit dir schwanger war!" ,,Du weißt es!" Sag ich überrascht und blicke sie entgeistert an. ,,Du bist meine Tochter, ich kenne dich neben Iroh am besten und merke wenn sich etwas verändert hat!" sagt sie nun sichtlich erheitert und ich verdrehe die Augen als ich mich einfach an sie kuschle. ,,Danke, Mama!" Sag ich ehrlich und meine Mutter drückt mich ein Stück enger an sich. Grangran konnte Korra nicht helfen und damit schwand auch meine Hoffnung, dass meine Mutter ihre Kräfte noch wiederbekommen würde. ,,Daya legt dich doch einen Moment hin. Du bist äußerst blass und verpassen tust du hier auch nichts!" Sagt Iroh ruhig und auch ein wenig bittend und ich gebe mich nun geschlagen. Ich wusste nicht warum es mir auf einmal so schlecht geht, doch ich war deutlich erleichtert, als ich mich in ein Bett legen konnte.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 22, 2022 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Die verstoßene TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt