Rin's Zwilling Obito FF

Kapitel 80

"Mama wann kommt Kakashiii?", fragte die kleine Midori welche mit funkelnden Augen hoch blickte. "Er hat noch viel zu tun Midori. Du weist doch, dass er der Hokage ist."

Etwas beleidigt blickte sie ihre Mutter an. Sie hatte sich so auf Kakashi gefreut. Mai hob ihre Tochter hoch und küsste ihre Wange. "Er wird kommen sobald er fertig ist." "Aber Mama, er ist immer zu spät.", murmelte sie wobei Mai lachen musste. "Das stimmt."

"Das hat er von Vater, das weisst du doch Nee-chan.", kam es von Daisuke als er in die Küche kam. Er war so wie ziemlich alle Uchihas etwas kühler aber dennoch für seine Freunde da. Obito hatte ihm bei gebracht, sie niemals in Stich zu lassen was er sich zu herzen nahm.

Niemals wieder sollte der Uchiha Clan etwas schlimmes durch machen müssen. "Aber Nii-chan..Papa hat sich gebessert."

Da hatte Midori allerdings recht. Sogar Obito regte sich über den Hatake auf und war gerade los um diesen zu holen. Er hatte versprochen heute mit ihnen zu essen.

"Daisuke, deckst du bitte den Tisch?", bat Mai und lies Midori wieder herunter. "Ich will auch helfen.", motzte diese und bekam zwei Gläser in die Hand. Freudig brachte sie diese zum Tisch und stellte sie einfach darauf. Daisuke schüttelte leicht den Kopf und stellte sie auf sie richtigen Plätze.

Schmunzelnd sah Mai ihren Kindern zu. Während Daisuke etwas mehr nach Obito ging, war Midori fast wie Mai. Vor kurzen hatten sie heraus gefunden, dass Beide das Sharingan geerbt hatten, welches Daisuke schon aktiviert hatte. Midori allerding machte noch nicht den Anschein, dass sie es bekommen könnte, jedoch war es nicht auszuschliessen.

Jeden Tag was Mai, Hagoromo dankbar, dass er Obito nochmals eine Chance gab. Bevor Daisuke zur Welt gekommen war, hatte er Mai geheiratet und sie offiziell zu einer Uchiha gemacht. Bis Heute hatte er es nie bereut mit Mai zusammen gekommen zu sein. Auch wenn er hin und wieder an Rin dachte, war es nicht mehr weil er sie liebte. Rin würde durch Mai nie vergessen werden und jeder würde immer an sie denken.

"Wir sind da!", rief Obito in das Haus wodurch Midori fröhlich auf die Beiden zu rannte. "Kakashiii!!!", rief sie und sprang ihm gleich in die Arme. Etwas lachend sah er das kleine Mädchen an welche ihn sehr mochte. "Das ist gemein, dass du erst ihn begrüsst..", murmelte Obito betrübt.

"Mach dir nichts daraus. Du weist, dass sie ihn sehr mag.", lächelte Mai und gab ihm einen kurzen Kuss. "Wenn du nicht gekommen wärst, dann hättest du von mir einiges anhören können Hatake." Leicht kratzte sich Kakashi mit seiner freien Hand seinen Nacken.

"Entschuldige bitte." Kopfschüttelnd sah sie Kakashi an und fing an zu lächeln. "Nah kommt. Das Essen ist fertig."

Daisuke wartete schon leicht ungeduldig an dem Tisch und wank Kakashi leicht zu welcher sich gegenüber von ihm hin setzte. Es störrte den Hateke wenig, er wusste, dass der Genin nicht gerne seine Gefühle offenbarte. Eigentlich komisch, sowie er Obito als Kind war. Vielleicht hatte er bei Sasuke zu viel abgeschaut.

Nachdem Mai das Essen auf den Tisch gestellt und jeder sich etwas davon genommen hatten, fingen sie an zu essen und viel zu sprechen. Wobei eher Midori mehr sprach und alles wissen wollte, was Kakashi getan hatte. Es war ein Wunder, dass er noch nicht genervt davon war und beantwortete jede Frage von ihr.

Obwohl Kakashi wollte, dass Obito das Amt übernahm, wollte er es nicht mehr. Es war so lange nicht mehr in Konoha, dass er nicht wusste, was er tun sollte.

Obito fand, dass Kakashi die bessere Wahl wäre und er seinen Traum leben sollte. Doch schon eine Weile merkte man, das Kakashi es nicht gerne machte. Es war ihm zu anstrengend und er konnte viel weniger Bücher lesen. Der einzige Grund warum er es weiterhin machte war, dass er wartete bis Naruto soweit war.

"Sag mal, wie weit ist Naruto denn?", fragte Mai ihren noch immer besten Freund. "Ich denke ich kann ihm in diesem Jahr das Amt übergeben." Lächelnd sah Mai ihn an und nickte. Wer hätte gedacht, dass Naruto wirklich Hokage wurde und dann noch der Siebte. Es war schon Zufall wie die Reihenfolge war.

Hiruzen Sarutobi war der dritte Hokage welcher von den ersten Beiden unterrichtet wurde. Dieser hatte die legendären Sanin trainiert wodurch Tsunade Hokage wurde. Jiraiya war der Sensei von Minato welcher der vierte Hokage wurde und schliesslich wurde sein Schüler der sechste Hokage.

Minatos Team hatte ebenfalls die Nummer 7 genauso wie Kakashis Team. Und dessen Schüler Naruto würde bald der siebte Hokage sein.

"Du lächelst so, was ist denn los?", fragte Obito seine Frau. "Ach, ich bin nur froh, dass wir wieder ein Team sind und es Frieden gibt.", sprach Mai. Seit der vierte Shinobiweltkrieg beendet war und Tsunade und Kakashi alles daran setzten die zerstörrten Dörfer wieder aufzubauen hatte sich viel verändert.

Sie grossen Dörfer hatten sich dazu beschlossen sich nicht mehr gegenseitig zu bekriegen was sicher auch Naruto zu verdanken war. Auch wenn es noch einige Streitigkeiten gab, war der Frieden schon überall zu sehen.

Egal was noch kommen würde, Mai war sich sicher ihre Freunde und ihre Familie an ihrer Seite zu haben. Sanft nahm Obito ihre Hand und lächelte seine Frau an.

Sie hatte recht, der Frieden war hier. Er wollte nicht wissen was gewesen wäre, wenn Madaras Plan aufgegangen wäre. Wenn der hinterhältige Plan von Zetsu wirklich vollendet worden wäre? Er hätte Mai nicht zu seiner Frau nehmen können. Hätte keine Kinder welcher er über alles liebte.

Ja, er war Hagoromo dankbar für diese Chance. Er hatte sich nicht falsch entschieden.

"Bist du dir sicher, dass du deine Augenkraft aufgeben und zurück nach Konoha willst?", fragte Hagoromo. "Ja, ich bin mir sicher. Ich will eine zweite Chance. Ich will sie zusammen mit Mai nutzen. Sie stand immer hinter mir und ich will sie nicht noch einmal verletzten. Jetzt wurde mir endlich klar, dass ich Rin los lassen muss und das ich vielleicht schon Gefühle für Mai hatte, welche wegen Rin nie zum Vorschein kamen. Ja, ich will ein Leben mit Mai, weil ich sie liebe."

Das waren die Worte welche Obito Uchiha zu Hagoromo gesprochen hatte, nachdem er die Erinnerungen sah. Diese Worte hatte er nie bereut genauso wenig seine Entscheidung.

Er liebte Mai und würde sie niemals wieder im Stich lassen.