Kapitel 32:*Christmastime*

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In dieser und auch in der letzten Nacht konnte ich total schlecht schlafen.
Justin hat geschnarcht und ist mir immer wieder nahe gekommen, mir war total warm und zu aller übel musste ich letzte Nacht drei mal ins Bad laufen, da ich mich übergeben musste.
Und jedes mal hat Justin rumgemault.

Aber einfach mal fragen, was mit mir los oder wie es mir geht?
Nein, das kommt ihm nicht in den Sinn.
Ich kann es ihm aber auch nicht verübeln, er muss echt Schlaf nachholen.

Und wieder überkommt mich ein Übelkeitsgefühl und ich renne ins Bad.
Wieder muss ich mich Übergeben.
Ich hasse es und finde es total ekelig.
Schnell spüle ich mir den Mund aus, trinke etwas und krabbel wieder zurück ins Bett.

Ich kuschel mich an Justin und probiere wieder zurück in den Schlaf zu finden.
"Alles klar?", flüstert Justin.
"Mir ist nur schlecht. Schlaf ruhig weiter, es geht mir morgens bestimmt wieder besser!".
"Vielleicht bist du auch einfach nur aufgeregt, weil heute Weihnachten ist!", murmelt er noch und dreht sich mit samt mir auf die Seite.

"Heute ist noch kein Weihnachten, wir haben kurz vor Mitternacht, in 3 Minuten erst!", meine ich, aber bekomme keine Antwort mehr.
Stattdessen lausche ich nur dem leisen Atmen von Justin.

Ich drehe mich unter seinem Arm so, dass ich ihn sehen kann. Ich finde es toll ihm beim schlafen zuzusehen, er sieht so friedlich aus. Genauso wenn er singt.

Ich muss an das Konzert denken, wie frei er beim singen immer ist und genau so sieht er auch im Schlaf aus. Wenn er dann noch lächelt ist es perfekt.
Ich lasse meine Gedanken schweifen und muss an das Lied 'Up' denken, bei diesem Song hat er mich das erste Mal so wirklich beabsichtigt berührt, einfach wundervoll.

Wieder ist mir schlecht und ich laufe zum Bad.
"Hole dir doch einfach einen Eimer!", mault Justin.
Wenn er geweckt wird, und das unsanft ist er verdammt schlecht gelaunt. Wenn es dann noch mitten in der Nacht ist erst recht.
"Halt Stop! Hole doch keinen Eimer, sonst stinkt es hier!", kommt dann doch von ihm.

Sag ich ja, total liebevoll und nett.
"Ich hab dich auch lieb Justin!", sage ich und verschwinde im Bad.

Wieder dasselbe, Toilette auf, rein damit, Deckel zu, Abspülen, Mund ausspülen und etwas trinken.
Ich muss irgendetwas falsches gegessen haben.

Oder?! Nein, das kann doch nicht sein.

Heute ist der 24 oder 23 ist ja auch egal, aber ich bin 5-6 Tage Überfällig.
Scheiße! Heißt das ich bin schwanger?
Das könnte zusammen passen, deswegen ist mir auch schlecht und vor einer Woche haben Justin und ich miteinander geschlafen und gestern auch.
Aber das kann doch nicht sein!

Soll ich es Justin sagen?!

Ich stehe auf und laufe auf uns ab. Ich rechne nochmal nach, aber es kommt nichts anderes bei raus.
Es kann durchaus sein, dass ich schwanger bin.

Ich muss zu Lena!
Ach scheiße sie ist ja nicht da!

Toll!

Was mache ich jetzt?

Ich gehe wieder zu Justin und rüttel ihn leicht an der Schulter.
"Was ist denn? Ist dir wieder schlecht?", grummelt Justin.
"Justin, ich muss mit dir reden!"

Justin p.o.v
Hat das nicht bis morgen Zeit?

Ich müsste ihr auch was sagen, aber ich lasse es. Dadurch gibt nur unnötig Stress.

"Justiiiinn!".
"Mein Gott! Was ist denn?"
"Kannst du mir mal zuhören?!"
"Tue ich doch!", maule ich.
"Du könntest wenigstens den Anschein machen als würdest du es wirklich tun und mir nicht so dreist ins Gesicht Lügen!", sie ist schon wieder angepisst.
"Ich habe meine Augen geöffnet. Was willst du noch? Soll ich aufstehen, mich anziehen und mich dann zu dir setzten? Mache ich dann so den Anschein als würde ich dir zuhören?", ich bin genervt.
"Du könntest mich anschauen oder dich hinsetzen!".

Ich setzte mich hin und lehne meinen Kopf an die Wand.

"Justin, es kann sein, dass ich schwanger bin!", kommt es dann plötzlich.

Was hat sie gerade gesagt?!

Sie ist schwanger?!

Aber wir haben doch verhütet und sie nimmt die Pille!

Wie kann das denn....?

"Du bist was?", rufe ich laut.
"Ich weiß es nicht, aber es kann sein das ich schwanger bin. Ich bin seit ein paar Tagen Überfällig und mir ist ständig schlecht. Und ja wir haben miteinander geschlafen, dann kann es schon möglich sein!", erklärt sie mir und lächel mich an um die Stimmung einwenig aufzulockern.

"Du scheinst dich ja darüber zu freuen!", gebe ich trocken von mir und stehe auf.

Ich ziehe mir einen Pulli an.

"Wo willst du hin?", fragt Hanna.

Ich gehe auf den Balkon und denke nach.
Was ist wenn Hanna wirklich schwanger ist?
Das darf nicht wahr sein!

Ja vielleicht habe ich gerade falsch reagiert, aber es ist einfach ein Schock für mich.
Ich bin noch viel zu jung um Vater zu werden, 17! Man kann doch mit 17 keine Familie gründen!
Und meine Karriere! Was wird meine Familie denken?!

"Jus?", höre ich Hanna hinter mir.
"Mh?"
"Kann ich zu dir kommen?"
Ich nicke leicht.

Hanna stellt sich neben mich und wir schauen beide stur gerade aus.
Ich halte die Stille nicht aus.
"Ich liebe dich!", sage ich dann.
"Du hast mir aber in den letzten zwei Tagen nicht so den Anschein gemacht. Außer zum ficken war ich dir nicht gut genug!", motzt sie nun.

Ich komme auf sie zu und umarme sie.
"Es tut mir leid. Ich weiß ich war die letzten zwei Tage etwas komisch, aber du musst dir keine Sorgen machen. Und ich weiß auch, dass meine Reaktion gerade völlig daneben war. Ich liebe dich wirklich, aber ich muss erstmal wieder runter kommen vom ganzen Stress und so!", erkläre ich ihr und streiche ihr über ihre Wange.

"Mhh okay!", sagt sie nur.

Hanna dreht sich wieder der Stadt zu und ich umarme sie von hinten.
Vielleicht schweißt uns ja ein Kind noch mehr zusammen.
Aber jetzt? Das ist viel zu früh!

"Justin? Wäre es denn schlimm?", fragt Hanna nach einer Weile.
Ich weiß sofort was sie meint, aber kann ich nicht sofort antworten.
"Also ja!", schließt sie aus meinem Schweigen.
"Nein, das wäre es nicht. Naja gut wäre es auch nciht. Aber es würde uns zusammen schweißen und ich glaube wir würden noch erwachsener werden und keine dummen Fehlher begehen!".
"Ja aufjedenfall. Justin ich liebe dich!", sagt sie dann und küsst mich.

Keine Fehler begehen!
Jaja, das muss ich gerade sagen.

Ich ertrage Hanna Nähe gerade nicht, wieder mal nicht.
Ich weiß selber nicht was mit mir los ist, aber ich ertrage ihre Nähe, sie als kompletten Menschen momentan einfach nicht.

Ich gehe wieder zurück ins Bett und Hanna trottet mir hinterher.

An Schlaf ist nicht mehr zu denken. Bei uns beiden nicht.
"Hanna? Ich verspreche dir dich immer zu lieben!", flüster ich in ihr Haar hinein.
"Verspreche mir nicht zu viel! Du hast mir schon in New York versprochen, dass du mich nie enttäuschen wirst!", murmelt sie mit einem grinsen.

Ja das habe ich.....

Versprochen leider gebrochen!

Auch wenn sie noch nichts von weiß! 
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Justin und ich sitzen im Flieger nach Kanada.
Wir haben kein einziges Wort mehr über meine womögliche Schwangerschaft gesprochen.

Sobald wir gelandet sind wollen wir einen Test machen.

Ich habe Angst, verdammte Angst und das Justin sich heute Morgen noch so verhalten hat verunsichert mich nur noch mehr.

Anscheinden merkt Justin meine Anspannung und drückt leicht meine Hand.
"Mache dir keine Sorgen!", flüstert er.

Ich hasse es! Erst ist er total sauer, dann reden wir ein bisschen darüber und dann ist wieder alles gut. Ja klar für jeden scheint es super zu sein, aber ich finde es nicht gut.
Seine Reaktion war ja wohl eindeutig, falls ich wirklich schwanger sein sollte will er das Kind nicht, da kann er sagen was er will.

Er will das Kind nicht, aber er würde sich bestimmt gut als Vater machen.

Bei dem Gedanken muss ich schmunzeln.
"Was grinst du denn so Schatz?", fragt Justin.
"Ach ich habe mir nur gerade vorgestellt wie du als Vater aussehen würdest, mit einem Baby auf dem Arm!", antworte ich ihm.
"Ich kann dir ein Bild zeigen, wo ich ein Baby auf dem Arm habe!", sagt er und holt sein Handy raus.

Was? Er hat ein Kind.

Er zeigt mit ein Bild von ihm mit Jaxon auf dem Arm.
Das ist echt süß und genau das sage ich ihm auch.

"Du bist bestimmt eine gute Mutter!", meint er, streichelt mir liebevoll über meine Wange und küsst dann meine Nasespitze.
Ich muss kichern.

"Bestimmt!", stimme ich zu und lehne mich an seine Schulter.


Der Flieger landet, wir holen unser Gepäck und fahren zu Justin nach Hause.
Es liegt Schnee und es ist total kalt.

Als wir in die Straße einbiegen kann man das Haus schon von weitem sehen.
Die Leute haben gute Arbeit geleistet und es sieht genauso aus wie ich es mir vorgestellt habe, bemerke ich als wir direkt davor stehen.
Eine Weile schaue ich mir das wechseln der Farben an und verfolge mit meinen Augen die Schneeflocken.

"Komm rein Schatz, es ist kalt!", ruft Justin. Ich habe gar nicht gemerkt, dass er schon reingegangen ist.
Sammy, der Hund von Justin kommt auf mich zu gelaufen und begrüßt mich herzlich.
"Sammy, komm sofort hier hin!"; ertönt die Stimme von Justin.
"Und du auch Hanna!", das ist meine Mum.

Ich komme reingelaufen, schüttel mich kurz, weil mich ein Schauer überkommt und ziehe mich dann aus.
Von meinen Eltern werde ich eine lange Umarmung gezogen und auch Justin wird herzlich in Empfang genommen.
Allerdings scheint es so, als sei es normal wenn Justin so lange weg von Zuhause ist, denn von seiner Mum bekommt er nur eine kurze Umarmnung und sein Opa klopft ihm auf die Schulter.
Seine Oma dagegen drückt ihn und begrüßt auch mich mit einer Umarmung.

Wir sitzen alle im Wohnzimmer und alle quatschen durcheinander.
Meine Geschenke habe ich schon unter den Weihnachtsbaum gelegt, sogar an Jazmyn und Jaxon habe ich gedacht.

Auch Justin legt seine Geschenke schon drunter, so wie alle anderen Familienmitglieder.

"Hier ist das Essen!", sagt Pattie.
"Aber Mum, das hast du doch wieder selbst gekocht!", beschwert sich Justin.
"Nein ich nicht!", meint sie und deutet auf seine Oma. Die darauf muss grinsen, voll süß.

Das Essen schmeckt köstlich und immer wieder hält Justin meine Hand unter dem Tisch.
Ich liebe diesen Jungen einfach.
"Hanna? Kannst du vielleicht jetzt den Test machen, damit ich ruhiger werde?!", flüstert Justin so nur dass ich es höre.
Ich nicke.
"Ich entschuldige mich mal kurz!", sage ich uns stehe auf.

Justin und ich haben mehrere Tests gekauft und ich mache alle hintereinander.
Es dauert und dauert bis das Ergebnis endlich kommt.

In meinen Gedanken gehe Pro und Contra durch.
Ein Baby würde Justin und mich zusammen schweißen.
Allerdings wäre es zu früh und es kann auch viel kaputt gehen.

Die Tests zeigen ein Ergebnis und ich gehe wieder zurück an den Esstisch.

Justin schaut mich mit einem Blick an, der fragt 'Und?'.
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Und was meint ihr? Ist sie schwanger?
Danke für die 10 Votes bei dem letzten Kapitel:) <3

Ich hoffe es gefällt euch:)

Kommentare und Votes sind wie immer erwünscht:)

Liebe Grüße Sunny_xx






From Never say Never to Believe (Justin Bieber-Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt