Kapitel 23: *Twizzy, don't handle*

2.2K 53 17
                                    

Ich wache früh auf, meine Uhr zeigt 7:30 Uhr.

Ich weiß sofort dass ich scheiße aussehe. Ich habe die ganze Nacht geheult und kann mir schon denken, wie rot meine Augen sind.

Ich schleppe mich ins Badezimmer und bin geschockt. Ich bin total blass im Gesicht und meine Augen sind rot und aufgequollt. Meine Haare stehen in alle Richtungen ab.

Ich schreibe Justin jetzt eine SMS, gestern habe ich es ja nicht mehr gemacht, hoffentlich ist er nicht sauer.

Hey, es tut mir leid, dass ich dir nicht geschrieben habe. Nein ich habe nichts mehr von Chaz gehört, wieso? Ich wäre letzte Nacht auch gerne in deinen Armen gewesen. Ich hätte dich so gerne bei mir gehabt. Ich will dich nie verlieren Justin. Versprichst du mir, dass du mich nie verlässt? Ich liebe dich:*

Während ich das schreibe muss ich an gestern denken, daran wie meine Mum da in der Küche gehockt hat und mein Vater einfach abgehauen ist.

Mein Vater war immer derjenige, der gesagt hat 'Gewalt ist keine Lösung' oder 'Man kann über alles reden', ja klar wer glaubt wird seelig.

Ich schütte mir Wasser ins Gesicht und entschließe mich dann dazu doch duschen zu gehen.

Frisch geduscht und einigermaßen gut aussehend gehe ich runter in die Küche.

Meine Mom sitzt im Wohnzimmer und schaut in den Garten.

In der Küche kann ich noch das Handtuch finden, womit meine Mom sich gestern die Wange gekühlt hat.

Ich hebe es auf und schmeiße es in den Müll.

Ich hasse ihn, ich hasse ihn einfach.

Ganz leise gehe ich ins Wohnzimmer und setzte mich zu meiner Mom auf die Couch.

Diese nimmt mich in den Arm und ich flüster: "Es tut mir alles so leid!".

"Du kannst da nichts für Hanna!",antwortet sie und streichelt über meinen Kopf.

"Mom, ich bin bald 18 und keine 9 mehr. Ich weiß das nicht alles in Ordnung ist. Und ja ich kann da nichst für, aber ich bin für dich da Mom!",flüster ich und schaue sie an.

Sie streichelt über meine Wange und lächelt mich an.

Sie will immer die Starke sein und das ist eigentlich eine gute Eigentschaft, wie gesagt eigentlich, denn man kann irgendwann auch mal Schwach sein und seine Schwäche zugeben, aber das kann meine Mom nur sehr schwer.

Sie schnieft einmal und steht dann auf.

"So ich werde jetzt zur Arbeit gehen!", meint sie und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

"Mooomm, du willst jetzt arbeiten gehen? In dem Zustand, schon vergessen wie du aussiehst!", ich bin empört.

"Danke, dass du mich hässlich findest!",lacht meine Mom und verschwindet dann nach oben.

Sie ist nicht so stark wie sie tut, aber soll sie ruhig machen.

Ich verschwinde oben in meinem Zimmer.

Jetzt sind also meine Eltern getrennt und jetzt weiß ich wie sich Lena fühlen muss.

Justin hat mir zurück geschrieben:

Was ist denn los Schatz? Ich werde dich nie verlassen Schatz, das verspreche ich dir. Ich liebe dich über alles:*

Soll ich ihm sagen, was passiert ist?

Naja wieso denn nicht?!

Meine Eltern haben sich gestern gestritten und mein Vater hat meine Mom geschlagen. Jetzt ist er weg und ich fühle mich so alleine. Ich dachte meine Eltern würden für immer zusammen bleiben. Meine Mom ist wieder mal arbeiten, so wie immer.... Ich vermisse dich so.... :** Ich habe Angst dich zu verlieren......

From Never say Never to Believe (Justin Bieber-Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt